Berufsprofil: Maler/in und Lackierer/in – Maler/in
Ausbildung und Zugangsvoraussetzungen
Um den Beruf des Maler/in und Lackierer/in – Maler/in auszuüben, ist in der Regel eine duale Ausbildung notwendig. Diese Ausbildung dauert typischerweise drei Jahre und findet sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. In der Ausbildung werden grundlegende Kenntnisse über verschiedene Techniken der Oberflächenbehandlung, Farbenlehre sowie Arbeits- und Umweltschutz vermittelt. Ein Studium ist für diesen Beruf nicht erforderlich, kann aber für Führungspositionen oder spezialisierte Tätigkeiten von Vorteil sein.
Aufgaben und Tätigkeiten
Maler und Lackierer gestalten und renovieren Innenräume sowie Fassaden von Gebäuden. Zu ihren Aufgaben gehören das Bearbeiten von Innenwänden, Decken, Böden und Fassaden. Sie bereiten Untergründe vor, tragen Farben, Lacke und Lasuren auf, bringen Tapeten an, montieren Wandverkleidungen und reparieren Schäden durch Spachtel- oder Schleifarbeiten. Der Einsatz von modernen Techniken und Materialien wie dekorativen Wandgestaltungen gehört ebenfalls zu ihren Tätigkeiten.
Gehalt
Das Einkommen eines Maler/in und Lackierer/in kann je nach Region, Erfahrung und Arbeitgeber variieren. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 1.800 bis 2.200 Euro brutto im Monat. Mit Berufserfahrung und Spezialisierungen ist ein Gehalt von bis zu 3.000 Euro und mehr möglich.
Karrierechancen
Eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten eröffnet Maler/innen und Lackierer/innen weitreichende Karrierechancen. Dazu gehören Aufstiegsweiterbildungen zum Fachwirt im Handwerk, Techniker oder Meister. Mit einer Meisterprüfung besteht die Möglichkeit, einen eigenen Betrieb zu gründen oder in leitende Positionen aufzusteigen.
Anforderungen an die Stelle
Von einem Maler/in und Lackierer/in wird Handwerkliches Geschick, eine genaue Arbeitsweise sowie ein gutes Farbempfinden erwartet. Weiterhin sind Belastbarkeit, körperliche Fitness und Teamfähigkeit essentielle Eigenschaften, da die Arbeit sowohl körperlich anstrengend als auch teamorientiert ist.
Zukunftsaussichten
Der Beruf Maler/in und Lackierer/in bleibt eine gefragte Handwerksbranche, solange es Bau- und Renovierungsprojekte gibt. Neue Technologien und Materialien bieten Entwicklungsmöglichkeiten und erfordern kontinuierliche Weiterbildung. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz werden zukünftig eine noch größere Rolle spielen, was zusätzliche Chancen in der Branche eröffnet.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Maler/in und Lackierer/in?
Die duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre.
Benötigt man ein Studium, um Maler/in und Lackierer/in zu werden?
Ein Studium ist nicht erforderlich. Die Grundlagen werden in der dualen Ausbildung vermittelt.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt verschiedene Fort- und Weiterbildungen bis hin zur Meisterprüfung oder zum Fachwirt.
Wie sind die Zukunftsaussichten in diesem Beruf?
Die Aussichten sind stabil, insbesondere im Kontext von Bau- und Renovierungsprojekten, mit zunehmendem Potenzial durch ökologische und technologische Entwicklungen.
Synonyme für den Berufsbegriff
- Anstreicher/in
- Malermeister/in
- Maler- und Lackiererhandwerker/in
- Wandgestalter/in
- Beschichtungstechniker/in
Kategorisierung
Handwerk, Bauwesen, Renovierung, Gestaltung, Oberflächentechnik, Farbdesign, Gebäudeinstandhaltung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Maler/in und Lackierer/in – Maler/in:
- männlich: Maler und Lackierer – Maler
- weiblich: Malerin und Lackiererin – Malerin
Das Berufsbild Maler/in und Lackierer/in – Maler/in hat die offizielle KidB Klassifikation 33212.