Meister/in – Glasveredelndes Handwerk

Ausbildung und Voraussetzungen

Die Ausbildung zum/zur Meister/in im glasveredelnden Handwerk ist eine Aufstiegsfortbildung, die auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung im Glasbereich basiert. Voraussetzung ist in der Regel eine erfolgreiche Gesellenprüfung als Glaser/in oder in einem verwandten Berufsfeld. Eine mehrjährige Berufserfahrung in diesem Bereich ist ebenfalls häufig erforderlich, bevor man sich zur Meisterprüfung anmelden kann.

Aufgaben und Tätigkeiten

Der/die Meister/in im glasveredelnden Handwerk ist verantwortlich für die Planung, Koordination und Durchführung von Projekten zur Veredelung von Glas. Dies kann das Beschichten, Gravieren, Schleifen oder Sandstrahlen von Glasoberflächen umfassen. Darüber hinaus gehören die Kundenberatung, die Einschätzung und Kalkulation von Kosten sowie die Qualitätskontrolle zu den Aufgaben. Meister/innen organisieren außerdem den Einsatz von Personal und Maschinen und kümmern sich um die Ausbildung von Auszubildenden.

Gehalt

Das Gehalt für einen/e Meister/in im glasveredelnden Handwerk variiert je nach Region und Erfahrung, beginnt jedoch in der Regel bei etwa 2.500 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung und Verantwortung, beispielsweise in leitenden Positionen, kann das Gehalt auf bis zu 4.000 Euro oder mehr steigen.

Karrierechancen

Als Meister/in im glasveredelnden Handwerk bieten sich vielfältige Karrierechancen. Neben der Möglichkeit, in leitende Positionen aufzusteigen, können erfahrene Meister/innen auch ein eigenes Unternehmen gründen oder sich in der Erwachsenenbildung, etwa als Ausbilder/in oder Dozent/in, engagieren. Zudem besteht die Möglichkeit, im Bereich der Betriebsführung oder des technischen Vertriebs tätig zu werden.

Anforderungen

Neben fachlicher Kompetenz werden von einem/einer Meister/in im glasveredelnden Handwerk auch Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung und unternehmerisches Denken erwartet. Handwerkliches Geschick und ein ästhetisches Verständnis sind ebenso essenziell wie Organisationstalent und Führungsqualitäten.

Zukunftsaussichten

Der Bedarf an hochwertigen und individuell gestalteten Gläsern in Bau und Design lässt die Zukunftsaussichten im glaserveredelnden Handwerk positiv erscheinen. Innovative Technologien und nachhaltige Projekte bieten weitere Entwicklungsmöglichkeiten und fördern die Nachfrage nach spezialisierten Fachleuten in diesem Bereich.

Häufig gestellte Fragen

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Meisterprüfung?

Nach der Meisterprüfung können Fortbildungen im Bereich Betriebsführung, Management oder spezielle Technikschulungen absolviert werden.

Ist es möglich, sich mit diesem Beruf selbstständig zu machen?

Ja, als Meister/in im glasveredelnden Handwerk besteht die Möglichkeit, ein eigenes Unternehmen zu gründen und selbstständig zu arbeiten.

Welche Rolle spielen technologische Entwicklungen in diesem Beruf?

Technologische Entwicklungen spielen eine wichtige Rolle, da sie neue Verfahren und Materialien in der Glasveredelung ermöglichen und die Effizienz steigern.

Synonyme

Kategorisierung

**Handwerk**, **Glasverarbeitung**, **Meisterberuf**, **Kunsthandwerk**, **Veredelung**, **Bauwirtschaft**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Meister/in – Glasveredelndes Handwerk:

  • männlich: Meister – Glasveredelndes Handwerk
  • weiblich: Meisterin – Glasveredelndes Handwerk

Das Berufsbild Meister/in – Glasveredelndes Handwerk hat die offizielle KidB Klassifikation 21393.

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