Berufsbild: Informator/in
Der Beruf des/der Informator/in vereint Elemente der Informationsverarbeitung, des Wissensmanagements und teilweise auch der IT. Informator/innen sind oft in Unternehmen tätig, die Daten und Informationen effizient nutzen und optimieren wollen.
Voraussetzungen: Ausbildung oder Studium
Um als Informator/in tätig zu werden, ist in der Regel ein Studium im Bereich Informationswissenschaften, Bibliothekswissenschaften oder ein Informatikstudium mit Schwerpunkt auf Datenverarbeitung und Informationssystemen erforderlich. Auch eine Ausbildung als Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste kann für den Berufseinstieg von Vorteil sein. Zusatzqualifikationen in IT und Datenanalyse sind hilfreich.
Aufgaben
- Erfassen, Verwalten und Aufbereiten von Informationen innerhalb einer Organisation
- Optimierung von Informationsflüssen sowie Implementierung von Informationssystemen
- Analyse von Daten, um strategische Unternehmensentscheidungen zu unterstützen
- Schulungen zur Nutzung von Informationssystemen innerhalb des Unternehmens
- Entwicklung von Konzepten für das Wissensmanagement und für digitale Bibliotheken
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Informator/in liegt je nach Berufserfahrung und Region zwischen 40.000 und 60.000 Euro brutto jährlich. In großen Unternehmen und bei umfangreicher Erfahrung kann das Gehalt auch darüber hinaus anwachsen.
Karrierechancen
Informator/innen haben exzellente Karriereperspektiven, speziell in datenintensiven Branchen wie IT, Finanzwesen, und Unternehmensberatung. Mit wachsender Berufserfahrung können Positionen im Management oder in der Leitung von IT- und Informationsprojekten angestrebt werden.
Anforderungen
- Analytisches Denken und Freude am Arbeiten mit Daten
- Kommunikationsstärke und Fähigkeit zur Vermittlung von Informationen
- Technisches Verständnis und Interesse an IT-Systemen
- Hohe Problemlösungskompetenz und Flexibilität
- Qualitätsbewusstsein und Zuverlässigkeit
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Informator/innen wird in der Zukunft wahrscheinlich steigen, da die Datenmenge in Unternehmen stetig zunimmt und dementsprechend auch die Notwendigkeit für deren effiziente Verwaltung. Die digitale Transformation und Big Data sind Trends, die diesen Berufsbereich weiter beflügeln werden.
Fazit
Der Beruf des/der Informator/in ist abwechslungsreich und bietet gute Aufstiegschancen in zukunftssicheren Bereichen. Wer eine Leidenschaft für Daten und Informationen hat, kann in diesem Berufsfeld eine erfolgreiche Karriere aufbauen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Fortbildungsmöglichkeiten gibt es für Informator/innen?
Fortbildungsmöglichkeiten umfassen Zertifikate in Datenanalyse, Weiterbildung in IT-Systemen oder Spezialisierungen in bestimmten Branchen, z.B. Gesundheitswesen oder Finanzdienstleistungen.
Wie sieht der typische Arbeitsalltag eines/einer Informator/in aus?
Der Arbeitsalltag variiert je nach Arbeitgeber, umfasst jedoch in der Regel das Erfassen und Analysieren von Daten, Team-Meetings sowie die Umsetzung und Überwachung von Informationslösungen.
Muss ein/e Informator/in programmieren können?
Grundlegende Programmierkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Wichtig ist ein gutes Verständnis von Informationssystemen und Datenbanken.
Mögliche Synonyme
- Datenanalyst/in
- Informationsmanager/in
- Informationswissenschaftler/in
- Wissensmanager/in
Kategorisierung
Digitale Transformation, Informationsmanagement, Datenanalyse, IT-Kompetenz, Wissensmanagement
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Informator/in:
- männlich: Informator
- weiblich: Informatorin
Das Berufsbild Informator/in hat die offizielle KidB Klassifikation 73333.