Holzmodellbauer/in

Überblick über das Berufsbild „Holzmodellbauer/in“

Ausbildung und Studium

Holzmodellbauer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und endet mit einer Abschlussprüfung vor der Handwerkskammer. Hauptsächlich handelt es sich um eine duale Ausbildung, das heißt, sie findet sowohl in der Berufsschule als auch im ausbildenden Betrieb statt. Einen speziellen Studiengang für den Beruf des Holzmodellbauers gibt es nicht, jedoch können sich Interessierte durch ein Studium in verwandten Bereichen wie Design, Materialwissenschaften oder Ingenieurwesen weiterqualifizieren.

Aufgaben im Beruf

Holzmodellbauer/innen sind spezialisiert auf die Herstellung von Modellen und Prototypen aus Holz. Diese Modelle werden oft in der Industrie genutzt, um Bauteile oder Produkte vorab zu testen und zu visualisieren. Zu den Hauptaufgaben gehören das Entwerfen und Herstellen von Modellen nach Zeichnungen oder digitalen Vorlagen, das Bearbeiten von Holzwerkstoffen und die montagefertige Endbearbeitung. Holzmodellbauer/innen arbeiten mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen und müssen ein gutes technisches Verständnis besitzen.

Gehalt

Das Gehalt eines/einer Holzmodellbauer/in variiert je nach Region, Berufserfahrung und Arbeitgeber. Durchschnittlich kann man in Deutschland mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.200 und 3.200 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und speziellem Fachwissen kann das Gehalt entsprechend steigen.

Karrierechancen

Nach erfolgreicher Ausbildung stehen Holzmodellbauern verschiedene Weiterbildungs- und Spezialisierungsoptionen offen. Sie können beispielsweise den Meistertitel erlangen oder eine Weiterbildung zum Techniker in Holztechnik anstreben. Bei entsprechender Qualifikation und Berufserfahrung bestehen gute Chancen auf eine leitende Position, etwa als Werkstattleiter oder in der Qualitätssicherung.

Anforderungen an die Stelle

Holzmodellbauer/innen sollten ein ausgeprägtes handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis mitbringen. Sorgfalt, Genauigkeit und eine Liebe zum Detail sind ebenfalls wichtig. Kenntnisse in CAD-Software und die Fähigkeit, technische Zeichnungen zu lesen und zu verstehen, sind von Vorteil.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach qualifizierten Holzmodellbauern bleibt stabil, da der Bedarf an Prototypen und Modellanfertigungen in verschiedenen Industriezweigen wie der Automobil- oder Luftfahrtindustrie weiterhin hoch ist. Zudem eröffnet die Digitalisierung neue Arbeitsfelder, etwa in der Nutzung von 3D-Druck für Modellbauprojekte.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Holzmodellbauer/in?

Die reguläre Ausbildungsdauer zum/zur Holzmodellbauer/in beträgt drei Jahre.

Ist für den Beruf ein Studium notwendig?

Ein Studium ist für den Beruf nicht notwendig, da es sich um einen Ausbildungsberuf handelt. Jedoch können Weiterbildungen oder ein anschließendes Studium von Vorteil sein.

Welche Fähigkeiten sind für einen Holzmodellbauer wichtig?

Handwerkliches Geschick, Präzision, technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen sind wichtige Fähigkeiten für einen Holzmodellbauer.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?

Holzmodellbauer/innen können sich zum Meister weiterbilden oder eine Technikerweiterbildung anstreben, um in höhere Positionen aufzusteigen.

In welchen Branchen arbeiten Holzmodellbauer/innen?

Holzmodellbauer/innen finden in verschiedenen Industrien Anstellung, insbesondere in der Automobil- und Luftfahrtbranche sowie im Maschinenbau.

Mögliche Synonyme für „Holzmodellbauer/in“

Kategorisierung

Handwerk, Modellbau, Prototypenfertigung, Holzverarbeitung, Berufsausbildung

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Holzmodellbauer/in:

  • männlich: Holzmodellbauer
  • weiblich: Holzmodellbauerin

Das Berufsbild Holzmodellbauer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 27232.

Dir hat dieses Berufsprofil oder der Ratgeber geholfen? Dann bewerte unser Angebot!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]