Berufsbild: Leiter/in – Betriebliche Instandhaltung
Ausbildung und Studium
Um als Leiter/in der betrieblichen Instandhaltung tätig zu sein, wird in der Regel ein technisches Studium vorausgesetzt. Häufig handelt es sich dabei um ein Studium im Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik oder Anlagenbau. Alternativ kann auch eine abgeschlossene Ausbildung im technischen Bereich, kombiniert mit einer Weiterbildung zum/zur Techniker/in oder Meister/in, den Weg in diese Position ebnen.
Aufgaben
Die Hauptaufgabe der Leitung in der betrieblichen Instandhaltung ist die Gewährleistung der Betriebsbereitschaft von Maschinen und Anlagen. Zu den spezifischen Aufgaben gehören die Planung und Organisation von Wartungs- und Reparaturarbeiten, die Entwicklung von Instandhaltungsstrategien, das Management von Ersatzteilbeständen sowie die Koordination und Führung eines Instandhaltungsteams. Darüber hinaus ist auch die Einführung moderner Instandhaltungsmethoden wie der präventiven oder vorausschauenden Instandhaltung ein wichtiger Bestandteil der Tätigkeiten.
Gehalt
Das Gehalt als Leiter/in der betrieblichen Instandhaltung kann je nach Branche, Unternehmensgröße und Erfahrung variieren. Im Durchschnitt liegt das jährliche Bruttogehalt zwischen 50.000 und 80.000 Euro, wobei bei großen Unternehmen oder in speziellen Industrien auch höhere Gehälter erreicht werden können.
Karrierechancen
Die Karrierechancen in der betrieblichen Instandhaltung sind vielfältig. Mit entsprechender Berufserfahrung und Weiterbildung kann der Schritt in übergeordnete Managementpositionen, zum Beispiel als technischer Leiter, möglich sein. Auch die Spezialisierung auf bestimmte Technologien oder Methoden bietet Karrierepotenzial.
Anforderungen
Von einem Leiter der betrieblichen Instandhaltung werden neben technischen Kenntnissen auch Managementfähigkeiten erwartet. Teamfähigkeit, hohe Problemlösungskompetenz, Kommunikationsfähigkeit und eine systematische Arbeitsweise sind essenziell. Zudem sind Kenntnisse in der Arbeitssicherheit und im Qualitätsmanagement von Vorteil.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für den Beruf sind sehr gut, da der reibungslose Betrieb von Maschinen und Anlagen in nahezu allen produzierenden Unternehmen unverzichtbar ist. Zunehmende Automatisierung und Digitalisierung schaffen zudem neue Anforderungen und Chancen in der Instandhaltung.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Welche Soft Skills sind für die Position wichtig?
Für die Position als Leiter/in der betrieblichen Instandhaltung sind insbesondere Führungsqualitäten, Teamfähigkeit und Stressresistenz entscheidend. Die Fähigkeit, komplexe Problemstellungen zu analysieren und zu lösen, ist ebenfalls von großer Bedeutung.
Kann man auch mit einer Ausbildung Leiter der betrieblichen Instandhaltung werden?
Ja, es ist möglich. Neben einer grundständigen technischen Ausbildung sind Erfahrung im Instandhaltungsbereich und oft auch zusätzliche Qualifikationen, wie ein Meistertitel oder eine Technikerausbildung, erforderlich.
In welchen Branchen sind diese Positionen zu finden?
Leiter/innen der betrieblichen Instandhaltung sind in nahezu allen produzierenden Branchen tätig, von der Automobil- und Maschinenbauindustrie bis hin zu Lebensmittel- und Chemieunternehmen.
Synonyme
- Manager/in Instandhaltung
- Instandhaltungsleiter/in
- Wartungsleiter/in
- Technischer Leiter/in Instandhaltung
Kategorisierung
Technik, Management, Instandhaltung, Wartung, Führung, Maschinenbau, Elektrotechnik, Prozessoptimierung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Leiter/in – Betriebliche Instandhaltung:
- männlich: Leiter – Betriebliche Instandhaltung
- weiblich: Leiterin – Betriebliche Instandhaltung
Das Berufsbild Leiter/in – Betriebliche Instandhaltung hat die offizielle KidB Klassifikation 25194.