Ausbildung und Voraussetzungen
Die Ausbildung zum/zur Masseur/in und medizinische/n Bademeister/in ist eine duale Ausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte umfasst. Die Dauer der Ausbildung beträgt in der Regel zweieinhalb Jahre. Voraussetzung für die Ausbildung ist in der Regel ein Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Schulabschluss.
Aufgaben
Zu den Hauptaufgaben eines/r Masseurs/in und medizinischen Bademeisters/in gehören:
– Durchführung von Massagen zur Entspannung oder zur medizinischen Behandlung
– Anwendung von Wärme- und Kältetherapien
– Anleitung von Entspannungsübungen
– Durchführung von Bädern und Inhalationen
– Dokumentation der Behandlungen und Kommunikation mit anderen medizinischen Fachkräften
Gehalt
Das Gehalt für Masseure/innen und medizinische Bademeister/innen variiert je nach Arbeitgeber, Erfahrung und Region. In der Regel bewegt sich das Einstiegsgehalt zwischen 1.800 und 2.300 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung kann das Gehalt auf bis zu 3.000 Euro brutto im Monat ansteigen.
Karrierechancen
Nach der Ausbildung bieten sich diverse Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten an, wie z.B. die Ausbildung zum/r Physiotherapeuten/in, die Fortbildung im Bereich der Lymphdrainage oder eine Spezialisierung in der Sportphysiotherapie. Einige Masseure/innen und medizinische Bademeister/innen entscheiden sich auch für eine Selbstständigkeit, zum Beispiel durch Eröffnung einer eigenen Praxis.
Anforderungen
Von Masseuren/innen und medizinischen Bademeistern/innen wird ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, physischer Fitness und Belastbarkeit erwartet. Zudem sind Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit wichtige Kompetenzen, um im medizinischen Umfeld effektiv arbeiten zu können.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach therapeutischen Behandlungen, vor allem durch den demographischen Wandel und den steigenden Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung, sorgt für positive Zukunftsaussichten in diesem Berufsfeld. Der Beruf bietet Kriesensicherheit und vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten in Krankenhäusern, Reha-Zentren, Wellness-Einrichtungen und eigenen Praxen.
Fazit
Der Beruf des/r Masseurs/in und medizinischen Bademeisters/in ist eine erfüllende und abwechslungsreiche Tätigkeit, die eine wichtige Rolle im Bereich der gesundheitlichen Vorsorge und Rehabilitation spielt. Mit einem breiten Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und der Möglichkeit zur Spezialisierung bietet dieser Beruf zukunftssichere Karrierechancen.
Häufig gestellte Fragen
Welche persönlichen Voraussetzungen sollte man für diesen Beruf mitbringen?
Für den Beruf benötigt man ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, körperliche Fitness und Belastbarkeit sowie gute Kommunikationsfähigkeiten.
Wie kann man sich in diesem Beruf weiterbilden?
Nach der Ausbildung sind verschiedene Weiterbildungen möglich, beispielsweise im Bereich der Lymphdrainage, der Sportphysiotherapie oder eine Ausbildung zum/r Physiotherapeuten/in.
In welchen Einrichtungen arbeiten Masseure/innen und medizinische Bademeister/innen?
Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in Krankenhäusern, Reha-Zentren, Wellness-Einrichtungen und in selbstständiger Praxisführung.
- Medizinische/r Masseur/in
- Wellness-Therapeut/in
- Massagetherapeut/in
- Therapeut/in
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genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in:
- männlich: Masseur und medizinische/r Bademeister
- weiblich: Masseurin und medizinische Bademeisterin
Das Berufsbild Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in hat die offizielle KidB Klassifikation 81712.