Meister/in – Tierausstopfung und Präparation

Berufsbild: Meister/in – Tierausstopfung und Präparation

Ausbildung und Studium

Um sich als Meister/in in der Tierausstopfung und Präparation zu qualifizieren, ist in der Regel eine duale Ausbildung zum/zur Präparator/in Voraussetzung. Diese Ausbildung dauert normalerweise drei Jahre und wird in verschiedenen Fachrichtungen angeboten, darunter Zoologische Präparation, Botanische Präparation und medizinische Präparation. Nach der erfolgreichen Ausbildung kann die Meisterprüfung abgelegt werden, die zur Ausübung des Berufs auf Meisterebene qualifiziert.

Aufgaben

Die Hauptaufgaben eines/einer Meister/in in der Tierausstopfung und Präparation umfassen die Konservierung und Präparation von Tieren für wissenschaftliche, pädagogische und dekorative Zwecke. Dazu gehört das Ausstopfen von Tierhäuten, das Modellieren von Tierkörpern sowie die Bereitstellung hochwertiger Präparate für Museen, Schulen oder private Sammler. Weitere Aufgaben beinhalten die Restauration beschädigter Exponate und die Gewährleistung einer naturgetreuen Darstellung der Tiere.

Gehalt

Das Gehalt eines/einer Meister/in in der Tierausstopfung und Präparation kann je nach Erfahrung, Standort und Spezialisierung variieren. Im Durchschnitt liegt das Gehalt zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung und Spezialisierung sind auch höhere Gehälter möglich.

Karrierechancen

Die Karrierechancen für Präparatoren/innen sind eher eingeschränkt, jedoch können Meister/innen in diesem Bereich eigene Werkstätten eröffnen oder in leitende Positionen beispielsweise in Museen oder zoologischen Institutionen aufsteigen. Mit zusätzlichen Qualifikationen wie Restaurierungstechniken kann das Tätigkeitsfeld erweitert werden.

Anforderungen

An einen/eine Meister/in in der Tierausstopfung und Präparation werden bestimmte Anforderungen gestellt, darunter handwerkliches Geschick, künstlerisches Talent sowie ein gutes Verständnis der Anatomie von Tieren. Zudem sind ein hohes Maß an Präzision und Geduld erforderlich.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten in diesem Beruf sind stabil, da immer ein Bedarf an qualifizierten Präparatoren/innen in Museen und wissenschaftlichen Institutionen bestehen wird. Dennoch ist der Berufszweig spezialisiert und der Markt begrenzt, weswegen es wichtig ist, sich durch Fortbildung und ggf. Zusatzqualifikationen zu profilieren.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Präparator/in?

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual, das heißt im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule.

Wo kann man als Meister/in arbeiten?

Meister/innen können in Museen, zoologischen Gärten, bei Naturkundeeinrichtungen oder in ihrer eigenen Werkstatt tätig sein.

Welche Spezialisierungen gibt es innerhalb der Präparation?

Innerhalb der Präparation gibt es Spezialisierungen wie zoologische Präparation, botanische Präparation und medizinische Präparation.

Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig für diesen Beruf?

Wichtige Fähigkeiten sind handwerkliches Geschick, künstlerisches Talent, ein gutes Verständnis der Tieranatomie sowie Präzision und Geduld.

Mögliche Synonyme für die Berufsbezeichnung

  • Präparator/in
  • Tierpräparator/in
  • Zoologische/r Präparator/in

Kategorisierung

**Tierpräparation**, **Naturwissenschaften**, **Handwerk**, **Museum**, **Restaurierung**, **Zoologie**, **Bildung**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Meister/in – Tierausstopfung und Präparation:

  • männlich: Meister – Tierausstopfung und Präparation
  • weiblich: Meisterin – Tierausstopfung und Präparation

Das Berufsbild Meister/in – Tierausstopfung und Präparation hat die offizielle KidB Klassifikation 41293.

Dir hat dieses Berufsprofil oder der Ratgeber geholfen? Dann bewerte unser Angebot!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]