Kunsthandwerkliche/r Restaurator/in

Überblick über das Berufsbild des/der Kunsthandwerkliche/r Restaurators/in

Ausbildung und Studium

Um als kunsthandwerkliche/r Restaurator/in zu arbeiten, ist eine fundierte Ausbildung im Bereich der Restaurierung erforderlich. Diese kann durch ein spezialisertes Studium an einer Fachhochschule oder Universität erreicht werden. Studiengänge wie Restaurierung und Konservierung, Kunstgeschichte oder ein verwandter Kunsthandwerksberuf bieten eine solide Basis. In einigen Fällen kann auch eine Ausbildung zum/zur Restaurator/in im Handwerk vorausgesetzt werden, die durch eine Meisterprüfung oder ein Fachabitur ergänzt wird.

Aufgaben

Kunsthandwerkliche Restauratoren sind verantwortlich für die Erhaltung, Wiederherstellung und Pflege von Kunstwerken und kulturellen Artefakten. Zu ihren Hauptaufgaben gehören die Analyse der Objekte, die Dokumentation des Zustands, die Entwicklung von Restaurierungskonzepten, die praktische Restaurierung und die Anwendung präventiver Erhaltungsmaßnahmen. Sie arbeiten häufig in Museen, Labors oder direkt vor Ort bei Denkmälern.

Gehalt

Das Gehalt eines/einer kunsthandwerklichen Restaurators/in kann je nach Erfahrung, Qualifikation und Arbeitgeber variieren. Im Durchschnitt verdienen Berufseinsteiger etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Erfahrung und zusätzlicher Spezialisierung kann das Gehalt auf bis zu 4.500 Euro brutto oder mehr pro Monat ansteigen.

Karrierechancen

Restauratoren können eine Vielzahl von Karrierewegen einschlagen, abhängig von ihrer Spezialisierung. Sie können leitende Positionen in Museen oder Archiven einnehmen, selbständig arbeiten oder sich auf ein bestimmtes Material oder eine bestimmte Epoche spezialisieren. Eine Promotion kann zusätzliche Karriereoptionen in Lehre und Forschung eröffnen.

Anforderungen an die Stelle

Dieser Beruf erfordert ein hohes Maß an Präzision, Geduld und ein gutes Auge für Details. Handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit sowie eine Leidenschaft für Kunst und Geschichte sind unerlässlich. Darüber hinaus sind Kenntnisse in Chemie und Materialkunde sowie das Verständnis von Altersprozessen und deren Einfluss auf verschiedene Materialien entscheidend.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für kunsthandwerkliche Restauratoren sind positiv, da das Bewusstsein für den Erhalt kulturellen Erbes wächst. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und den steigenden technisch-naturwissenschaftlichen Anforderungen könnte es jedoch zu einer stärkeren Spezialisierung und der Integration von neuen Technologien in den Restaurierungsprozess kommen, was auch zusätzliche Fortbildungen erfordert.

Fazit

Der Beruf des/der kunsthandwerklichen Restaurators/in ist anspruchsvoll und erfordert spezialisierte Kenntnisse und ein tiefes Interesse an Kunst und Kulturgut. Mit einer entsprechenden Ausbildung und kontinuierlicher Weiterbildung bietet dieser Beruf jedoch vielfältige, erfüllende und zukunftssichere Tätigkeitsfelder.

Welche Ausbildung ist erforderlich, um Restaurator/in zu werden?

Eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich Restaurierung und Konservierung, ergänzt durch praktische Erfahrung, ist erforderlich.

Wie sind die Arbeitszeiten eines/einer Restaurators/in?

Die Arbeitszeiten variieren, können jedoch aufgrund von Projekttätigkeiten und Fristen flexibel sein und auch Wochenendarbeit umfassen.

Kann ich als Restaurator/in selbstständig arbeiten?

Ja, viele Restauratoren arbeiten freiberuflich oder betreiben ein eigenes Atelier.

Welche Spezialisierungen gibt es in der Restaurierung?

Spezialisierungen können sich auf Materialien wie Holz, Textilien, Metalle oder Gemälde beziehen sowie auf verschiedene historische Stile und Epochen.

Synonyme für die Berufsbezeichnung

Kategorisierung

**Kunst, Handwerk, Restaurierung, Konservierung, Kultur, Erhaltung, Kunstgeschichte, Denkmalpflege**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kunsthandwerkliche/r Restaurator/in:

  • männlich: Kunsthandwerkliche/r Restaurator
  • weiblich: Kunsthandwerkliche Restauratorin

Das Berufsbild Kunsthandwerkliche/r Restaurator/in hat die offizielle KidB Klassifikation 93303.

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