Ausbildung und Studium
Die Ausbildung zum Kommunikationselektroniker mit Fachrichtung Telekommunikationstechnik ist in Deutschland ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und erfolgt dual, also im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Voraussetzung ist in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss, besonders günstig sind gute Noten in Mathematik, Physik und Informatik.
Alternativ kann auch ein Studium der Telekommunikation oder der Elektrotechnik in Betracht gezogen werden, besonders wenn man Führungspositionen anstrebt oder tiefergehende theoretische Kenntnisse erwerben möchte.
Aufgaben
Das Tätigkeitsfeld eines Kommunikationselektronikers in der Telekommunikationstechnik umfasst die Planung, Installation, Wartung und Reparatur von Netzwerken und Kommunikationssystemen. Dazu gehören Telefonnetze, Mobilfunk- und Breitbandsysteme sowie deren Sicherheit. Sie sind auch für die Kundenberatung und die technische Unterstützung zuständig.
Gehalt
Das Gehalt für Kommunikationselektroniker/innen kann je nach Region und Berufserfahrung variieren. Durchschnittlich liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.400 bis 2.800 Euro brutto pro Monat. Mit zunehmender Erfahrung und zusätzlichen Qualifikationen kann das Gehalt auf bis zu 3.600 Euro brutto oder darüber steigen.
Karrierechancen
Mit der Entwicklung von 5G-Netzwerken und der stetigen Weiterentwicklung der Breitbandkommunikation stehen Kommunikationselektronikern vielfältige Möglichkeiten offen. Mit Berufserfahrung und Weiterbildung, z.B. zum Techniker oder Meister, können leitende Positionen erreicht oder selbständige Tätigkeiten aufgenommen werden.
Anforderungen
Von einem Kommunikationselektroniker werden technisches Verständnis, Problemlösungsfähigkeit und handwerkliches Geschick erwartet. Die Bereitschaft zu ständigem Lernen ist ebenfalls wichtig, da sich die Technologien kontinuierlich weiterentwickeln. Kundenfreundlichkeit und Teamfähigkeit sind für die Arbeit mit Kunden und Kollegen unerlässlich.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für diesen Beruf sind positiv, da die Nachfrage nach Kommunikationslösungen und Sicherheitsanforderungen in Kommunikationsnetzen stetig wächst. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und Vernetzung bleibt der Bedarf an qualifizierten Fachkräften hoch.
Fazit
Der Beruf des Kommunikationselektronikers in der Telekommunikationstechnik bietet abwechslungsreiche Aufgaben und gute Zukunftsperspektiven. Eine solide technische Ausbildung, Interesse an Technik und technischen Entwicklungen sowie kundenorientiertes Arbeiten sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre.
Welche schulischen Voraussetzungen sind nötig?
Ein mittlerer Bildungsabschluss ist in der Regel ausreichend, besonders günstig sind gute Noten in Mathematik, Physik und Informatik.
Kann man diesen Beruf auch mit einem Studium ausüben?
Ja, besonders wenn man Führungspositionen anstrebt, kann ein Studium der Telekommunikation oder Elektrotechnik sinnvoll sein.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Weiterbildungsmöglichkeiten umfassen zum Beispiel die Qualifikation zum Techniker oder Meister.
Mögliche Synonyme
- Telekommunikationstechniker/in
- Elektroniker/in für Informations- und Telekommunikationstechnik
- Netzwerktechniker/in
Kategorisierung
**Technik**, **Telekommunikation**, **Netzwerke**, **Informatik**, **Elektronik**, **Installation**, **Wartung**, **Kundendienst**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kommunikationselektroniker/in – Telekommunikationstechnik:
- männlich: Kommunikationselektroniker – Telekommunikationstechnik
- weiblich: Kommunikationselektronikerin – Telekommunikationstechnik
Das Berufsbild Kommunikationselektroniker/in – Telekommunikationstechnik hat die offizielle KidB Klassifikation 26312.