Meister/in – Lederherstellung

Berufsbild des „Meister/in – Lederherstellung“

Voraussetzungen für die Ausbildung

Um Meister/in in der Lederherstellung zu werden, ist zumeist eine abgeschlossene Berufsausbildung als Gerber/in, Sattler/in oder in einem verwandten Berufszweig erforderlich. Nach der Berufsausbildung folgt eine mehrjährige Berufserfahrung. Der Meisterbrief, der durch die erfolgreiche Absolvierung der Meisterprüfung erlangt wird, ist eine wichtige Qualifikation für die Ausübung dieses Berufes. Alternativ kann auch ein Studium in den Bereichen Textil- oder Ledertechnik Zugang zu höheren Positionen in der Lederindustrie ermöglichen.

Aufgaben und Tätigkeiten

Die Aufgaben eines/einer Meisters/Meisterin in der Lederherstellung umfassen die Planung und Organisation der Fertigungsprozesse, die Qualitätskontrolle der hergestellten Produkte, sowie die Überwachung und Optimierung der Produktionsabläufe. Zu den weiteren Tätigkeiten gehören die Anleitung und Schulung der Mitarbeiter, die Mitwirkung bei der Produktentwicklung und die Sicherstellung der Einhaltung von Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften.

Gehalt

Das Gehalt für Meister/in in der Lederherstellung kann je nach Region, Unternehmen und Berufserfahrung variieren. Durchschnittlich kann ein Gehalt zwischen 3.000 bis 4.500 Euro brutto im Monat erwartet werden. In leitenden Positionen kann das Gehalt auch darüber liegen.

Karrierechancen

Mit einem Meistertitel in der Lederherstellung eröffnen sich zahlreiche Karrierechancen. Man kann in führende Positionen in Produktionsbetrieben aufsteigen, in die technische Betriebsleitung gehen oder eine leitende Rolle im Qualitätsmanagement übernehmen. Außerdem gibt es Möglichkeiten in der Produktentwicklung oder im Vertrieb für Lederprodukte zu arbeiten.

Anforderungen an die Stelle

Zu den Anforderungen gehören fundierte Kenntnisse in der Lederverarbeitung und -herstellung, Organisationsfähigkeiten, technisches Verständnis, sowie Führungsqualitäten. Weitere wichtige Fähigkeiten sind Teamfähigkeit, Problemlösungs- und Entscheidungskompetenz. Eine hohe Belastbarkeit und Flexibilität sind ebenso gefragt.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Meister/in in der Lederherstellung sind insgesamt positiv, insbesondere für diejenigen, die sich in Nischenbereichen oder in spezialisierten Unternehmensbereichen positionieren. Nachhaltigkeit und innovative Herstellungsverfahren gewinnen zunehmend an Bedeutung, wodurch sich neue Chancen im Bereich der umweltschonenden Lederproduktion ergeben.

Häufig gestellte Fragen

Was sind alternative Karrieremöglichkeiten nach der Meisterausbildung?

Nach der Meisterausbildung stehen Karrieremöglichkeiten in der Betriebsleitung, sowie in der Produktentwicklung offen. Auch die Gründung eines eigenen Lederverarbeitungsbetriebs ist möglich.

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Meister/in – Lederherstellung?

Nach der Grundausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung dauert die Meisterausbildung in der Regel ein bis zwei Jahre.

Ist ein Studium notwendig, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein?

Ein Studium ist nicht zwingend erforderlich, kann aber für leitende Positionen oder eine Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung von Vorteil sein.

In welchen Branchen sind Meister/innen der Lederherstellung tätig?

Meister/innen der Lederherstellung arbeiten vor allem in der Lederindustrie, in der Modebranche, in Sattlereien, oder in der Automobilindustrie für Innenausstattungen.

Mögliche Synonyme

**Lederherstellung, Karrierechancen, Meisterausbildung, Qualitätskontrolle, Lederindustrie, Nachhaltigkeit, Führungskompetenz**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Meister/in – Lederherstellung:

  • männlich: Meister – Lederherstellung
  • weiblich: Meisterin – Lederherstellung

Das Berufsbild Meister/in – Lederherstellung hat die offizielle KidB Klassifikation 28393.

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