Berufsbild: Hairstylist/in
Voraussetzungen – Ausbildung und Studium
Um den Beruf des Hairstylisten oder der Hairstylistin auszuüben, ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Friseur oder zur Friseurin erforderlich. Diese duale Ausbildung dauert in Deutschland drei Jahre und wird in Berufsschulen sowie Friseursalons absolviert. Vorwissen in Chemie und Kunst kann vorteilhaft sein. Darüber hinaus gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel spezialisierte Seminare oder ein Studium in Kosmetologie, die zusätzliche Karrierechancen eröffnen können.
Aufgaben
Die Hauptaufgaben eines Hairstylisten oder einer Hairstylistin umfassen Haarpflege, Schneiden und Stylen von Haaren sowie das Auftragen von Farben und anderen chemischen Behandlungen. Hairstylisten beraten ihre Kunden auch bezüglich geeigneter Haarschnitte und Pflegeprodukte. Ein gutes Gespür für Trends und ein feinfühliger Umgang mit Kundenbedürfnissen sind in diesem Beruf unerlässlich.
Gehalt
Das Gehalt eines Hairstylisten variiert je nach Region, Erfahrung und Betriebsgröße. Einsteiger können mit einem monatlichen Bruttogehalt von etwa 1.500 bis 2.200 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung, Spezialisierung und Verantwortung kann das Gehalt bis auf 3.000 Euro und mehr steigen, besonders in renommierten Salons oder in selbstständigen Tätigkeiten.
Karrierechancen
Karriereaufstieg ist in diesem Beruf durch Spezialisierungen oder Führungsrollen möglich, wie z.B. Farbspezialist oder Salonleiter. Darüber hinaus können eigenständige Geschäftsmodelle, wie die Eröffnung eines eigenen Salons oder die Tätigkeit als Freelancer im Mode- und Filmgeschäft, spannende Optionen bieten.
Anforderungen
Ein erfolgreicher Hairstylist sollte kreativ, kommunikativ und kundenorientiert sein. Geschicklichkeit, ein gutes Auge für Details und ein Gespür für Trends sind ebenfalls wichtig. Außerdem sollte man belastbar sein und in der Lage, lange Zeit im Stehen zu arbeiten.
Zukunftsaussichten
Der Beruf des Hairstylisten bleibt gefragt, da individuelle Beratung und kreative Frisurengestaltungen immer mehr in den Fokus rücken. Mit der Weiterentwicklung von Haarpflegeprodukten und Techniken wird auch die Nachfrage nach spezialisierten Dienstleistungen steigen. Zukünftige Entwicklungen in der Digitalisierung und Robotik könnten jedoch Routinetätigkeiten beeinflussen.
Fazit
Der Beruf des Hairstylisten oder der Hairstylistin ist kreativ und abwechslungsreich, bietet vielfältige Möglichkeiten zur Weiterbildung und Selbstverwirklichung. Obwohl der Beruf körperlich fordernd sein kann, verbindet er handwerkliches Geschick mit moderner Ästhetik und direktem Kundenkontakt.
Welche Voraussetzungen muss man für die Ausbildung zum Hairstylisten erfüllen?
In Deutschland ist in der Regel ein Hauptschulabschluss die Mindestvoraussetzung. Viele Ausbildungsstätten bevorzugen jedoch Bewerber mit einem Realschulabschluss.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es in diesem Beruf?
Hairstylisten können sich auf Bereiche wie Coloration, Hochzeitsfrisuren oder Herrenhaarschnitte spezialisieren. Auch eine Weiterbildung zum Friseurmeister oder ein Studium im Bereich Kosmetologie sind Optionen.
Wie wichtig sind Soft Skills in diesem Beruf?
Sehr wichtig. Kommunikation, Empathie und Kundenorientierung sind entscheidend für den Erfolg, da sie die Kundenbindung und den Service verbessern.
Können Hairstylisten selbstständig arbeiten?
Ja, viele Hairstylisten eröffnen ihren eigenen Salon oder bieten mobile Friseurdienstleistungen an, was ihnen größere Freiheit und unternehmerische Möglichkeiten bietet.
Mögliche Synonyme
- Friseur
- Hairdesigner
- Coiffeur
- Haarstylist
Kategorisierung
**Kosmetik, Schönheitspflege, Friseurhandwerk, Kundenbetreuung, Kreativität, Mode, Styling**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Hairstylist/in:
- männlich: Hairstylist
- weiblich: Hairstylistin
Das Berufsbild Hairstylist/in hat die offizielle KidB Klassifikation 82312.