Ausbildung und Qualifikationen
Um Kitesurflehrer/in zu werden, ist keine formale akademische Ausbildung erforderlich, jedoch müssen bestimmte Qualifikationen erworben werden, die durch Kursanbieter und Zertifizierungsstellen angeboten werden. Die bekanntesten Zertifizierungen stammen von der International Kiteboarding Organization (IKO) und dem Verband Deutscher Wassersportschulen (VDWS). Diese Kurse vermitteln wichtige theoretische Kenntnisse sowie praktische Fertigkeiten und schließen mit einer Prüfung ab. Ein sicheres Schwimmvermögen und Erste-Hilfe-Kenntnisse sind ebenfalls essenziell.
Aufgaben und Verantwortungen
Die Hauptaufgabe eines Kitesurflehrers ist es, Schülern effektiv und sicher das Kitesurfen beizubringen. Zu den spezifischen Aufgaben gehören die Vermittlung von Sicherheitsverfahren, die Durchführung von theoretischen Einführungen, die Unterstützung bei den ersten Wassererfahrungen und die Anpassung des Unterrichts an den Fortschritt und die Fähigkeiten der Schüler. Zudem gehört die Pflege und Kontrolle der Ausrüstung zu den regelmäßigen Aufgaben.
Gehalt und Verdienstmöglichkeiten
Das Gehalt als Kitesurflehrer/in variiert stark je nach Standort, Erfahrung und Saison. Grundsätzlich kann man in der Hochsaison mit einem Lohn zwischen 1.500 und 3.000 Euro pro Monat rechnen. In Urlaubsregionen oder Schulen mit besserer Bezahlung kann das Einkommen höher ausfallen. Häufig verdienen Ausbilder zusätzlich durch Provisionen für vermittelte Schulungen oder Verkäufe von Equipment.
Karrierechancen
Kitesurflehrer/in zu sein, eröffnet verschiedene Karrierewege. Mit Erfahrung und Reputation kann man sich für seniorere Anstellungen bis hin zur Leitung einer Kitesurfschule qualifizieren. Einige Kitesurflehrer entscheiden sich, eigene Schulen zu eröffnen oder in anderen Wassersportarten wie Windsurfen oder SUP (Stand-Up Paddleboarding) zu lehren. Für erfahrene Lehrer besteht auch die Möglichkeit, international zu arbeiten und in größeren, touristischen Wasserzentren tätig zu werden.
Anforderungen
Angehende Kitesurflehrer/innen sollten eine starke Affinität zum Wassersport und Freude am Unterrichten haben. Sie müssen sowohl über hervorragende zwischenmenschliche Fähigkeiten verfügen, um mit Lernenden zu interagieren als auch ein hohes Maß an Geduld und Anpassungsfähigkeit besitzen. Körperliche Fitness ist ebenso wichtig, da der Beruf körperlich anstrengend sein kann.
Zukunftsaussichten
Die Beliebtheit des Kitesurfens hat in den letzten Jahren zugenommen, was die Nachfrage nach qualifizierten Lehrern steigert. Während der Beruf saisonabhängig ist, bietet er aufregende Möglichkeiten, insbesondere in beliebten Küstenregionen auf der ganzen Welt. Mit der wachsenden Umweltbewusstheit könnten nachhaltigkeitsorientierte Kiteschulen zukünftig verstärkt gefragt sein.
Was macht ein Kitesurflehrer/in?
Ein Kitesurflehrer/in unterrichtet Schüler im Kitesurfen, vermittelt Sicherheitsverfahren und sorgt dafür, dass seine Schüler Fortschritte machen und in sicherer Umgebung lernen.
Welche Qualifikationen benötige ich, um Kitesurflehrer/in zu werden?
Sie benötigen Zertifizierungen von anerkannten Organisationen wie der International Kiteboarding Organization (IKO) oder dem Verband Deutscher Wassersportschulen (VDWS).
Wie lange dauert es, Kitesurflehrer/in zu werden?
Der Weg zum Kitesurflehrer hängt von Ihrem Engagement und der Verfügbarkeit von Kursen ab, nimmt aber in der Regel mehrere Wochen bis Monate in Anspruch.
Ist der Beruf des Kitesurflehrers/der Kitesurflehrerin saisonal?
Ja, der Beruf ist größtenteils saisonal und konzentriert sich auf die Monate mit geeigentem Wetter und Touristenströme in verschiedenen Regionen.
Mögliche Synonyme
- Kitesurf-Instruktor/in
- Kitesurf-Coach
- Kitelehrer/in
- Kiteschullehrer/in
Wassersport, Kitesurfen, Ausbildung, Fitness, Tourismus, Lehrer, Outdoor
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kitesurflehrer/in:
- männlich: Kitesurflehrer
- weiblich: Kitesurflehrerin
Das Berufsbild Kitesurflehrer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 84583.