Maler/in und Lackierer/in – Fahrzeuglackierer/in

Berufsbild: Maler/in und Lackierer/in – Fahrzeuglackierer/in

Ausbildung und Voraussetzungen

Um den Beruf des Malers und Lackierers mit der Spezialisierung Fahrzeuglackierer auszuüben, ist eine duale Ausbildung erforderlich. Diese dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Zugang zur Ausbildung hat man mit einem Hauptschulabschluss oder höher. Die Ausbildung deckt theoretische und praktische Kenntnisse in Bereichen wie Farbmischung, Oberflächenbehandlung und Beschichtungstechniken ab.

Aufgaben

Ein Fahrzeuglackierer hat eine Vielfalt an Aufgaben, die Präzision und ein gutes Auge für Details erfordern. Zu den Hauptaufgaben gehören:

  • Vorbereitung der Fahrzeugoberflächen durch Schleifen, Spachteln und Reinigen.
  • Mischen und Anrühren von Lacken, Farben und Grundierungen.
  • Auftragen der Lacke auf Fahrzeuge durch Sprühtechniken.
  • Ausführung von Reparaturlackierungen bei kleineren Lackschäden.
  • Anwendung von speziellen Beschichtungen und Versiegelungstechniken.

Gehalt

Das Gehalt eines Fahrzeuglackierers variiert abhängig von Erfahrung, Region und Betriebsgröße. Durchschnittlich liegt das monatliche Bruttogehalt bei etwa 2.000 bis 3.500 Euro. Einsteiger verdienen in der Regel am unteren Ende dieser Skala, können jedoch mit Erfahrung und Spezialisierung ihr Gehalt steigern.

Karrierechancen

Nach erfolgreicher Ausbildung gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung. Ein Fahrzeuglackierer kann beispielsweise eine Meisterweiterbildung anstreben und sich damit für Führungspositionen oder die Selbstständigkeit qualifizieren. Alternativ besteht die Möglichkeit, sich zum Techniker oder auf spezifischen Gebieten wie der Unfallinstandsetzung weiterzubilden.

Anforderungen

Der Beruf verlangt sowohl handwerkliches Geschick als auch Farbegefühl und technisches Verständnis. Körperliche Belastbarkeit ist aufgrund der oft arbeitsintensiven Tätigkeit ebenso wichtig. Des Weiteren sollten Fahrzeuglackierer präzise und sorgfältig arbeiten sowie in der Lage sein, nach Plan und Anweisung vorzugehen.

Zukunftsaussichten

Angesichts des konstanten Bedarfs an hochwertigen Fahrzeuglackierungen bleiben die Berufsaussichten in diesem Bereich stabil. Der Trend zu individuellen Fahrzeugdesigns und Effizienzlösungen auf dem Gebiet der Lackiertechnologien bietet zusätzliche Möglichkeiten zur Spezialisierung und Karriereentwicklung. Auch die Entwicklung von umweltfreundlichen und ressourcensparenden Lacken kann Einfluss auf die positive Zukunftsperspektive des Berufs haben.

Fazit

Der Beruf des Malers und Lackierers mit der Fachrichtung Fahrzeuglackierer bietet eine solide und handwerklich herausfordernde Karriere mit guten Entwicklungschancen. Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist stabil, und die Spezialisierungsmöglichkeiten innerhalb des Berufs sind vielfältig.

Häufig gestellte Fragen

Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig für Fahrzeuglackierer?

Präzises Arbeiten, Hand-Augen-Koordination, Farbverständnis, technisches Wissen und körperliche Belastbarkeit sind von größter Bedeutung.

Gibt es Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf des Fahrzeuglackierers?

Ja, Fachkräfte können sich zum Meister weiterbilden, wodurch Führungspositionen möglich werden, oder sie können sich auf spezifische Bereiche wie Karosserie- und Unfallinstandsetzung spezialisieren.

Wie wirkt sich technischer Fortschritt auf den Beruf aus?

Neue Lacktechnologien und umweltfreundliche Alternativen bieten Möglichkeiten zur Spezialisierung und Effizienzsteigerung im Beruf.

Synonyme

Kategorisierung

Handwerk, Fahrzeugtechnik, Oberflächentechnik, Lackiertechnik, Farbgestaltung, Wartung und Reparatur, Automobilbranche

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Maler/in und Lackierer/in – Fahrzeuglackierer/in:

  • männlich: Maler und Lackierer – Fahrzeuglackierer
  • weiblich: Malerin und Lackiererin – Fahrzeuglackiererin

Das Berufsbild Maler/in und Lackierer/in – Fahrzeuglackierer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 22212.

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