Meister/in – Schädlingsbekämpfung (Landwirtschaft)

Berufsbild: Meister/in – Schädlingsbekämpfung (Landwirtschaft)

Voraussetzungen: Ausbildung oder Studium

Um als Meister/in in der Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft tätig zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Schädlingsbekämpfung erforderlich. Dies kann beispielsweise eine Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer/in sein. Anschließend wird eine Weiterbildung zum Meister im Bereich Schädlingsbekämpfung absolviert, die mit einer Prüfung abschließt. Alternativ können auch vergleichbare Qualifikationen in der Landwirtschaft oder im Gartenbau den Zugang zu diesem Berufsfeld ermöglichen.

Aufgaben in diesem Beruf

Meister/innen in der Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft sind verantwortlich für die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Kontrolle und Bekämpfung landwirtschaftlicher Schädlinge. Dazu gehört die Untersuchung und Analyse von Schädlingsbefall sowie die Auswahl und Anwendung geeigneter Bekämpfungsmethoden. Zudem sind sie für die Einhaltung von Umwelt- und Sicherheitsvorschriften verantwortlich und beraten Landwirte in Bezug auf Präventivmaßnahmen. Die Dokumentation der eingesetzten Maßnahmen und deren Erfolg zählt ebenfalls zu ihren Aufgaben.

Gehalt

Das Gehalt eines/er Meisters/Meisterin in der Schädlingsbekämpfung variiert je nach Berufserfahrung, Region und Arbeitgeber. Im Durchschnitt können Berufseinsteiger mit einem Gehalt zwischen 2.800 und 3.500 Euro brutto pro Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und zusätzlicher Verantwortung im Betrieb kann das Gehalt auf bis zu 4.500 Euro brutto pro Monat steigen.

Karrierechancen

Die Karrierechancen für Meister/innen in der Schädlingsbekämpfung sind vielfältig. Mit Erfahrung in diesem Beruf bieten sich Möglichkeiten zur Übernahme von Führungspositionen in Unternehmen, die sich auf Schädlingsbekämpfung spezialisiert haben. Zudem besteht die Möglichkeit, ein eigenes Unternehmen zu gründen oder in die Beratung zu wechseln. Fort- und Weiterbildungen im Bereich Umweltmanagement oder nachhaltige Landwirtschaft können zusätzliche Chancen eröffnen.

Anforderungen an die Stelle

Von einem/einer Meister/in in der Schädlingsbekämpfung wird erwartet, dass sie/er über fundierte Kenntnisse in der Schädlingsbekämpfung und im Pflanzenschutz verfügt. Zudem sollten analytische Fähigkeiten und technisches Wissen im Umgang mit Bekämpfungsmitteln vorhanden sein. Da die Tätigkeit oft beratende Elemente beinhaltet, sind Kommunikationsfähigkeiten ebenfalls entscheidend. Körperliche Fitness ist erforderlich, da der Außeneinsatz bei verschiedenen Wetterbedingungen Teil des Berufs sein kann.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für den Beruf der Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft sind positiv, da der ökologische Landbau stetig zunimmt und damit auch der Bedarf an umweltfreundlichen Bekämpfungsmaßnahmen wächst. Technologische Fortschritte und der verstärkte Fokus auf nachhaltige Methoden können die Berufsaussichten weiter verbessern und zusätzliche Spezialisierungsmöglichkeiten schaffen.

Fazit

Der Beruf des/der Meisters/Meisterin in der Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft bietet eine interessante Mischung aus praktischer Arbeit und Beratungstätigkeit. Mit soliden Karrierechancen und einem stabilen Gehalt ist dieser Beruf besonders für diejenigen geeignet, die ein Interesse an Landwirtschaft und Umwelttechnologie haben.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Meister/innen der Schädlingsbekämpfung?

Nach der Meisterqualifikation gibt es Möglichkeiten zur Weiterbildung im Bereich Umweltmanagement, nachhaltige Landwirtschaft oder in der Unternehmensführung.

Ist körperliche Arbeit Teil des Berufs als Meister/in in der Schädlingsbekämpfung?

Ja, körperliche Arbeit ist ein fester Bestandteil des Berufs, da es häufig Außeneinsätze gibt, die körperliche Fitness erfordern.

Wie lange dauert die Weiterbildung zum Meister/in in der Schädlingsbekämpfung?

Die Weiterbildung zum Meister/in dauert in der Regel ein bis zwei Jahre in Teilzeit oder Vollzeit, abhängig vom Anbieter und der individuellen Lernsituation.

Mögliche Synonyme für die Berufsbezeichnung

  • Schädlingsbekämpfungsmeister/in
  • Landwirtschaftliche Schädlingsbekämpfungsexperte/in
  • Fachmeister/in für Schädlingsbekämpfung
  • Meister/in im Pflanzenschutz

Kategorisierung

**Umweltschutz, Landwirtschaft, Schädlingsbekämpfung, Pflanzenschutz, Biotechnologie, Nachhaltigkeit**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Meister/in – Schädlingsbekämpfung (Landwirtschaft):

  • männlich: Meister – Schädlingsbekämpfung (Landwirtschaft)
  • weiblich: Meisterin – Schädlingsbekämpfung (Landwirtschaft)

Das Berufsbild Meister/in – Schädlingsbekämpfung (Landwirtschaft) hat die offizielle KidB Klassifikation 11193.

Dir hat dieses Berufsprofil oder der Ratgeber geholfen? Dann bewerte unser Angebot!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]