Berufsbild: Medizinisch-technische/r Assistent/in – Funktionsdiagnostik
Ausbildung und Voraussetzungen
Die Ausbildung zum/zur Medizinisch-technischen Assistenten/in für Funktionsdiagnostik (MTA-F) ist in Deutschland eine schulische Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Sie wird an Berufsfachschulen angeboten. Die Ausbildung umfasst theoretischen Unterricht sowie praktische Einsätze, beispielsweise in Krankenhäusern oder Arztpraxen. Zugangsvoraussetzungen sind in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss und gesundheitliche Eignung.
Aufgaben
MTA-Fs haben vielseitige und spezialisierte Aufgaben. Sie führen diagnostische Tests und Untersuchungen im Bereich der Funktionsdiagnostik durch. Dazu gehören beispielsweise Audiometrie, Elektrokardiogramme (EKG), Lungenfunktionsprüfungen sowie neurologische Messmethoden wie das EEG (Elektroenzephalogramm). Sie sind verantwortlich für die Bedienung und Wartung der technischen Geräte und unterstützen Ärzte bei der Diagnosefindung durch die Aufbereitung der Messergebnisse.
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Medizinisch-technischen Assistenten/in für Funktionsdiagnostik variiert je nach Region, Arbeitgeber und Berufserfahrung. Einstiegsgehälter liegen etwa zwischen 2.300 und 2.800 Euro brutto im Monat. Mit wachsender Berufserfahrung kann das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro und mehr steigen.
Karrierechancen
Ein/e MTA-F hat verschiedene Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Spezialisierung, zum Beispiel in der Neurophysiologie oder der Kardiologie. Auch die Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in im Gesundheitswesen oder ein Studium im Bereich Medizintechnik, Gesundheitsmanagement oder ähnliche Fachrichtungen können Karriereperspektiven erweitern.
Anforderungen
Ein/e MTA-F sollte über technisches Verständnis, präzise Arbeitsweise, Verantwortungsbewusstsein und ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit verfügen. Einfühlungsvermögen im Umgang mit Patienten ist ebenfalls wichtig, ebenso wie die Bereitschaft, ständig neue medizinische und technologische Entwicklungen zu erlernen.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für MTA-Fs sind sehr positiv, da der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften im Gesundheitswesen weiter steigt. Die fortschreitende Technologisierung und die alternde Bevölkerung tragen zu einer steigenden Nachfrage nach spezialisierten diagnostischen Untersuchungen bei.
Fazit
Der Beruf des/der Medizinisch-technischen Assistenten/in für Funktionsdiagnostik ist abwechslungsreich und zukunftssicher. Mit der Möglichkeit zur Spezialisierung und Weiterentwicklung bietet er langfristige Karrierechancen im Gesundheitswesen.
Häufig gestellte Fragen
Was genau macht ein/e Medizinisch-technische/r Assistent/in für Funktionsdiagnostik?
Ein/e MTA-F führt diagnostische Untersuchungen durch, bedient technische Geräte und unterstützt bei der Auswertung der Ergebnisse, um ärztliche Diagnosen zu unterstützen.
Wie hoch ist das Einstiegsgehalt?
Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 2.300 und 2.800 Euro brutto im Monat, variiert jedoch je nach Region und Arbeitgeber.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
MTA-Fs können sich in spezialisierten Bereichen weiterbilden oder durch ein Studium Karrierechancen im Gesundheitswesen erweitern.
Wie sind die Berufsaussichten?
Die Berufsaussichten sind positiv aufgrund der steigenden Nachfrage nach Fachkräften im Gesundheitswesen, besonders im Bereich der Funktionsdiagnostik.
- MTA-F
- Funktionsdiagnostiker/in
- Diagnostische/r Assistent/in
Medizin, Diagnostik, Gesundheitswesen, Technik, Funktionsdiagnostik
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Medizinisch-technische/r Assistent/in – Funktionsdiagnostik:
- männlich: Medizinisch-technische/r Assistent – Funktionsdiagnostik
- weiblich: Medizinisch-technische Assistentin – Funktionsdiagnostik
Das Berufsbild Medizinisch-technische/r Assistent/in – Funktionsdiagnostik hat die offizielle KidB Klassifikation 81222.