Keramiker/in (mit Fachrichtungen)

Ausbildung und Studium

Um den Beruf des Keramikers oder der Keramikerin zu ergreifen, gibt es verschiedene Bildungswege. Die klassische Ausbildung ist die duale Ausbildung zum Keramiker bzw. zur Keramikerin, die in der Regel drei Jahre dauert. Hierbei wird Fachwissen zu Materialien, Techniken und künstlerischen Prozessen erworben. Es gibt auch spezialisierte Ausbildungen mit Fachrichtungen, wie zum Beispiel Baukeramik, Ofenbau oder Industrieskermik.

Alternativ kann auch ein Studium im Bereich Keramikdesign oder ein kunstorientiertes Studium mit Schwerpunkt auf Keramik an Akademien oder Hochschulen absolviert werden. Ein Studium eröffnet insbesondere im Bereich Design und Kunst weitere berufliche Perspektiven.

Aufgaben

Keramikerinnen und Keramiker gestalten, formen und glasieren keramische Produkte. Dies reicht von Gebrauchsgeschirr über künstlerische Objekte bis hin zu industriellen Keramikteilen. Je nach Fachrichtung können sie in Werkstätten, Manufakturen oder in der Industrie arbeiten. Zu ihren Aufgaben gehören das Entwerfen neuer Produkte, die Auswahl von Materialien, das Herstellen von Formen, das Drehen, Pressen und Gießen sowie das Brennen und Glasieren der Keramik.

Gehalt

Das Gehalt eines Keramikers variiert je nach Region, Arbeitgeber und Spezialisierung. Das Einstiegsgehalt liegt in der Regel zwischen 1.700 und 2.200 Euro brutto pro Monat. Mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung kann das Gehalt auf etwa 2.500 bis 3.500 Euro ansteigen, besonders in spezialisierten oder führenden Positionen.

Karrierechancen

Karrierechancen für Keramiker ergeben sich durch Spezialisierungen und Weiterbildungen, etwa im Bereich Design oder durch den Meistertitel. Auch die Gründung eines eigenen Ateliers oder einer Werkstatt eröffnet Perspektiven. Des Weiteren bieten künstlerisches Talent und innovative Designideen die Möglichkeit, sich in der Kunstszene einen Namen zu machen.

Anforderungen

Ein Keramiker sollte über eine ausgeprägte handwerkliche Begabung und künstlerisches Talent verfügen. Kreativität, räumliches Vorstellungsvermögen und ein gutes Gespür für Form und Farbe sind ebenfalls wichtig. Technisches Verständnis für die Bedienung von Maschinen und Anlagen gehört ebenso zu den Anforderungen wie Sorgfalt und Präzision.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Keramiker und Keramikerinnen sind vielversprechend, da handgemachte und individuelle Produkte zunehmend gefragt sind. Auch in spezialisierten Nischenbereichen und in der Restauration historischer Objekte finden Keramikerinnen und Keramiker vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Digitalisierung und technologische Fortschritte im Bereich der 3D-Keramikdrucktechniken eröffnen zudem neue Chancen und Märkte.

Fazit

Der Beruf des Keramikers bietet eine vielseitige und kreative Tätigkeit mit verschiedenen Spezialisierungsmöglichkeiten. Persönliche Kreativität gepaart mit handwerklichem Geschick sind ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Laufbahn in diesem Berufsfeld.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Keramiker?

Die Ausbildung zum Keramiker dauert in der Regel drei Jahre.

Welche Fachrichtungen gibt es in der Keramiker-Ausbildung?

Es gibt verschiedene Fachrichtungen wie Baukeramik, Ofenbau oder Industrieskermik.

Kann man Keramik auch studieren?

Ja, es gibt Hochschulstudiengänge in Keramikdesign oder verwandten Kunstbereichen.

Welche Voraussetzungen sollte man für den Beruf mitbringen?

Kreativität, handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis sind wichtig.

Wie sind die Gehaltsaussichten für Keramiker?

Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 1.700 und 2.200 Euro brutto pro Monat und kann mit Erfahrung und Verantwortung steigen.

Synonyme für den Beruf Keramiker/in

Kategorisierung

**Handwerklich**, **Kreativ**, **Künstlerisch**, **Designorientiert**, **Traditionell**, **Industriell**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Keramiker/in (mit Fachrichtungen):

  • männlich: Keramiker (mit Fachrichtungen)
  • weiblich: Keramikerin (mit Fachrichtungen)

Das Berufsbild Keramiker/in (mit Fachrichtungen) hat die offizielle KidB Klassifikation 93412.

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