Luftsicherheitsbeauftragte/r

Berufsbild: Luftsicherheitsbeauftragte/r

Voraussetzungen: Ausbildung und Studium

Für den Beruf des/der Luftsicherheitsbeauftragten gibt es keine festgelegte standardisierte Ausbildungsroute, jedoch ist eine Ausbildung im Sicherheitsbereich oder ein Studium in Luftverkehrsmanagement, Sicherheitsmanagement oder vergleichbaren Fachrichtungen von Vorteil. Oftmals bieten auch spezialisierte Weiterbildungseinrichtungen Seminare und Zertifikatskurse an, um das notwendige Fachwissen im Bereich der Luftsicherheit zu vermitteln.

Aufgaben im Beruf

Ein/e Luftsicherheitsbeauftragte/r ist primär dafür zuständig, die Sicherheit an Flughäfen zu gewährleisten. Dazu gehören die Überwachung und Einhaltung der Sicherheitsvorschriften, die Durchführung von Sicherheitsanalysen und die Entwicklung von Notfallplänen. Weitere Aufgaben umfassen die Schulung von Sicherheitspersonal, die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Sicherheitsbehörden sowie die Durchführung von Sicherheitsbewertungen bei neuen Projekten oder Technologien.

Gehalt

Das Gehalt eines/einer Luftsicherheitsbeauftragten variiert je nach Arbeitgeber, Standort und Erfahrung. In Deutschland liegt das durchschnittliche Jahresgehalt in diesem Beruf zwischen 40.000 und 60.000 Euro. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann dieses Gehalt jedoch steigen.

Karrierechancen

Die Karrierechancen in diesem Berufsfeld sind vielfältig. Luftsicherheitsbeauftragte können sich beispielsweise auf eine leitende Position innerhalb der Sicherheitsabteilung eines Flughafens hocharbeiten oder sich auf bestimmte Spezialgebiete wie etwa die Compliance oder technische Sicherheitslösungen spezialisieren. Mit der richtigen Weiterbildung sind auch Übergänge in verwandte Sicherheitsbereiche, zum Beispiel in die Transportsicherheit oder Unternehmenssicherheit, möglich.

Anforderungen

Anforderungen an diesen Beruf sind in erster Linie ein hohes Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Problemlösungskompetenz. Zudem sollten Bewerber über gute kommunikative Fähigkeiten verfügen, da der Beruf mit viel Koordination mit verschiedenen Sicherheitsteams und Behörden einhergeht. Ein gewisses technisches Verständnis, insbesondere für Sicherheitssysteme und -technologien, ist ebenfalls wünschenswert.

Zukunftsaussichten

Die zunehmende Komplexität und Bedrohungslage im Flugverkehr machen den Beruf des/der Luftsicherheitsbeauftragten zu einem Berufsfeld mit stabilen Zukunftsaussichten. Verbesserte Technologien und wachsende Flughafenkapazitäten bedeuten, dass dieser Beruf auch zukünftig gefragt sein wird, um die Sicherheit von Passagieren und Personal zu gewährleisten.

Häufig gestellte Fragen

Was macht ein/e Luftsicherheitsbeauftragte/r?

Ein/e Luftsicherheitsbeauftragte/r ist verantwortlich für die Entwicklung, Umsetzung und Überwachung von Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen, um die Sicherheit von Passagieren, Personal und Infrastrukturen zu gewährleisten.

Welche Ausbildung ist notwendig?

Eine spezialisierte Ausbildung oder ein Studium in den Bereichen Sicherheitsmanagement oder Luftverkehrsmanagement ist empfehlenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich. Weiterbildungen in Luftsicherheit sind ebenfalls von Vorteil.

Wie sind die Karrierechancen?

Die Karrierechancen sind gut und umfassen Positionen vom operativen Sicherheitsmanagement bis hin zu leitenden Rollen in Sicherheitsabteilungen oder Firmen, abhängig von Qualifikation und Erfahrung.

Mögliche Synonyme

  • Luftsicherheitskoordinator/in
  • Sicherheitsbeauftragte/r im Luftverkehr
  • Air Safety Officer

Kategorisierung

Luftfahrt, Sicherheit, Management, Compliance, Flughafen

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Luftsicherheitsbeauftragte/r:

  • männlich: Luftsicherheitsbeauftragte/r
  • weiblich: Luftsicherheitsbeauftragte

Das Berufsbild Luftsicherheitsbeauftragte/r hat die offizielle KidB Klassifikation 53112.

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