Übersicht über das Berufsbild des Immobilienbetriebswirt/in (Fachschule)
Ausbildung und Qualifikation
Um die Tätigkeit als Immobilienbetriebswirt/in (Fachschule) aufnehmen zu können, benötigt man in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännischen oder immobilienwirtschaftlichen Bereich. Oftmals haben angehende Immobilienbetriebswirte eine Ausbildung zum/zur Immobilienkaufmann/-frau oder einen gleichwertigen Abschluss. Im Anschluss daran wird eine weiterführende Fachschulausbildung zum/zur Immobilienbetriebswirt/in absolviert, die typischerweise an entsprechenden Fachschulen oder Akademien angeboten wird.
Aufgabengebiete
Der Tätigkeitsbereich eines Immobilienbetriebswirts ist vielseitig und umfasst unter anderem die Organisation, Verwaltung und das Management von Immobilienprojekten. Zu den Hauptaufgaben gehören das Vermieten und Verkaufen von Immobilien, die Vertragsgestaltung, die Erarbeitung von Finanzierungskonzepten sowie die Marktanalyse und die strategische Planung. Immobilienbetriebswirte sind außerdem oft in der Immobilienbewertung tätig und führen Beratungen sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden durch.
Gehalt
Das Gehalt eines Immobilienbetriebswirts variert stark je nach Region, Arbeitgeber und individueller Berufserfahrung. Einsteiger können ein Gehalt von etwa 2.500 bis 3.500 Euro brutto monatlich erwarten. Mit zunehmender Erfahrung und in leitenden Positionen kann das Gehalt auf 4.000 bis 6.000 Euro oder mehr ansteigen.
Karrierechancen und Anforderungen
Die Karrierechancen für Immobilienbetriebswirte sind vielversprechend. Sie können in verschiedenen Bereichen arbeiten, darunter Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienmanagementfirmen, bei Bauträgern oder in der Immobilienabteilung von Großunternehmen. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in Richtung leitender Positionen wie Abteilungsleiter oder in die Geschäftsführung. Wichtig ist, dass ein Immobilienbetriebswirt über eine starke Kommunikationsfähigkeit, analytisches Denken, Verhandlungsgeschick und ein tiefes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge verfügt.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Immobilienbetriebswirte bleiben positiv, da der Immobilienmarkt kontinuierlich wächst und qualifizierte Fachkräfte gefragt sind. Mit der fortschreitenden Digitalisierung könnten sich weitere Möglichkeiten in den Bereichen PropTech und Smart Buildings eröffnen. Die steigende Bedeutung nachhaltigen Bauens und Wohnens bietet ebenfalls Potenzial für spezialisierte Fachkräfte.
Fazit
Der Beruf des/der Immobilienbetriebswirts/in (Fachschule) bietet eine spannende und vielseitige Karriereoption mit attraktiven Aufstiegsmöglichkeiten und guten Gehaltsaussichten. Für ambitionierte und qualifizierte Fachkräfte eröffnen sich vielfältige Chancen in einem dynamischen Markt.
Häufig gestellte Fragen
Welche Vorkenntnisse sind für die Ausbildung zum/zur Immobilienbetriebswirt/in wichtig?
Vorkenntnisse im kaufmännischen Bereich, insbesondere im Immobilienwesen, sind von Vorteil. Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Immobilienkaufmann/-frau ist oft Voraussetzung.
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Immobilienbetriebswirt/in?
Die Weiterbildung an einer Fachschule zum/zur Immobilienbetriebswirt/in dauert oftmals zwei bis drei Jahre, abhängig von der Institution und dem gewählten Modell (Vollzeit oder Teilzeit).
In welchen Branchen kann ein/e Immobilienbetriebswirt/in arbeiten?
Immobilienbetriebswirte finden Beschäftigung in Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienagenturen, Banken, Unternehmensimmobilienabteilungen und bei Projektentwicklern.
Synonyme
- Immobilienmanager/in
- Immobilienökonom/in
- Real Estate Manager/in
Kategorisierung
Immobilienwirtschaft, Projektmanagement, Vertragswesen, Beratung, Unternehmensführung, Marktanalyse
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Immobilienbetriebswirt/in (Fachschule):
- männlich: Immobilienbetriebswirt (Fachschule)
- weiblich: Immobilienbetriebswirtin (Fachschule)
Das Berufsbild Immobilienbetriebswirt/in (Fachschule) hat die offizielle KidB Klassifikation 61313.