Ausbildung und Studium
Für den Beruf des „Ingenieur/in (FS) – Schiffsführung / Hochseefischerei“ wird eine spezialisierte Ausbildung oder ein Studium im maritimen Bereich vorausgesetzt. In der Regel ist ein Studium im Bereich Schiffs- und Hafenwirtschaft, Nautik oder Maritime Technik erforderlich. Häufig bieten Fachhochschulen entsprechende Bachelor- und Masterstudiengänge an. Zusätzlich können spezielle Qualifikationen und Weiterbildungen, wie etwa das Erwerb eines Kapitänspatents, notwendig sein.
Aufgaben im Beruf
Die Hauptaufgaben eines Ingenieurs für Schiffsführung im Bereich Hochseefischerei umfassen die Planung und Leitung von Fischereieinsätzen, die Koordination und Überwachung der Besatzung, sowie die Überwachung und Steuerung der Fischerei- und Sicherheitstechnik an Bord. Weitere Aufgaben umfassen die Sicherstellung der Einhaltung von Sicherheits- und Umweltvorschriften sowie die Kommunikation und Abstimmung mit Landbüros.
Gehalt
Das Gehalt im Bereich der Schiffsführung und Hochseefischerei kann stark variieren. Berufseinsteiger können mit einem Gehalt von ca. 3.500 bis 4.500 Euro brutto im Monat rechnen. Mit wachsender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu 7.000 Euro brutto monatlich ansteigen.
Karrierechancen
Karrierechancen bestehen in der Übernahme von Führungspositionen, wie etwa Chief Engineer oder Kapitän eines Schiffes. Zudem können Berufserfahrene in Managementfunktionen an Land oder in der Planung von Fischereiverfahren aufsteigen. Auch eine Spezialisierung in bestimmten Technologiebereichen der Schifffahrt ist möglich.
Anforderungen an die Stelle
Ingenieure in der Schiffsführung sollten über ein hohes technisches Verständnis, eine große Belastbarkeit sowie starke Führungsqualitäten verfügen. Gute Englischkenntnisse sind essenziell, da die Schifffahrt internationale Kommunikationsfähigkeiten erfordert. Teamfähigkeit, Entscheidungsfreude und ein gutes Augenmaß für Sicherheit sind ebenfalls wichtige Anforderungen.
Zukunftsaussichten
Der Bereich der Hochseefischerei steht vermehrt unter dem Einfluss ökologischer und regulatorischer Veränderungen. Technische Innovationen und nachhaltige Betriebsweisen bieten Chancen für Fachkräfte, die bereit sind, sich weiterzubilden und anzupassen. Trotz der Herausforderungen bleibt die Nachfrage nach qualifizierten Ingenieuren konstant.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Ingenieure in der Schiffsführung?
Ingenieure können sich im Bereich der Seeschifffahrt sowie in neuen Technologien, wie etwa in der Verwendung alternativer Antriebssysteme, weiterbilden.
Ist der Beruf des Ingenieurs in der Schiffsführung gefährlich?
Wie viele Berufe in der Seefahrt bringt auch dieser Job gewisse Risiken mit sich, die jedoch durch moderne Sicherheitsvorkehrungen und gutem Training minimiert werden können.
Pflege ich im Beruf des Ingenieurs Kontakte zu anderen internationalen Crews?
Ja, die Schifffahrt ist ein globales Gewerbe, und es besteht regelmäßiger Kontakt zu internationalen Crews und Netzwerken.
Synonyme für die Berufsbezeichnung
- Schiffsingenieur/in
- Seefahrtingenieur/in
- Nautikingenieur/in
Berufskategorisierung
**Schifffahrt**, **Ingenieurwesen**, **Hochseefischerei**, **Nautik**, **Meerestechnik**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Ingenieur/in (FS) – Schiffsführung / Hochseefischerei:
- männlich: Ingenieur (FS) – Schiffsführung / Hochseefischerei
- weiblich: Ingenieurin (FS) – Schiffsführung / Hochseefischerei
Das Berufsbild Ingenieur/in (FS) – Schiffsführung / Hochseefischerei hat die offizielle KidB Klassifikation 52413.