Gartenbauwerker/in (§66 BBiG/§42m HWO)

Überblick über das Berufsbild Gartenbauwerker/in (§66 BBiG/§42m HWO)

Ausbildungsvoraussetzungen

Um den Beruf des Gartenbauwerkers oder der Gartenbauwerkerin ausüben zu können, ist eine speziell an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasste zweijährige Ausbildung im Gartenbau notwendig. Diese Ausbildung konzentriert sich auf grundlegende gärtnerische Arbeiten und wird meist in einer dualen Form, also im Betrieb und in der Berufsschule, angeboten.

Aufgaben im Beruf

Gartenbauwerker/innen sind in verschiedenen Bereichen des Garten- und Landschaftsbaus tätig. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Anpflanzung und Pflege von Pflanzen, das Anlegen und Gestalten von Grünanlagen, das Ausführen einfacher Erdarbeiten sowie das Bedienen und Warten von gärtnerischen Geräten und Maschinen. Sie arbeiten oft im Freien und tragen zur Pflege von Parks, Gärten oder Sportanlagen bei.

Gehaltserwartungen

Das Gehalt eines/r Gartenbauwerker/in kann je nach Region, Betrieb und Berufserfahrung variieren. In der Regel liegt das monatliche Einstiegsgehalt zwischen 1.500 und 2.000 Euro brutto. Mit steigender Berufserfahrung und in Abhängigkeit von den Beschäftigungsbedingungen kann das Gehalt dementsprechend höher liegen.

Karrierechancen

Gartenbauwerker/innen verfügen über die Möglichkeit, sich durch Fort- und Weiterbildungen weiterzuqualifizieren. Sie können beispielsweise Kurse im Landschaftsdesign oder in der Baumpflege absolvieren. Innerbetriebliche Aufstiegsmöglichkeiten existieren ebenfalls, wobei eine Weiterqualifikation zum/zur Fachwerker/in im Gartenbau in Betracht gezogen werden kann.

Anforderungen an die Stelle

Der Beruf verlangt körperliche Fitness, da die Arbeit oft im Freien und unter wechselnden Wetterbedingungen stattfindet. Weitere wichtige Eigenschaften sind Interesse und Geschick für Pflanzen, handwerkliches Verständnis, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit. Ein gutes Auge für Ästhetik und Gestaltung ist von Vorteil.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften im Gartenbau ist stabil. Mit zunehmendem Interesse an Umwelt- und Naturschutz sowie nachhaltiger Stadtentwicklung sind die Zukunftsaussichten für Gartenbauwerker/innen positiv. Die zunehmende Urbanisierung könnte zu einer höheren Nachfrage nach Grünflächen und deren Pflege führen, was langfristig solide Arbeitsplatzperspektiven bietet.

Fazit

Der Beruf des/r Gartenbauwerkers/in bietet eine praxisorientierte Tätigkeit im Freien mit stabilen Zukunftsaussichten. Insbesondere für Menschen, die Freude an der Pflanzenpflege und Gartengestaltung haben und nicht vor körperlicher Arbeit zurückschrecken, kann dieser Beruf eine erfüllende Karriereoption darstellen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Eigenschaften sollte ein/e Gartenbauwerker/in mitbringen?

Körperliche Belastbarkeit, handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Interesse an Pflanzen und Natur zählen zu den wichtigsten Eigenschaften.

Gibt es besondere Fortbildungsmöglichkeiten?

Ja, beispielsweise in den Bereichen Landschaftsdesign, Baumpflege oder durch eine Weiterbildung zum/zur Fachwerker/in im Gartenbau.

Ist der Beruf für Menschen mit Behinderungen geeignet?

Ja, die Ausbildung und der Beruf sind speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ausgelegt und bieten individuelle Unterstützung.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zum/r Gartenbauwerker/in dauert in der Regel zwei Jahre.

Synonyme für Gartenbauwerker/in

Kategorisierung

Gartenbau, Pflanzenpflege, Gartenlandschaftsbau, Berufsausbildung, Handwerk

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Gartenbauwerker/in (§66 BBiG/§42m HWO):

  • männlich: Gartenbauwerker (§66 BBiG/§42m HWO)
  • weiblich: Gartenbauwerkerin (§66 BBiG/§42m HWO)

Das Berufsbild Gartenbauwerker/in (§66 BBiG/§42m HWO) hat die offizielle KidB Klassifikation 12102.

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