Gestalter/in – Mediengestaltung

Überblick über das Berufsbild „Gestalter/in – Mediengestaltung“

Voraussetzungen: Ausbildung und Studium

Eine klassische Ausbildung zum/r Gestalter/in für visuelles Marketing ist in Deutschland in der Regel eine duale Ausbildung, die über einen Zeitraum von drei Jahren geht. Alternativ könnte man ein Studium im Bereich Grafikdesign oder Mediendesign anvisieren. Diese Studiengänge sind sowohl in Fachhochschulen als auch an Universitäten zu finden. Für viele Studiengänge ist die Vorlage einer Mappe mit kreativen Arbeiten notwendig.

Zentrale Aufgaben

Mediengestalter/innen sind für die visuelle Umsetzung von Kommunikationskonzepten verantwortlich. Die Aufgaben umfassen das Design und die Umsetzung von Print- und Digitalmedien, die Entwicklung von Logos, das Erstellen von Layouts für Websites, Anwendungen und andere digitale Plattformen sowie das Bearbeiten und Erstellen von Bildmaterial. Auch die enge Zusammenarbeit mit Kunden und anderen Abteilungen wie Marketing oder Produktion spielt eine wesentliche Rolle.

Gehalt

Das Durchschnittsgehalt eines/einer Gestalter/in – Mediengestaltung liegt bei etwa 22.000 bis 37.000 Euro brutto im Jahr. Das Gehalt kann variieren, abhängig von der Region, dem Unternehmen und der Berufserfahrung. Mit steigender Erfahrung und Spezialisierung, zum Beispiel in UX-Design, sind durchaus höhere Gehälter möglich.

Karrierechancen

Die Karrierechancen für Mediengestalter/innen sind vielfältig. Man kann sich in verschiedenen Fachrichtungen spezialisieren, zum Beispiel auf Webdesign, Animation oder 3D-Design. Außerdem besteht die Möglichkeit, Führungspositionen wie Art Director oder Creative Director zu erreichen. Erfahrene Gestalter können sich auch als Freelancer selbstständig machen oder ein eigenes Designstudio gründen.

Anforderungen an die Stelle

Dieser Beruf erfordert eine Kombination aus kreativen und technischen Fähigkeiten. Grundlegende Kenntnisse in Programmen wie Adobe Creative Suite (Photoshop, Illustrator, InDesign) sind unerlässlich, ebenso wie ein gutes Gespür für Design und Ästhetik. Kommunikationsstärke und die Fähigkeit, im Team zu arbeiten, sind ebenfalls wichtig. Da sich die Technologien und Programme ständig weiterentwickeln, ist eine Offenheit für lebenslanges Lernen erforderlich.

Zukunftsaussichten

Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem stetigen Bedarf an visueller Kommunikation sind die Zukunftsaussichten für Mediengestalter/innen relativ positiv. Der zunehmende Fokus auf digitales Marketing und Online-Präsentationen bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Spezialisierung. Auch die Nachfrage nach innovativen Lösungen im Bereich Augmented und Virtual Reality kann sich positiv auf den Beruf auswirken.

Häufig gestellte Fragen

Welche Programme sollte ein/e Mediengestalter/in beherrschen?

Mediengestalter/innen sollten sich mit Programmen der Adobe Creative Suite auskennen, insbesondere Photoshop, Illustrator und InDesign. Kenntnisse in Webdesign-Tools wie Sketch oder Figma können ebenfalls vorteilhaft sein.

Wie sieht der Arbeitsalltag eines/einer Mediengestalter/in aus?

Der Arbeitsalltag ist vielfältig und umfasst die Erstellung von Designentwürfen, die Bearbeitung von Kundenbriefings, die Teilnahme an Teammeetings sowie das Testen und Überarbeiten von Projekten basierend auf Kundenfeedback.

Kann man sich in diesem Beruf spezialisieren?

Ja, es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Spezialisierung, z.B. im Bereich Webdesign, UX/UI-Design, Animation oder 3D-Design.

Synonyme für diesen Beruf

Kategorisierung

**Kreativität**, **Design**, **Medien**, **Kommunikation**, **Gestaltung**, **Technologie**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Gestalter/in – Mediengestaltung:

  • männlich: Gestalter – Mediengestaltung
  • weiblich: Gestalterin – Mediengestaltung

Das Berufsbild Gestalter/in – Mediengestaltung hat die offizielle KidB Klassifikation 23213.

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