Berufsbild des Lagenbildleger/in
Der „Lagenbildleger/in“ ist ein spezialisierter Beruf, der sich mit der Zusammenstellung und Präsentation von räumlichen Informationsdaten beschäftigt. Diese Daten werden zur Analyse und Entscheidungsfindung in verschiedenen Bereichen, wie z.B. Stadtplanung oder Notfallmanagement, genutzt.
Ausbildung und Studium
Um als Lagenbildleger/in tätig zu werden, ist in der Regel eine Ausbildung im Bereich Geoinformatik, Kartographie oder einem verwandten Fachgebiet notwendig. Ein Studium an einer Hochschule kann sich ebenfalls als Vorteil erweisen, insbesondere wenn es den Schwerpunkt auf Datenanalyse und -visualisierung legt. Ein technisches Verständnis und Kenntnisse in geografischen Informationssystemen (GIS) sind essenziell.
Aufgaben
Lagenbildleger/innen sind dafür zuständig, verschiedene Datenquellen zusammenzuführen und zu interpretieren, um informierte Lagenbilder zu erstellen. Sie arbeiten häufig mit geografischen Informationssystemen und spezialisierten Softwarelösungen. Aufgaben können die Datenanalyse, die Erstellung von Kartenmaterial und das Präsentieren von Informationen für Entscheidungsträger oder öffentliche Institutionen umfassen.
Gehalt
Das Gehalt von Lagenbildleger/innen kann je nach Branche, Standort und Erfahrung variieren. In Deutschland kann man mit einem Einstiegsgehalt von etwa 35.000 bis 45.000 Euro brutto jährlich rechnen, wobei erfahrene Fachleute deutlich über 55.000 Euro erzielen können.
Karrierechancen
Mit wachsender Erfahrung können Lagenbildleger/innen in leitende Positionen aufsteigen oder sich auf spezialisierte Bereiche fokussieren, wie z.B. Risikoanalysen oder Umweltplanung. Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich wächst durch die fortwährende Digitalisierung und Datenzentrierung vieler Branchen kontinuierlich.
Anforderungen
Von einem Lagenbildleger/in werden präzise analytische Fähigkeiten, technisches Know-how in GIS-Systemen sowie Kommunikationsfähigkeiten erwartet. Teamfähigkeit und die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit sind ebenfalls wichtig, da sie oft mit Experten aus verschiedenen Fachgebieten zusammenarbeiten.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Lagenbildleger/innen sind vielversprechend. Die Bedeutung von räumlichen Daten nimmt in zahlreichen Bereichen wie Smart Cities, Verkehrsplanung oder Umweltschutz stetig zu. Dies führt zu einer wachsenden Nachfrage nach Experten, die in der Lage sind, komplexe Daten zu analysieren und zu visualisieren.
FAQs zum Beruf des Lagenbildleger/in
Was genau macht ein Lagenbildleger/in?
Ein Lagenbildleger/in erstellt visuelle Darstellungen komplexer Daten, um sie für Analysen und Entscheidungsprozesse nutzbar zu machen. Dies erfolgt häufig mit Hilfe geografischer Informationssysteme.
Welche Softwarekenntnisse sind wichtig?
Kenntnisse in GIS-Software wie ArcGIS oder QGIS sind wichtig. Auch Datenanalysesoftware und grundlegende Programmierkenntnisse können von Vorteil sein.
Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten?
Ja, es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten wie spezialisierte Kurse in GIS-Anwendungen, Zertifizierungen in Datenanalyse oder Workshops zu speziellen Softwaretools.
Synonyme für Lagenbildleger/in
- GIS-Spezialist/in
- Kartographische/r Analyst/in
- Geoinformatik-Spezialist/in
- Räumliche Analytiker/in
Berufskategorisierung
Datenanalyse, GIS, Kartographie, Geowissenschaften, Technologie
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Lagenbildleger/in:
- männlich: Lagenbildleger
- weiblich: Lagenbildlegerin
Das Berufsbild Lagenbildleger/in hat die offizielle KidB Klassifikation 28221.