Lichtplaner/in

Berufsbild des Lichtplaners/der Lichtplanerin

Ausbildung und Studium

Um als Lichtplaner/in tätig zu sein, kann eine Vielzahl an Bildungshintergründen hilfreich sein. Viele Lichtplaner/innen haben ein Studium im Bereich Architektur, Elektrotechnik, Innenarchitektur oder Design absolviert. Eine spezifische Ausbildung zum Lichtplaner gibt es nur selten, jedoch bieten einige Hochschulen und private Institutionen Studiengänge oder Weiterbildungen in Lichtdesign oder Lichttechnik an.

Aufgaben eines Lichtplaners/einer Lichtplanerin

Lichtplaner/innen sind für die Gestaltung und Planung von Beleuchtungskonzepten zuständig. Zu ihren Aufgaben gehören die Beratung von Kunden, die Erstellung von Beleuchtungsplänen, die Wahl geeigneter Leuchtmittel und die Berücksichtigung von ästhetischen ebenso wie technischen und umweltrelevanten Gesichtspunkten. Ein weiteres Feld ist die Integration neuer Lichttechnologien wie LED und Smart Lighting in bestehende Systeme.

Gehalt

Das Gehalt eines Lichtplaners/einer Lichtplanerin kann stark variieren und hängt von Faktoren wie Berufserfahrung, Unternehmensgröße und Standort ab. In Deutschland liegt das durchschnittliche Gehalt zwischen 40.000 und 60.000 Euro jährlich. Mit zunehmender Erfahrung und spezieller Expertise oder Führungsverantwortung kann das Gehalt auch deutlich darüber hinausgehen.

Karrierechancen

Lichtplaner/innen haben je nach ihrer Ausbildung und Erfahrung unterschiedliche Karrierewege vor sich. Sie können sich auf bestimmte Bereiche wie Museumslicht, Bürobeleuchtung oder Stadtbeleuchtung spezialisieren oder in Führungspositionen aufsteigen. Auch freiberufliche Tätigkeiten oder die Gründung eines eigenen Büros sind mögliche Karrierewege.

Anforderungen an die Stelle

Wer als Lichtplaner/in arbeiten möchte, sollte ein gutes technisches Verständnis, kreatives Flair und räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen. Zudem sind Softwarekenntnisse, insbesondere in CAD-Programmen, von Vorteil. Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Kundenorientierung sind ebenso erforderlich, da in der Regel mit anderen Architekten, Ingenieuren und dem Auftraggeber zusammengearbeitet wird.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Lichtplaner/innen sind positiv. Mit dem wachsenden Bewusstsein für Energieeffizienz und nachhaltige Technologien steigt die Nachfrage nach hochwertigen und innovativen Beleuchtungslösungen. Digitale Trends wie Smart Homes und das Internet der Dinge eröffnen zudem neue Möglichkeiten für Lichtplaner/innen, ihre Expertise zu erweitern und anzuwenden.

Fazit

Der Beruf des Lichtplaners/der Lichtplanerin ist vielseitig und bietet spannende Möglichkeiten, Lichtgestaltung mit technischer Perfektion und kreativer Innovation zu vereinen. Attraktive Karrierechancen und eine kontinuierlich wachsende Nachfrage machen diesen Beruf besonders zukunftsträchtig.

Häufig gestellte Fragen zum Beruf Lichtplaner/in

Welche Fähigkeiten sind für einen Lichtplaner entscheidend?

Gute Kenntnisse in Technik und Design, räumliches Vorstellungsvermögen, Kreativität und kommunikative Fähigkeiten sind entscheidend.

Ist eine spezielle Zertifizierung notwendig?

Es gibt keine festgelegte Zertifizierung, jedoch können spezielle Weiterbildungen im Lichtdesign als Vorteil angesehen werden.

Wo können Lichtplaner arbeiten?

Lichtplaner/innen finden Beschäftigung in Architekturbüros, Beleuchtungsfirmen, Eventagenturen oder als Selbstständige.

Welche Softwarekenntnisse sind besonders nützlich?

CAD-Programme und Software zur Lichtsimulation wie Dialux oder Relux sind besonders hilfreich.

Synonyme

**Berufsprofil, Licht, Planung, Technik, Architektur, Design, Elektronik, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Digitalisierung**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Lichtplaner/in:

  • männlich: Lichtplaner
  • weiblich: Lichtplanerin

Das Berufsbild Lichtplaner/in hat die offizielle KidB Klassifikation 94513.