Berufsbild des Holz- und Bautenschutztechniker/in
Ausbildung und Studium
Für eine Karriere als Holz- und Bautenschutztechniker/in ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bau- oder Holzbereich nötig. Viele beginnen ihre Laufbahn als Maurer/in, Zimmerer/in oder Bauwerksabdichter/in und spezialisieren sich anschließend. Einige absolvieren eine Weiterbildung zum/r Holz- und Bautenschutztechniker/in an Fachschulen oder durch Meisterkurse. Wichtig sind umfassende Kenntnisse in der Bauchemie, im Holzschutz sowie im Fassadenschutz.
Aufgaben
Die Aufgaben von Holz- und Bautenschutztechnikern/innen sind vielseitig. Dazu gehören die Abdichtung von Bauwerken, die Bekämpfung von Holzschädlingen, die Sanierung von feuchten Kellern und Fassaden, sowie die Anwendung von Bautenschutzmitteln. Sie sind auch zuständig für die Inspektion und Instandhaltung von Gebäudestrukturen, um deren Langlebigkeit zu gewährleisten.
Gehalt
Das Gehalt eines Holz- und Bautenschutztechnikers/in variiert je nach Erfahrung und Region. Einsteiger können mit einem Bruttomonatsgehalt von etwa 2.500 bis 3.000 Euro rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und Verantwortung sind Einkommen von bis zu 4.500 Euro möglich.
Karrierechancen
Berufserfahrung, Spezialisierungen und Weiterbildungen sind Schlüsselfaktoren für den Aufstieg in diesem Beruf. Erfahrene Technikern/innen haben die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen oder in leitende Positionen im Bauwesen oder in Sanierungsunternehmen zu gelangen. Eine Weiterbildung zum Meister eröffnet zusätzliche Karrierewege.
Anforderungen
Von Holz- und Bautenschutztechnikern/innen wird ein hohes Maß an handwerklichem Geschick, technisches Verständnis und Sorgfalt erwartet. Körperliche Fitness ist ebenfalls wichtig, da der Beruf körperlich anspruchsvoll sein kann. Zudem sind Teamfähigkeit und Kundenorientierung wesentliche Fähigkeiten.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Holz- und Bautenschutztechnikern/innen sind aufgrund der stetigen Nachfrage nach Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen vielversprechend. Der Trend zu nachhaltigem Bauen und langen Lebenszyklen von Gebäuden macht diese Fachkräfte unverzichtbar. Zudem ist ihr Know-how beim Klimaschutz und Energieeffizienz von Gebäuden zunehmend gefragt.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für einen Holz- und Bautenschutztechniker/in?
Es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, darunter Spezialisierungen in den Bereichen Bautenschutz, Tiefbau oder Sanierungstechniken. Auch eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker ist möglich.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Holz- und Bautenschutztechniker/in?
Die Ausbildung erfolgt in der Regel nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung und kann durch zusätzliche Kurse im Umfang von ein bis zwei Jahren vertieft werden.
Welche Unternehmen beschäftigen Holz- und Bautenschutztechniker/innen?
Typische Arbeitgeber sind Bau- und Sanierungsfirmen, Immobilienunternehmen, kommunale Bauämter oder Fachbetriebe für Gebäudeschutz und -sanierung.
Mögliche Synonyme für Holz- und Bautenschutztechniker/in
- Bautenschutzexperte/in
- Gebäudeschutztechniker/in
- Holzschutzfachkraft
- Gebäudesanierer/in
Kategorisierung
**Baugewerbe**, **Sanierung**, **Holzschutz**, **Gebäudetechnik**, **Handwerk**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Holz- und Bautenschutztechniker/in:
- männlich: Holz- und Bautenschutztechniker
- weiblich: Holz- und Bautenschutztechnikerin
Das Berufsbild Holz- und Bautenschutztechniker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 33243.