Laborelektromechaniker/in – Berufsbild im Detail
Der Beruf des Laborelektromechanikers bzw. der Laborelektromechanikerin ist ein spannendes und vielseitiges Tätigkeitsfeld, das sich mit der Wartung, dem Bau, und der Reparatur von elektronischen Geräten und Anlagen innerhalb von Laborumgebungen befasst.
Voraussetzungen: Ausbildung oder Studium
Um Laborelektromechaniker/in zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich der Elektromechanik, Elektronik oder einem verwandten Bereich erforderlich. Alternativ kann in einigen Fällen auch ein Studium im Bereich Elektrotechnik den Zugang ermöglichen. Weiterbildungen und Spezialisierungen im Bereich der Labor- und Messtechnik sind von Vorteil.
Aufgaben und Tätigkeiten
Zu den Hauptaufgaben eines Laborelektromechanikers gehören die Installation, Inspektion und Wartung von elektronischen Laborgeräten und -Anlagen. Dazu zählen unter anderem:
– Die Kalibrierung und Anpassung von Messinstrumenten.
– Das Testen von elektrischen Komponenten.
– Die Fehlerdiagnose und Behebung technischer Probleme.
– Die Dokumentation von Arbeitsprozessen und Ergebnissen.
Gehaltserwartungen
Das Gehalt von Laborelektromechanikern kann je nach Erfahrung, Region und Unternehmensgröße variieren. Im Durchschnitt bewegt sich das monatliche Einkommen zwischen 2.500 EUR und 3.500 EUR brutto. Mit steigender Berufserfahrung und Spezialisierungen sind auch höhere Gehälter möglich.
Karrierechancen
Laborelektromechaniker haben gute Karriereaussichten. Durch weiterführende Fortbildungen können sie sich beispielsweise zum Elektromeister, Techniker oder in gehobene Positionen im Bereich Qualitätsmanagement weiterentwickeln. Ebenso besteht die Möglichkeit, in führende Funktionen oder Projektleitungen aufzusteigen.
Anforderungen an den Beruf
Laborelektromechaniker sollten über ein gutes technisches Verständnis und handwerkliches Geschick verfügen. Präzision und eine sorgfältige Arbeitsweise sind essenziell, da sie oft mit empfindlichen und hochwertigen Geräten arbeiten. Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit sind ebenfalls wichtig, da die Tätigkeit häufig in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern oder Ingenieuren erfolgt.
Zukunftsaussichten
Die Aussichten für Laborelektromechaniker sind positiv, vor allem im Hinblick auf die stetige Weiterentwicklung der Technologie und die zunehmende Bedeutung von Forschung und Entwicklung in verschiedensten Industrien. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften, die in der Lage sind, komplexe elektronische Laborgeräte zu handhaben, wird vermutlich weiter ansteigen.
Fazit
Der Beruf des Laborelektromechanikers ist ein zukunftsträchtiges Tätigkeitsfeld, das interessante Entwicklungsmöglichkeiten bietet und technisches Engagement sowie Präzision erfordert.
Häufig gestellte Fragen
Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig für einen Laborelektromechaniker?
Zu den wichtigsten Fähigkeiten zählen technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Präzision, und Teamfähigkeit, da die Arbeit oft in direkter Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten erfolgt.
Gibt es auch Quereinstiegsmöglichkeiten in diesen Beruf?
Ja, mit entsprechenden Vorerfahrungen im Bereich Elektronik oder Elektromechanik und geeigneten Weiterbildungen können auch Quereinsteiger in diesem Beruf Fuß fassen.
In welchen Industrien findet ein Laborelektromechaniker Beschäftigung?
Laborelektromechaniker finden in vielen Industrien wie der Chemie-, Pharma-, Automobil- oder Medizintechnologiebranche Anstellung, wo komplexe Laborgeräte betrieben und gewartet werden müssen.
Mögliche Synonyme
- Elektroniker für Automatisierungstechnik
- Elektrotechniker
- Messtechniker
Kategorisierung
Elektrotechnik, Labor, Mechanik, Wartung, Reparatur, Qualitätssicherung, Forschung, Entwicklung, Elektronik
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Laborelektromechaniker/in:
- männlich: Laborelektromechaniker
- weiblich: Laborelektromechanikerin
Das Berufsbild Laborelektromechaniker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 26382.