Berufsbild: Laborgeräteelektromechaniker/in
Voraussetzungen: Ausbildung und Studium
Um als Laborgeräteelektromechaniker/in tätig zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Elektronik oder Elektrotechnik erforderlich. Eine häufige Ausbildung ist die zum/zur Elektroniker/in für Geräte und Systeme, die in Deutschland etwa dreieinhalb Jahre dauert und sowohl theoretische als auch praktische Schulungsabschnitte umfasst. Alternativ dazu kann auch ein Studium in einer verwandten technischen Disziplin den Einstieg erleichtern, ist jedoch keine zwingende Voraussetzung.
Aufgaben und Tätigkeiten
Laborgeräteelektromechaniker/innen sind verantwortlich für die Installation, Wartung und Reparatur von elektronischen Laborgeräten. Sie arbeiten häufig mit komplexen Mess- und Analyseinstrumenten, führen Funktionsprüfungen durch und beheben technische Störungen. Darüber hinaus können sie für die Kalibrierung und Anpassung der Geräte, die Schulung von Anwendern sowie die Dokumentation von Arbeitsprozessen verantwortlich sein.
Gehalt
Das Gehalt für Laborgeräteelektromechaniker/innen kann je nach Region, Erfahrung und Arbeitgeber variieren. Einsteiger können mit einem Jahresgehalt zwischen 28.000 und 35.000 Euro rechnen, während mit zunehmender Erfahrung Gehälter bis zu 50.000 Euro möglich sind.
Karrierechancen
Laborgeräteelektromechaniker/innen können sich durch Weiterbildungsmöglichkeiten in speziellen Technologien oder durch die Übernahme von Leitungsfunktionen beruflich weiterentwickeln. Potenziale bestehen in der Karriereentwicklung hin zu Positionen wie Teamleiter/in, technische/r Projektleiter/in oder in speziellen Rollen im Qualitätsmanagement.
Anforderungen an die Stelle
Dieser Beruf erfordert technisches Verständnis, analytisches Denken und ein hohes Maß an Präzision. Gute Kommunikationsfähigkeiten sind wichtig, um mit Kollegen und Anwendern effektiv zu interagieren. Die Fähigkeit, technische Zeichnungen zu lesen und zu interpretieren, sowie grundlegende Computerkenntnisse sind ebenfalls von Vorteil.
Zukunftsaussichten
Mit dem zunehmenden Einsatz komplexer Technologien in Laboren und der stetigen Entwicklung neuer Geräte sind die Zukunftsaussichten für Laborgeräteelektromechaniker/innen günstig. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich wird voraussichtlich weiter steigen, da deren Expertise für den Betrieb und die Wartung moderner Labore unverzichtbar ist.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Laborgeräteelektromechaniker/in?
Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und schließt sowohl praktische als auch theoretische Phasen ein.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen in Form von Spezialschulungen zu neuen Technologien und Geräten, wie auch aufstiegsorientierte Fortbildungen zum/zur Techniker/in oder Meister/in in der Elektrotechnik.
In welchen Branchen können Laborgeräteelektromechaniker/innen arbeiten?
Laborgeräteelektromechaniker/innen können in verschiedenen Branchen arbeiten, darunter die chemische, pharmazeutische und biotechnologische Industrie sowie in Forschungseinrichtungen und Laboren.
Synonyme für die Berufsbezeichnung
- Elektromechaniker/in für Laborgeräte
- Labortechniker/in Elektrotechnik
- Techniker/in für elektrische Laborgeräte
Kategorisierung des Berufs
**Technik**, **Elektronik**, **Labortechnik**, **Wartung**, **Reparatur**, **Installation**, **Messtechnik**, **Forschung**, **Analysegeräte**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Laborgeräteelektromechaniker/in:
- männlich: Laborgeräteelektromechaniker
- weiblich: Laborgeräteelektromechanikerin
Das Berufsbild Laborgeräteelektromechaniker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 26382.