Übersicht über das Berufsbild des Kartenschläger/in
Ausbildung und Voraussetzungen
Um als Kartenschläger/in tätig zu sein, ist formell keine spezielle Ausbildung oder Studium erforderlich, da es sich meist um einen Beruf im esoterischen Bereich handelt, der auf Erfahrung und Selbsterwerb von Wissen basiert. Viele Kartenschläger/innen besuchen jedoch Workshops, Seminare oder Lehrgänge in Tarot- oder Kartenlegen. Eine gewisse persönliche Affinität zu Spiritualität und Intuition ist nützlich.
Aufgaben
Die Hauptaufgabe eines Kartenschläger/in besteht darin, für Kunden Karten zu legen und ihre Bedeutungen zu deuten. Dies kann Tarotkarten, Lenormandkarten oder andere Orakelkarten umfassen. Kartenschläger/innen führen oft individuelle Beratungen durch, um Kunden bei Fragen zu Liebe, Karriere oder persönlicher Entwicklung zu helfen. Sie müssen in der Lage sein, einfühlsame Gespräche zu führen und Beratungen individuell anzupassen.
Gehalt
Das Gehalt von Kartenschläger/innen kann stark variieren. Freiberufliche Kartenschläger/innen verdienen häufig auf Provisionsbasis und abhängig von der Kundschaft und Popularität, weshalb ein Jahresverdienst von etwa 20.000 bis 60.000 Euro realistisch sein kann. In einigen Fällen, besonders bei etablierten und gefragten Kartenlegern, können die Einnahmen jedoch deutlich höher sein.
Karrierechancen
Die Karrierechancen in diesem Bereich hängen stark von der eigenen Motivation, Fähigkeiten im Kartenlegen und der Fähigkeit, eine Klientel aufzubauen und aufrechtzuerhalten, ab. Kartenschläger/innen können ihre Dienste diversifizieren, indem sie Workshops leiten, Bücher schreiben oder Online-Kursangebote entwickeln.
Anforderungen
Kartenschläger/innen sollten einfühlsam und gute Zuhörer/innen sein. Sie sollten über gute kommunikative Fähigkeiten verfügen und eine hohe emotionale Intelligenz besitzen. Flexibilität und die Fähigkeit, sich auf verschiedene Persönlichkeiten einzustellen, sind ebenso gefordert wie Integrität und Vertraulichkeit im Umgang mit Kunden.
Zukunftsaussichten
Kartenschläger/innen können in einer zunehmenden digitalen Welt durch Online-Sitzungen oder Social-Media-Präsenz neue Möglichkeiten erschließen. Da viele Menschen nach alternativen Beratungsangeboten suchen, kann die Nachfrage nach erfahrenen und talentierten Kartenschläger/innen steigen.
Fazit
Das Berufsbild Kartenschläger/in bietet eine spannende Möglichkeit für Personen mit einer starken Intuition und einem Interesse an spirituellen Lebensanschauungen. Der Beruf fordert Einfühlungsvermögen und Kommunikationsstärke und eröffnet bei entsprechendem Engagement interessante Karrierewege und Einkommensmöglichkeiten.
Häufig gestellte Fragen
Welche besonderen Fähigkeiten benötigt man, um Kartenschläger/in zu werden?
Eine starke Intuition, hervorragende kommunikative Fähigkeiten und Einfühlungsvermögen sind unerlässlich. Zudem ist eine gewisse Erfahrung im Kartenlegen und die Bereitschaft, immer dazuzulernen, von Vorteil.
Ist der Beruf des Kartenschläger/in anerkannt?
Der Beruf ist nicht formal anerkannt und fällt in den Bereich der Esoterik. Er wird oft über persönliche Erfahrung und Weiterbildung erlernt.
Kann man von diesem Beruf leben?
Ja, es ist möglich, von diesem Beruf zu leben. Das Einkommen hängt weitgehend von der Fähigkeit ab, Kunden zu gewinnen und zu halten, sowie von der eigenen Reputation und dem Bekanntheitsgrad.
Synonyme für Kartenschläger/in
- Tarotberater/in
- Kartenleger/in
- Esoterische Berater/in
- Orakelberater/in
Kategorisierung
**Esoterik**, **Beratung**, **Spiritualität**, **Freiberuflich**, **Intuition**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kartenschläger/in:
- männlich: Kartenschläger
- weiblich: Kartenschlägerin
Das Berufsbild Kartenschläger/in hat die offizielle KidB Klassifikation 28122.