Gebäudemakler/in

Ausbildung und Studium

Für den Beruf des Gebäudemaklers oder der Gebäudemaklerin gibt es in Deutschland keine einheitlich geregelte Ausbildung. Viele in diesem Beruf tätige Personen absolvieren eine kaufmännische Ausbildung im Immobilienbereich, wie z.B. Immobilienkaufmann/-frau. Alternativ kann ein Studium in Immobilienwirtschaft oder Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Immobilien von Vorteil sein. Zudem ist die Erlangung einer Gewerbeerlaubnis gemäß §34c GewO nötig, um als Makler tätig zu sein.

Aufgaben eines Gebäudemaklers

Die Hauptaufgabe eines Gebäudemaklers besteht darin, Immobilien zu verkaufen oder zu vermieten. Dazu gehören die Bewertung von Immobilien, die Durchführung von Besichtigungen, die Beratung von Kunden und die Erstellung von Exposés. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen Verkäufer und Käufer/Mieter. Häufig begleiten sie auch die Vertragsverhandlungen und unterstützen bei der Abwicklung von Kauf- oder Mietverträgen.

Gehaltserwartungen

Das Gehalt eines Gebäudemaklers kann stark variieren. In der Regel verdient ein Gebäudemakler zwischen 35.000 und 60.000 Euro brutto im Jahr. Top-Verdiener, insbesondere in Ballungsgebieten, können jedoch deutlich höhere Einkommen erzielen, abhängig von ihrem Erfolg bei der Vermittlung von Objekten.

Karrierechancen

Für Gebäudemakler gibt es verschiedene Möglichkeiten des beruflichen Aufstiegs. Mit entsprechender Berufserfahrung und weiterführender Qualifikation ist der Aufstieg zum Senior-Makler oder in eine Führungsposition möglich, z.B. als Abteilungsleiter in einem größeren Maklerunternehmen. Selbstständigkeit ist ebenfalls eine gängige Option. Darüber hinaus kann man sich auf bestimmte Nischen spezialisieren, wie etwa Luxusimmobilien oder Gewerbeimmobilien.

Anforderungen an Gebäudemakler

Gebäudemakler benötigen ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und verkäuferischem Talent. Des Weiteren sind fundierte Kenntnisse im Immobilienmarkt und in rechtlichen Rahmenbedingungen unerlässlich. Kundenorientierung, Verhandlungsgeschick und eine strukturierte Arbeitsweise sind wesentliche Anforderungen in diesem Beruf.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsperspektiven für Gebäudemakler sind grundsätzlich gut, da der Immobilienmarkt ein wichtiger Wirtschaftssektor bleibt. Mit der zunehmenden Digitalisierung entwickeln sich jedoch auch neue Herausforderungen und Chancen, etwa durch den Einsatz von virtuellen Besichtigungen oder Online-Plattformen zur Objektvermittlung. Ein anhaltender Trend zur Urbanisierung kann die Nachfrage nach kompetenten Maklern ebenfalls steigern.

Fazit

Der Beruf des Gebäudemaklers bietet vielfältige Karrierechancen und eine dynamische Arbeitsumgebung. Interessierte sollten über kaufmännisches Geschick und ein gutes Gespür für den Immobilienmarkt verfügen.

Wie wird man Gebäudemakler?

Um Gebäudemakler zu werden, wird in der Regel eine kaufmännische Ausbildung im Immobilienbereich empfohlen. Zudem ist die Erlangung einer Gewerbeerlaubnis gemäß §34c GewO nötig.

Welche Fähigkeiten sollte ein Gebäudemakler mitbringen?

Gebäudemakler sollten über ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten, Verhandlungsgeschick, und umfassende Marktkenntnisse verfügen.

Wie hoch ist das Gehalt eines Gebäudemaklers?

Das Gehalt variiert, liegt aber im Durchschnitt zwischen 35.000 und 60.000 Euro brutto jährlich. Spitzenverdiener können deutlich mehr erzielen.

Synonyme für Gebäudemakler/in

Kategorisierung des Berufs

**Immobilien, Verkauf, Beratung, Kundenbetreuung, Vertragsverhandlung**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Gebäudemakler/in:

  • männlich: Gebäudemakler
  • weiblich: Gebäudemaklerin

Das Berufsbild Gebäudemakler/in hat die offizielle KidB Klassifikation 61313.

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