Helfer/in – Friseurgewerbe

Berufsbild Helfer/in – Friseurgewerbe

Ausbildung und Voraussetzungen

Für die Anstellung als Helfer/in im Friseurgewerbe ist keine spezialisierte Ausbildung oder ein Studium erforderlich. Oftmals genügt ein Hauptschulabschluss, und viele lernen die benötigten Fähigkeiten durch „Training on the Job“. Ein gewisses Interesse und Basiswissen im Bereich Schönheitspflege und Haarstyling sind jedoch von Vorteil. Einige Friseursalons bieten interne Schulungen oder Praktika an, um neue Mitarbeitende mit den spezifischen Anforderungen vertraut zu machen.

Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Die Hauptaufgaben eines/einer Helfer/in im Friseurgewerbe umfassen die Unterstützung der Friseure bei ihren täglichen Arbeiten. Dazu gehören:

– Vorbereitung der Arbeitsplätze und Materialien
– Begrüßung und Beratung der Kunden
– Waschen und Föhnen der Haare
– Assistenz bei Farbaufträgen
– Reinigung und Pflege der Arbeitsgeräte
– Allgemeine Sauberhaltung des Salons

Gehalt

Das Gehalt für Helfer/innen im Friseurgewerbe kann variieren, liegt jedoch oft im unteren Bereich der Einkommensskala. Üblicherweise bewegt sich das monatliche Bruttogehalt zwischen 1.500 und 2.000 Euro, abhängig von Region, Betriebsgröße und Erfahrung. Trinkgelder von zufriedenen Kunden können zusätzlich die Einkünfte erhöhen.

Karrierechancen

Die Aufstiegschancen für Helfer/innen sind im Friseurgewerbe begrenzt, wenn keine formelle Ausbildung zum/r Friseur/in absolviert wird. Jedoch besteht die Möglichkeit, durch Engagement und Weiterbildungen als Friseurgeselle/in tätig zu werden und so eine berufliche Laufbahn im Friseurbereich zu starten. Mit weiterer Erfahrung können fortgeschrittene Rollen wie Salonmanager/in oder selbständige Friseur/in erreicht werden.

Anforderungen

Helfer/innen im Friseurgewerbe sollten teamfähig und freundlich sein, da der Kundenkontakt eine zentrale Rolle spielt. Ein gepflegtes Erscheinungsbild und ein Sinn für Stil sind ebenfalls vorteilhaft. Darüber hinaus sind praktische Fähigkeiten, körperliche Belastbarkeit und eine engagierte Arbeitseinstellung wichtig, um im Alltag eines Friseursalons effektiv mitwirken zu können.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach Dienstleistungen im Friseurgewerbe bleibt stabil, da der Wunsch nach Pflege und Styling zeitlos ist. Dennoch könnte der wachsende Trend zur Automation und die vermehrte Buchung von mobilen Friseurdiensten zu Veränderungen im klassischen Salon führen. Die Bereitschaft zur Anpassung und Weiterbildung kann die Zukunftsperspektiven weiter verbessern.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es für Helfer/innen im Friseurgewerbe?

Mit Engagement und weiterer Ausbildung können Helfer/innen zum/r Friseur/in aufsteigen oder sogar in leitende Rollen wie Salonmanager/in wechseln.

Benötige ich Vorkenntnisse, um als Helfer/in im Friseurgewerbe zu arbeiten?

Nein, oftmals wird direkt im Friseursalon eingearbeitet. Ein Interesse am Friseurhandwerk kann jedoch hilfreich sein.

Wie hoch sind die Weiterbildungskosten zur/m Friseur/in?

Die Kosten variieren je nach Bildungseinrichtung, betragen jedoch für eine duale Ausbildung meist keine Gebühr. Private Akademien können unterschiedliche Preise ansetzen.

Kann ich als Helfer/in im Friseurgewerbe Vollzeit arbeiten?

Ja, diese Position wird häufig als Vollzeittätigkeit angeboten, es gibt aber auch Teilzeit- und Aushilfsstellen, je nach Bedarf des Salons.

Synonyme

  • Friseuraushilfe
  • Salonhilfe
  • Friseurbetriebsassistent/in
  • Styling-Assistent/in

Berufe, Friseur, Assistenz, Ausbildung, Salontätigkeit, Dienstleistung, Styling, Kundenkontakt

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Helfer/in – Friseurgewerbe:

  • männlich: Helfer – Friseurgewerbe
  • weiblich: Helferin – Friseurgewerbe

Das Berufsbild Helfer/in – Friseurgewerbe hat die offizielle KidB Klassifikation 82311.

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