Berufsbild: Meister/in – Stadtwirtschaft
Ausbildung und Studium
Die Position des/der Meisters/in in der Stadtwirtschaft erfordert in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem relevanten Bereich, gefolgt von einer Aufstiegsfortbildung zum/zur Meister/in. Relevante Ausbildungsberufe können beispielsweise der/die Gärtner/in, Straßenwärter/in oder auch Fachkraft für Abwassertechnik sein. Die Fortbildung zum/zur Meister/in in der Stadtwirtschaft vermittelt vertiefende Kenntnisse in Betriebs- und Personalwirtschaft, Recht sowie in technischen Bereichen der Stadtwirtschaft.
Aufgaben
Ein/e Meister/in in der Stadtwirtschaft ist verantwortlich für die Organisation und Kontrolle der verschiedensten städtischen Versorgungs- und Entsorgungsprozesse. Dies kann die Beaufsichtigung der Müllabfuhr, die Pflege öffentlicher Grünflächen oder die Instandhaltung der Infrastruktur umfassen. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht in der Planung und Koordination von Arbeitsabläufen sowie der Führung von Teams.
Gehalt
Das Gehalt für den/die Meister/in – Stadtwirtschaft variiert je nach Region und spezifischen Aufgaben. Durchschnittlich kann ein/e Einstiegsmeister/in mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 3.500 EUR und 4.500 EUR rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann sich dieses Gehalt auf bis zu 5.500 EUR steigern.
Karrierechancen
Die Karrierechancen in der Stadtwirtschaft sind vielfältig. Meister/innen können in die mittlere Führungsebene aufsteigen, beispielsweise als Abteilungsleiter/in. Zudem besteht die Möglichkeit, durch weitere Qualifikationen, wie beispielsweise ein Studium im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement oder Stadtplanung, verantwortungsvollere Positionen zu übernehmen und gegebenenfalls in die höhere Verwaltungsebene zu wechseln.
Anforderungen
Erforderlich sind neben einer qualifizierten Ausbildung auch Soft Skills wie Führungsfähigkeit, Organisationsgeschick und Kommunikationsstärke. Technisches Verständnis und eine Affinität zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen sind ebenfalls von Vorteil. Aufgrund der gesamtstädtischen Verantwortung ist zudem ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein unerlässlich.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für den Beruf „Meister/in – Stadtwirtschaft“ sind positiv. Mit der wachsenden Bedeutung nachhaltiger Stadtplanung und -entwicklung wächst der Bedarf an Fachkräften in der Stadtwirtschaft kontinuierlich. Themen wie Umwelt- und Klimaschutz werden zukünftig noch stärker in den Fokus rücken und die Nachfrage nach qualifiziertem Personal weiter steigern.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungen sind nach dem Meister in der Stadtwirtschaft sinnvoll?
Weiterbildungen im Bereich des nachhaltigen Ressourcenmanagements oder ein Studium in Stadtplanung können sinnvoll sein, um in höhere Positionen aufzusteigen.
Ist dieser Beruf auch für Quereinsteiger geeignet?
Grundsätzlich ist die Position des/der Meisters/in auf solide Vorkenntnisse in technischen oder stadtwirtschaftlichen Berufen aufgebaut, jedoch besteht die Möglichkeit, durch gezielte Fortbildungen und Umschulungen, sich für diesen Beruf zu qualifizieren.
Wie beeinflusst die Digitalisierung den Beruf des/der Meisters/in – Stadtwirtschaft?
Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten in der effizienten Planung und Durchführung städtischer Aufgaben, beispielsweise durch die Nutzung von Geoinformationssystemen oder Smart City Technologien.
Mögliche Synonyme
- Fachbereichsleitung Stadtwirtschaft
- Stadtbetriebsmeister/in
- Leiter/in Stadtbetrieb
Berufskategorisierung
Stadtwirtschaft, Führungskraft, Technik, Nachhaltigkeit, Stadtplanung, Umweltmanagement, Infrastruktur
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Meister/in – Stadtwirtschaft:
- männlich: Meister – Stadtwirtschaft
- weiblich: Meisterin – Stadtwirtschaft
Das Berufsbild Meister/in – Stadtwirtschaft hat die offizielle KidB Klassifikation 34393.