Ingenieurinformatiker/in – Forschung

Berufsbild Ingenieurinformatiker/in – Forschung

Ausbildung und Studium

Um als Ingenieurinformatiker/in in der Forschung tätig zu werden, benötigt man in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich der Ingenieurinformatik, Informatik oder einer verwandten Disziplin wie Elektrotechnik, Mechatronik oder Informationstechnik. Ein Bachelor-Abschluss kann als Grundlage dienen, jedoch wird häufig ein Master-Abschluss bevorzugt, insbesondere wenn es um spezialisierte Forschungsaufgaben oder Tätigkeiten in der akademischen Forschung geht.

Aufgaben und Tätigkeitsbereiche

Der Tätigkeitsbereich eines Ingenieurinformatikers in der Forschung ist vielfältig und umfasst folgende Aufgaben:
– Entwicklung neuer Technologien und Algorithmen
– Durchführung von Experimenten und Studien zur Untersuchung neuer Verfahren
– Analyse und Auswertung von Forschungsergebnissen
– Publikation von Forschungsergebnissen in Fachzeitschriften
– Zusammenarbeit mit interdisziplinären Teams und anderen Forschungseinrichtungen
– Teilnahme an internationalen Konferenzen und Workshops

Gehalt

Das Gehalt von Ingenieurinformatikern in der Forschung kann stark variieren, abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad und Lage der Einrichtung. Einsteiger können mit einem Jahresgehalt von etwa 45.000 bis 60.000 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung sind Jahresgehälter von 70.000 Euro oder mehr möglich.

Karrierechancen

Ingenieurinformatiker/innen in der Forschung haben zahlreiche Karrieremöglichkeiten. Sie können Positionen in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen, in der akademischen Forschung oder bei spezialisierten Forschungsinstituten einnehmen. Aufstiegswege führen zu Projekt- oder Abteilungsleiterpositionen. Eine Promotion erweitert die Karriereperspektiven deutlich und ermöglicht Tätigkeiten in Leitungsfunktionen oder Professuren.

Anforderungen

– Ausgeprägte analytische Fähigkeiten und Problemlösungsmentalität
– Interesse an technologischen Trends und Innovationen
– Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
– Selbstständigkeit und Eigeninitiative
– Gute Kenntnisse in Programmiersprachen und relevanten Tools oder Software
– Englischkenntnisse sind oft erforderlich, da viele Forschungsergebnisse auf internationaler Ebene publiziert werden

Zukunftsaussichten

Ingenieurinformatiker/innen in der Forschung haben hervorragende Zukunftsaussichten. Die rasante technologische Entwicklung und der Bedarf an neuen innovativen Lösungen sorgen kontinuierlich für neue Projekte und Herausforderungen. Der Beruf ist zukunftssicher, da Forschung und Innovation Schlüsselbereiche in vielen Branchen sind, inklusive Automobilindustrie, Gesundheitswesen, und Informationstechnologie.

Welche Studiengänge sind empfehlenswert?

Empfehlenswert sind Studiengänge wie Ingenieurinformatik, Technische Informatik, Informatik, Elektrotechnik oder verwandte interdisziplinäre Studiengänge.

Welche Schlüsselkompetenzen sind erforderlich?

Wichtige Kompetenzen sind analytisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten, technologische Affinität, Teamfähigkeit, sowie Kommunikations- und Selbstmanagementfähigkeiten.

Wie gestaltet sich der Arbeitsalltag?

Der Alltag umfasst Forschung und Entwicklung neuer Technologien, Experimentieren und Testen, Teamarbeit und Projektkoordination, sowie Dokumentation und Berichterstattung der Ergebnisse.

Synonyme für die Berufsbezeichnung

  • Forschungsingenieur/in für Informatik
  • Forschungsspezialist/in für Ingenieurwesen
  • Wissenschaftler/in der Ingenieurinformatik

Kategorisierung

Ingenieurinformatik, Forschung, Technologieentwicklung, Innovationsmanagement, Informationssysteme

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Ingenieurinformatiker/in – Forschung:

  • männlich: Ingenieurinformatiker – Forschung
  • weiblich: Ingenieurinformatikerin – Forschung

Das Berufsbild Ingenieurinformatiker/in – Forschung hat die offizielle KidB Klassifikation 27104.

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