Ausbildung und Studium
Die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr mit Schwerpunkt Personenverkehr (StrV-Personen) ist eine duale Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Die Ausbildung findet abwechselnd in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb statt. Grundvoraussetzungen sind in der Regel ein guter mittlerer Bildungsabschluss. Auch ein Studium ist möglich, insbesondere im Bereich Verkehrswesen oder Logistikmanagement, wobei dies oft als weiterführende Qualifikation betrachtet wird.
Aufgaben
Kaufleute im Eisenbahn- und Straßenverkehr mit dem Schwerpunkt Personenverkehr sind für die Planung und Organisation des reibungslosen Ablaufs von Personenverkehren zuständig. Sie überprüfen Fahrpläne, kalkulieren Fahrpreise, bearbeiten Kundenanfragen und koordinieren den Betrieb mit anderen Abteilungen. Zudem sind sie für den Verkauf von Tickets und Dienstleistungen im Personenverkehr verantwortlich.
Gehalt
Das Gehalt eines Kaufmanns oder einer Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr hängt stark von Erfahrung, Standort und Arbeitgeber ab. Einsteiger können mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.000 bis 2.400 Euro rechnen. Mit wachsender Berufserfahrung und Spezialisierung kann das Gehalt steigen und liegt dann oft im Bereich von 2.500 bis 3.200 Euro brutto pro Monat.
Karrierechancen
Mit Erfahrung und Weiterbildungen eröffnen sich vielfältige Karrierechancen. Mögliche Positionen sind Teamleiter, Abteilungsleiter oder auch kaufmännische Leitungsfunktionen in Verkehrsunternehmen. Außerdem bieten sich Möglichkeiten im Bereich der Logistikberatung oder im strategischen Management von Verkehrsunternehmen.
Anforderungen
Wichtige Anforderungen an diesen Beruf sind organisatorische Fähigkeiten, Kommunikationsstärke, Kundenorientierung und ein gutes Zahlenverständnis. Auch Kenntnisse in der IT und gute Englischkenntnisse sind vorteilhaft, insbesondere in international tätigen Verkehrsbetrieben.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Kaufleute im Eisenbahn- und Straßenverkehr sind positiv, da der öffentliche Verkehr eine wachsende Bedeutung zur Bewältigung von Umwelt- und Verkehrsproblemen erhält. Die Digitalisierung und der Ausbau von Mobilitätskonzepten schaffen zusätzliche Arbeitsfelder und Spezialisierungsmöglichkeiten.
Fazit
Der Beruf des Kaufmanns oder der Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr bietet eine spannende Kombination aus Kundenkontakt, organisatorischen Aufgaben und strategischer Planung. Mit entsprechenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten können sich breite Karriereperspektiven und gute Einkommen eröffnen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, darunter Fach- und Betriebswirt, Verkehrsfachwirt oder ein Bachelorstudium im Bereich Verkehr oder Logistik.
Ist der Beruf des Kaufmanns im Eisenbahn- und Straßenverkehr zukunftssicher?
Ja, durch die steigende Bedeutung des öffentlichen Verkehrs sowie durch moderne Mobilitätskonzepte sind die Zukunftsaussichten gut.
Wie unterscheidet sich der Schwerpunkt Personenverkehr von anderen Schwerpunkten?
Der Schwerpunkt Personenverkehr fokussiert sich auf die Organisation und Durchführung des Transports von Personen, während andere Schwerpunkte, wie Güterverkehr, den Transport von Waren betreffen.
Synonyme für den Beruf
- Kaufmann/-frau für Verkehrsservice
- Verkehrskauffrau/-mann
- Mobilitätskaufmann/-frau
Kategorisierung
**Verkehr**, **Logistik**, **Organisation**, **Kundenservice**, **Planung**, **Verkehrsmanagement**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kaufmann/-frau im Eisenbahn- u. Straßenverk. – StrV-Personen:
- männlich: Kaufmann/-frau im Eisenbahn- u. Straßenverk. – StrV-Personen
- weiblich: Kaufmann/-frau im Eisenbahn- u. Straßenverk. – StrV-Personen
Das Berufsbild Kaufmann/-frau im Eisenbahn- u. Straßenverk. – StrV-Personen hat die offizielle KidB Klassifikation 51632.