Ingenieur/in – Fischereitechnik

Ausbildung und Studium

Für eine Karriere als Ingenieur/in für Fischereitechnik ist in der Regel ein Hochschulabschluss in einem ingenieurwissenschaftlichen Fachgebiet notwendig, wobei ein Bachelor- oder Masterabschluss in Fischereitechnik, Meeresbiologie, Aquakulturtechnik oder einem verwandten Bereich besonders vorteilhaft ist. Darüber hinaus werden praktische Erfahrungen, erworben durch Praktika oder Berufseinstiegsprogramme, hoch geschätzt. An Fachhochschulen oder Universitäten werden Lehrgänge angeboten, die fundierte Kenntnisse in den Bereichen Fischereitechnik, ökologische Nachhaltigkeit und Ressourcenmanagement vermitteln.

Aufgaben und Tätigkeiten

Ingenieur/innen für Fischereitechnik sind verantwortlich für die Planung, Entwicklung und Optimierung von fischereitechnischen Prozessen. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Verbesserung von Fischereifahrzeugen, Fangmethoden und Ausrüstungen unter Berücksichtigung ökologischer Nachhaltigkeitskriterien. Zudem arbeiten sie häufig in der Entwicklung neuer Technologien zur Erhöhung der Effizienz der Aquakultur. Forschungstätigkeiten zur Vermeidung von Überfischung und zur Sicherstellung nachhaltiger Fischereipraktiken sind ebenfalls integrale Bestandteile ihres Aufgabenbereichs.

Gehalt

Das Gehalt eines/einer Ingenieur/in für Fischereitechnik variiert je nach Erfahrung, Bildungsgrad und Unternehmensgröße. Im Durchschnitt kann mit einem Einstiegsgehalt zwischen 45.000 und 55.000 Euro brutto im Jahr gerechnet werden. Mit wachsender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu 70.000 Euro brutto im Jahr ansteigen.

Karrierechancen und Anforderungen

Die Karrierechancen für Ingenieur/innen in der Fischereitechnik sind sehr diversifiziert. Sie können in der Forschung, bei Regierungseinrichtungen, in der Privatwirtschaft oder für NGOs tätig werden. Eine Spezialisierung, z. B. auf erneuerbare Energien oder Umweltmanagement, kann die Karrierechancen weiter verbessern. Anforderungsmerkmale sind technisches Verständnis, analytisches Denkvermögen, Problemlösungsfähigkeiten und starke Kommunikationsfähigkeiten.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach nachhaltigen und effizienten Fischereitechniken wächst stetig, was den Bedarf an qualifizierten Fachkräften erhöht. Der Beruf des Ingenieurs für Fischereitechnik hat daher positive Zukunftsaussichten. Mit zunehmendem Fokus auf Umweltfragen und nachhaltige Bewirtschaftung von Meeresressourcen wird diese Berufsgruppe weiterhin an Bedeutung gewinnen.

Fazit

Ein Beruf in der Fischereitechnik ist nicht nur herausfordernd und abwechslungsreich, sondern auch zukunftsorientiert. Er bietet engagierten und umweltbewussten Menschen die Möglichkeit, eine nachhaltige Entwicklung aktiv mitzugestalten.

Häufig gestellte Fragen

Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig für einen Ingenieur/in in der Fischereitechnik?

Entscheidend sind technisches Verständnis, analytische Problemlösungsfähigkeit und ein Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge. Die Fähigkeit, innovativ und kreativ zu denken, ist ebenso wichtig.

Wo arbeiten Ingenieur/innen für Fischereitechnik hauptsächlich?

Sie finden Beschäftigung in der Forschung, in der Produktentwicklung, bei Regulierungsbehörden oder in der Fischereiindustrie selbst.

Wie sieht die Arbeitsplatzsicherheit in diesem Beruf aus?

Da die Themen nachhaltige Fischerei und Umweltmanagement an Bedeutung gewinnen, sind die Arbeitsplatzsicherheit und die Nachfrage in diesem Bereich tendenziell steigend.

Synonyme

  • Techniker/in in der Fischereitechnik
  • Fischereitechnologe/Fischereitechnologin
  • Aquakulturingenieur/in
  • Marinetechniker/in
  • Fischereiwissenschaftler/in (mit technischem Schwerpunkt)

Kategorisierung

**Ingenieurwesen**, **Fischerei**, **Nachhaltigkeit**, **Technologieentwicklung**, **Aquakultur**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Ingenieur/in – Fischereitechnik:

  • männlich: Ingenieur – Fischereitechnik
  • weiblich: Ingenieurin – Fischereitechnik

Das Berufsbild Ingenieur/in – Fischereitechnik hat die offizielle KidB Klassifikation 11424.

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