Lehrkraft (g.D.) – Landesfinanzschulen

Ausbildung und Studium

Die Position der Lehrkraft (g.D.) an Landesfinanzschulen erfordert in der Regel ein abgeschlossenes Studium mit einem Schwerpunkt im Bereich der Finanzwissenschaften, Wirtschaft oder Rechtswissenschaften. Häufig wird ein Studium an einer Fachhochschule für die öffentliche Verwaltung oder eine vergleichbare Qualifikation vorausgesetzt. Zudem müssen Bewerber in der Regel eine Ausbildung im gehobenen Dienst der Finanzverwaltung oder relevante berufliche Erfahrung vorweisen können.

Aufgaben und Tätigkeiten

Als Lehrkraft an Landesfinanzschulen unterrichten Sie Anwärter im gehobenen Dienst der Finanzverwaltung. Zu Ihren Aufgaben gehört die Vermittlung von theoretischem und praktischem Wissen in den Bereichen Steuerrecht, Rechnungswesen und öffentliche Finanzwirtschaft. Dabei erstellen Sie Lehrpläne, bereiten Unterrichtsmaterialien vor und halten Vorlesungen und Seminare. Darüber hinaus übernehmen Sie die Bewertung von Prüfungen und Arbeiten sowie die individuelle Betreuung der Schüler.

Gehalt

Das Gehalt von Lehrkräften an Landesfinanzschulen richtet sich nach der Besoldungsordnung des öffentlichen Dienstes. Im gehobenen Dienst bewegen sich die Einstiegsgehälter in der Regel zwischen A9 und A13. Dies entspricht je nach Dienstalter und Bundesland einem Bruttojahreseinkommen von etwa 35.000 bis 60.000 Euro.

Karrierechancen

Die Karrierechancen können sich durch zusätzliche Qualifikationen und Lehrtätigkeiten verbessern. Die Weiterqualifizierung hin zu einer Führungsposition oder die Übernahme von Aufgaben im leitenden Bereich der Verwaltung sind mögliche Optionen. Zudem besteht die Möglichkeit, in Forschung oder konkrete Verwaltungsprojekte zu wechseln.

Anforderungen

Wichtige Anforderungen an eine Lehrkraft an Landesfinanzschulen sind fundierte Kenntnisse im Finanz- und Steuerrecht, pädagogische Fähigkeiten und die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich zu vermitteln. Eine Affinität zur digitalen Bildung und die Fähigkeit, sich kontinuierlich fortzubilden, sind ebenfalls von Vorteil.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Lehrkräfte an Landesfinanzschulen sind stabil. Aufgrund der kontinuierlichen Anpassungen im Bereich Steuer- und Finanzwesen wird die Nachfrage nach qualifiziertem Personal in der Ausbildung neuer Beamten steigen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung kommt zudem die Anforderung, moderne Lehrmethoden und -medien zu integrieren, was diesen Beruf zukunftssicher macht.

Fazit

Lehrkräfte an Landesfinanzschulen spielen eine wesentliche Rolle bei der Ausbildung zukünftiger Beamter im Finanzwesen. Dieser Beruf bietet eine stabile Karriere mit guten Entwicklungs- und Spezialisierungsoptionen im öffentlichen Dienst. Mit fundierter Ausbildung und regelmäßiger Weiterbildung stehen den Lehrkräften vielfältige Möglichkeiten offen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Qualifikationen sind nötig, um an einer Landesfinanzschule zu unterrichten?

In der Regel ist ein Studium in einer relevanten Fachrichtung erforderlich, ergänzt durch eine Ausbildung oder Erfahrung im gehobenen Dienst der Finanzverwaltung.

Wie hoch ist das Einstiegsgehalt für Lehrkräfte an Landesfinanzschulen?

Das Einstiegsgehalt bewegt sich üblicherweise zwischen A9 und A13 der Besoldungsordnung, was einem Bruttojahreseinkommen von etwa 35.000 bis 60.000 Euro entspricht.

Welche Zukunftsaussichten bietet dieser Beruf?

Die Zukunftsaussichten sind positiv, insbesondere durch die anhaltende Nachfrage nach qualifiziertem Ausbildungspersonal und die Notwendigkeit der Digitalisierung in der Bildung.

  • Dozent an Finanzschulen
  • Finanzlehrer(in)
  • Fachlehrer(in) im Finanzwesen

Bildung, öffentlicher Dienst, Finanzen, Steuerrecht, Lehre, pädagogische Fähigkeiten.

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Lehrkraft (g.D.) – Landesfinanzschulen:

Das Berufsbild Lehrkraft (g.D.) – Landesfinanzschulen hat die offizielle KidB Klassifikation 84304.

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