Hauswart/in (§66BBiG/§42mHWO)

Übersicht über das Berufsbild Hauswart/in (§66BBiG/§42mHWO)

Der Beruf des Hauswarts oder der Hauswartin ist essenziell für den reibungslosen Betrieb von Wohn- und Geschäftsgebäuden. In dieser Rolle übernehmen Fachleute diverse Aufgaben rund um die Verwaltung, Pflege und Instandhaltung von Gebäuden und Außenanlagen.

Voraussetzungen und Ausbildung

Die Ausbildung zum Hauswart/in erfolgt in der Regel dual, also sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb und dauert in der Regel drei Jahre. Voraussetzungen sind grundsätzlich ein Hauptschul- oder mittlerer Bildungsabschluss. In der Ausbildung werden Kenntnisse in Gebäudetechnik, Instandhaltung und Verwaltung vermittelt. Eine Weiterbildung zum Hauswart/in kann auch durch eine Meisterprüfung erlangt werden.

Aufgaben

Hauswarte sind verantwortlich für die Wartung und Pflege von Gebäuden und deren technischen Anlagen. Dazu gehören Reparaturarbeiten, Überwachung von Heizungs- und Belüftungsanlagen, Reinigung und Pflege von Außenanlagen und die Koordinierung von externen Dienstleistern für größere Reparaturen oder Instandhaltungsarbeiten. Zudem sind sie Ansprechperson für Bewohner oder Mieter bei technischen Fragen oder Problemen.

Gehalt

Das Gehalt eines Hauswarts oder einer Hauswartin variiert je nach Region und Erfahrung. Im Durchschnitt kann man von einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.000 und 3.000 Euro ausgehen. Mit steigender Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen können auch höhere Gehälter erreicht werden.

Karrierechancen

Hauswarte haben diverse Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Sie können sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren oder eine Weiterbildung zum/zur Facility Manager/in absolvieren. Zudem gibt es die Möglichkeit, Führungspositionen zu übernehmen oder in die Immobilienverwaltung zu wechseln.

Anforderungen

Hauswarte sollten technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Organisationstalent mitbringen. Kommunikationsstärke ist wichtig, da sie als Schnittstelle zwischen Mietern und Gebäudemanagement fungieren. Flexibilität und die Bereitschaft, bei Bedarf außerhalb der regulären Arbeitszeiten zu arbeiten, sind ebenfalls erforderlich.

Zukunftsaussichten

Mit zunehmendem Bedarf an professionellem Gebäudemanagement aufgrund der Urbanisierung und des technischen Fortschritts sind die Zukunftsaussichten für Hauswarte vielversprechend. Insbesondere Fachleute mit breitem technischem Wissen und Zusatzqualifikationen werden auf dem Arbeitsmarkt gefragt bleiben.

Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Hauswart bei einem Notfall?

Bei Notfällen wie Wasserschäden oder Stromausfällen sollten Hauswarte zunächst die Gefahrenquelle sichern und anschließend Fachpersonal zur Behebung organisieren.

Wie unterscheiden sich Hauswarte von Facility Managern?

Hauswarte sind vorrangig für die praktische Umsetzung der Instandhaltungsmaßnahmen verantwortlich, während Facility Manager hauptsächlich planerische und verwaltende Aufgaben übernehmen.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Hauswarte?

Hauswarte können sich beispielsweise zum/zur Facility Manager/in weiterbilden oder Spezialisierungen im Bereich Gebäudetechnik oder Immobilienverwaltung anstreben.

Mögliche Synonyme für Hauswart/in

Immobilien, Verwaltung, Gebäudetechnik, Instandhaltung, Facility Management

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Hauswart/in (§66BBiG/§42mHWO):

  • männlich: Hauswart (§66BBiG/§42mHWO)
  • weiblich: Hauswartin (§66BBiG/§42mHWO)

Das Berufsbild Hauswart/in (§66BBiG/§42mHWO) hat die offizielle KidB Klassifikation 34102.

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