Berufsbild: Meister/in – Ingenieurökonomie des Kraftverkehrs
Voraussetzungen: Ausbildung oder Studium
Um als Meister/in in der Ingenieurökonomie des Kraftverkehrs tätig zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene technische oder kaufmännische Ausbildung im Bereich des Verkehrswesens oder des Transportwesens erforderlich. Häufig wird diese durch eine Weiterbildung zum/zur Meister/in oder Techniker/in ergänzt. Ein Studium in einem verwandten Fachbereich wie Verkehrsingenieurwesen oder Transportmanagement kann ebenfalls als Qualifikationsgrundlage dienen.
Aufgaben
Ein/e Meister/in der Ingenieurökonomie des Kraftverkehrs hat eine Vielzahl von Aufgaben, darunter die Organisation und Überwachung von Transportabläufen, die Optimierung logistischer Prozesse und das Management von Fuhrparks. Weitere Aufgaben umfassen die Koordination von Wartungsarbeiten an Fahrzeugen, die Sicherstellung der Einhaltung von Sicherheits- und Umweltstandards sowie die Erstellung von Wirtschaftlichkeitsanalysen für Verkehrsprojekte.
Gehalt
Das Gehalt in diesem Berufsfeld kann je nach Region, Unternehmen und Erfahrung variieren. Im Durchschnitt können Berufseinsteiger/innen mit einem Jahresgehalt zwischen 35.000 und 45.000 Euro brutto rechnen. Mit zunehmender Verantwortung und Erfahrung sind auch Gehälter bis zu 65.000 Euro erreichbar.
Karrierechancen
Der Beruf bietet verschiedene Karrieremöglichkeiten. Eine Position in der Leitung eines Fuhrparks, die Übernahme der Verantwortung für größere Projekte im Bereich des Verkehrswesens oder eine weiterführende Tätigkeit im Management von Transport- und Logistikunternehmen sind potentielle Entwicklungsschritte. Zudem besteht die Möglichkeit, sich durch ein vertiefendes Studium oder spezielle Weiterbildungen weiter zu qualifizieren.
Anforderungen
Gefragt sind neben umfangreichen Kenntnissen im Bereich des Kraftverkehrs und der Technik auch Fähigkeiten im wirtschaftlichen Denken und Handeln. Organisationstalent, Kommunikationsstärke und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten, sind ebenso wichtig wie ein gutes Verständnis für rechtliche Rahmenbedingungen im Transportwesen.
Zukunftsaussichten
Mit der stetig wachsenden Bedeutung von nachhaltigem und effizientem Verkehrswesen sind die Berufsaussichten für Meister/innen in der Ingenieurökonomie des Kraftverkehrs sehr positiv. Digitalisierung und neue Technologien wie Elektromobilität bieten zusätzliche Anknüpfungspunkte für spezialisierte Fachkräfte in diesem Bereich.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Meister/in – Ingenieurökonomie des Kraftverkehrs?
Die Dauer der Ausbildung variiert je nach Bildungsgang und Vorkenntnissen, beläuft sich aber typischerweise auf zwei bis vier Jahre.
Welche weiteren Fortbildungsmöglichkeiten gibt es?
Neben Zertifikatskursen und speziellen Fachmaßnahmen kann ein weiterführendes Studium, etwa in Verkehrsingenieurwesen oder Logistikmanagement, in Betracht gezogen werden.
Ist dieser Beruf für Quereinsteiger/innen geeignet?
Ja, insbesondere für Personen mit technischer oder kaufmännischer Erfahrung im Verkehrssektor. Zusätzliche Fortbildungen können hierbei hilfreich sein.
Welche Soft Skills sind besonders wichtig?
Wichtige Soft Skills sind Kommunikationsfähigkeit, Organisationstalent, Flexibilität und ein gutes Krisenmanagement.
Synonyme für die Berufsbezeichnung
- Kraftfahrzeugekonom/in
- Verkehrswirtschaftler/in
- Logistikmeister/in
- Verkehrsingenieur/in
Kategorisierung
Logistik, Transportwesen, Ingenieurwesen, Verkehrsmanagement, Mobilität, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Meister/in – Ingenieurökonomie des Kraftverkehrs:
- männlich: Meister – Ingenieurökonomie des Kraftverkehrs
- weiblich: Meisterin – Ingenieurökonomie des Kraftverkehrs
Das Berufsbild Meister/in – Ingenieurökonomie des Kraftverkehrs hat die offizielle KidB Klassifikation 51593.