Kaliberdreher/in

Berufsbild Kaliberdreher/in

Der Beruf des Kaliberdrehers bzw. der Kaliberdreherin ist eine spezialisierte Tätigkeit innerhalb der Zerspanungstechnik. In diesem Berufsfeld werden maßgenaue Werkstücke hergestellt, indem Metallstücke mit speziellen Drehverfahren bearbeitet werden.

Ausbildungsvoraussetzungen

Um als Kaliberdreher/in tätig zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich der Zerspanungsmechanik erforderlich. Diese Ausbildung dauert in der Regel drei bis dreieinhalb Jahre und kann mit verschiedenen Schwerpunkten wie Dreh- oder Frästechnik absolviert werden. In einigen Fällen kann auch eine Weiterbildung oder Spezialisierung zum Kaliberdreher nach einer anderen technischen Ausbildung erfolgen.

Aufgaben

  • Bedienen und Einrichten von CNC-Drehmaschinen
  • Herstellung von Werkstücken nach technischen Zeichnungen und Vorgaben
  • Überwachung des Fertigungsprozesses und Durchführung von Qualitätskontrollen
  • Wartung und Pflege der Drehmaschinen
  • Durchführung von Programmkorrekturen an CNC-Steuerungen

Gehalt

Das Gehalt eines Kaliberdrehers bzw. einer Kaliberdreherin kann je nach Region, Unternehmensgröße und Berufserfahrung variieren. Typischerweise liegt das Einstiegsgehalt zwischen 2.500 und 3.000 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung können höhere Gehälter erzielt werden.

Karrierechancen

Kaliberdreher/innen haben verschiedene Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Durch Fort- und Weiterbildungen können sie sich auf bestimmte Technologien spezialisieren oder in Führungspositionen aufsteigen, beispielsweise als Maschinenbaumeister/in oder Techniker/in. Auch eine Tätigkeit im Bereich der Produktionsplanung oder Qualitätssicherung ist möglich.

Anforderungen

  • Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Präzise und sorgfältige Arbeitsweise
  • Kenntnisse in der CNC-Programmierung
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Kaliberdreher/innen sind insgesamt gut, da die Nachfrage nach präzise gefertigten Werkstücken in verschiedensten Industrien kontinuierlich hoch bleibt. Mit der fortschreitenden Automatisierung und Digitalisierung im Fertigungsbereich steigt der Bedarf an Fachkräften, die komplexe Maschinen bedienen und überwachen können. Weiterbildungsbereitschaft und vielseitige Fachkenntnisse sind hier von Vorteil.

Fazit

Der Beruf des Kaliberdrehers bzw. der Kaliberdreherin bietet spannende Aufgaben in einem technikintensiven Umfeld. Mit der richtigen Ausbildung und kontinuierlicher Weiterbildung stehen den Fachkräften im Bereich der Zerspanungstechnik gute Karrierechancen offen.

Welche Fähigkeiten sind für Kaliberdreher/innen besonders wichtig?

Kaliberdreher/innen sollten technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und eine präzise Arbeitsweise mitbringen. Kenntnisse in CNC-Programmierung sind ebenfalls wichtig.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Kaliberdreher/innen?

Es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel zum Maschinenbaumeister, Techniker oder in spezialisierten Bereichen wie Produktionsplanung und Qualitätssicherung.

Wie sehen die Arbeitszeiten für Kaliberdreher/innen aus?

Kaliberdreher/innen arbeiten häufig in Schichtsystemen, was eine gewisse Flexibilität in den Arbeitszeiten voraussetzt.

Synonyme

Kategorisierung

Technik, Handwerk, CNC, Maschinenbau, Präzision, Fertigung, Zerspanung, Metallbearbeitung, Qualitätskontrolle

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kaliberdreher/in:

  • männlich: Kaliberdreher
  • weiblich: Kaliberdreherin

Das Berufsbild Kaliberdreher/in hat die offizielle KidB Klassifikation 24232.

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