Ausbildung und Voraussetzungen
Um den Beruf des/der Kegelbahnbauers/in auszuüben, ist eine handwerkliche Ausbildung erforderlich. Eine spezifische Lehre für Kegelbahnbauer gibt es nicht, jedoch bieten Berufe im Bereich Schreinerhandwerk, Holzmechanik oder allgemeinem Bau eine gute Grundlage. Technisches Verständnis sowie ein guter Umgang mit Maschinen und Werkzeugen sind hierbei essenziell. In manchen Fällen wird auch eine Weiterbildung im Bereich Messe- und Ladenbau als vorteilhaft angesehen.
Aufgabenbereich
Die Hauptaufgabe eines/einer Kegelbahnbauers/in besteht darin, Kegelbahnen zu planen, zu konstruieren und zu installieren. Dazu gehört auch das Prüfen und Warten der Bahnen, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren. Da Kegelbahnen präzise Justierungen erfordern, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten, ist eine sorgfältige Arbeit unerlässlich. Weitere Aufgaben können das Renovieren oder modernisieren alter Bahnen sowie der Austausch von Einzelkomponenten sein.
Vergütung
Das Gehalt eines/einer Kegelbahnbauers/in kann je nach Region und Berufserfahrung variieren. Durchschnittlich liegt das Jahreseinkommen zwischen 28.000 bis 38.000 Euro brutto. Besonders erfahrene Fachkräfte oder jene, die in spezialisierten Nischen arbeiten, können höhere Gehälter erzielen.
Karrierechancen
Karrieremöglichkeiten im Bereich Kegelbahnbau können durch Weiterbildungen und Spezialisierungen, etwa in der Wartung spezieller Anlagen oder im Projektmanagement, erweitert werden. Im Rahmen von größeren Unternehmensprojekten oder bei der Leitung eines kleinen Teams kann man ebenfalls Karriere machen. Ein Übergang in verwandte Berufsfelder wie den allgemeinen Innenausbau oder das Messebauwesen ist ebenfalls möglich.
Anforderungen
Von einem/einer Kegelbahnbauer/in werden Präzision, räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick erwartet. Körperliche Belastbarkeit und die Fähigkeit, auch unter Druck sorgfältig zu arbeiten, sind wichtig. Kommunikation und Zusammenarbeit im Team sollten ebenfalls zu den Stärken gehören, da Projekte oft in Abstimmung mit mehreren handwerklichen Bereichen erfolgen müssen.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach Kegelbahnen ist weiterhin stabil, da Kegel- und Bowlingcenter beliebte Freizeitziele sind. Der Trend geht zudem hin zu multifunktionalen Sport- und Freizeithallen, wodurch zusätzliche Anreize für den Bau neuer oder die Modernisierung bestehender Anlagen entstehen. Der Beruf hat also positive Perspektiven für die Zukunft, sowohl im Hinblick auf Neubauten als auch auf die Instandhaltung und Modernisierung.
Häufig gestellte Fragen
Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig für einen/eine Kegelbahnbauer/in?
Besonders wichtig sind handwerkliches Geschick, Präzision, räumliches Vorstellungsvermögen sowie die Fähigkeit, sorgfältig und zuverlässig zu arbeiten.
Gibt es spezielle Weiterbildungen für diesen Beruf?
Es gibt keine speziell zugeschnittenen Weiterbildungen, jedoch bieten Kurse im Bereich Projektmanagement, Wartungstechnik und Spezialanlagen eine Vertiefungsmöglichkeit.
Wo kann ein/eine Kegelbahnbauer/in arbeiten?
Kegelbahnbauer/innen finden Arbeit bei Spezialfirmen, die sich auf den Bau und die Wartung von Kegel- und Bowlingbahnen spezialisiert haben, aber auch in größeren Freizeitcentern mit eigenen Instandhaltungsabteilungen.
Mögliche Synonyme
- Kegelbahntechniker/in
- Bowlingbahnbauer/in
- Bahntechniker/in im Freizeitsport
Kategorisierung
Handwerk, Konstruktion, Präzisionsarbeit, Sportanlagenbau, Freizeitindustrie
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kegelbahnbauer/in:
- männlich: Kegelbahnbauer
- weiblich: Kegelbahnbauerin
Das Berufsbild Kegelbahnbauer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 27282.