Funkgehilfe/-gehilfin

Berufsbild des Funkgehilfe/-gehilfin

Ein Funkgehilfe oder eine Funkgehilfin ist ein Facharbeiter, der im Bereich Funkverkehr tätig ist. Dabei handelt es sich oft um Tätigkeiten im Bereich des Amateurfunks oder um unterstützende Tätigkeiten in der professionellen Telekommunikation.

Ausbildungsvoraussetzungen

Für den Beruf des Funkgehilfen gibt es keine einheitliche standardisierte Ausbildung. Meist wird der Grundstock für das notwendige Wissen durch eine Berufsausbildung im technischen Bereich gelegt. Besonders geeignet sind Ausbildungen in den Bereichen Elektronik oder Telekommunikation. Häufig werden auch Quereinsteiger eingestellt, die sich privat Kenntnisse im Bereich Funktechnik aneignen konnten.

Aufgaben und Tätigkeiten

Zu den Hauptaufgaben eines Funkgehilfen zählt das Überwachen und Bedienen von Funkanlagen. Sie stellen sicher, dass die Funkverbindungen stabil sind, und führen gegebenenfalls Reparaturen durch. Die Überprüfung und Wartung von Funkgeräten und -anlagen gehört ebenso zum Aufgabenbereich wie das Erstellen von Funksprotokollen und -berichten.

Gehalt

Das Gehalt eines Funkgehilfen kann je nach Arbeitgeber, Region und Erfahrung variieren. Einsteiger können mit einem Bruttomonatsgehalt von etwa 2.000 bis 2.500 Euro rechnen. Mit wachsender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro ansteigen.

Karrierechancen

Durch die wachsende Abhängigkeit von modernen Kommunikationsmitteln gibt es für Funkgehilfen in verschiedenen Bereichen Einsatzmöglichkeiten. Entwicklungsmöglichkeiten bestehen hin zu spezialisierten Rollen in der Kommunikationstechnik. Zusätzliche Qualifikationen oder Abschlüsse, wie etwa ein Studium in Nachrichtentechnik, können die Karrierechancen deutlich erhöhen.

Anforderungen an die Stelle

Funkgehilfen sollten technisches Verständnis und ein Interesse an Kommunikationstechnologien mitbringen. Gutes räumliches Denken und die Fähigkeit, komplexe technische Probleme zu lösen, sind ebenso wichtig. Flexibilität und die Bereitschaft zu unregelmäßigen Arbeitszeiten, insbesondere im Schichtdienst, sind oft erforderlich.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal im Bereich Telekommunikation und Funktechnik wird in den nächsten Jahren voraussichtlich stabil bleiben, wenn nicht sogar steigen. Die zunehmende Bedeutung der drahtlosen Kommunikation und Technologien, wie das Internet der Dinge (IoT), werden weiterhin vielfältige Einsatzmöglichkeiten eröffnen.

Fazit

Der Beruf des Funkgehilfen ist eine attraktive Möglichkeit für technikaffine Personen, die einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag in einem zukunftssicheren Bereich suchen.

Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Funkgehilfe?

Ein Funkgehilfe überwacht und bedient Funkgeräte und -anlagen, sorgt für stabile Funkverbindungen und wartet die Ausrüstung.

Welche Ausbildung benötigt man für den Beruf des Funkgehilfen?

In der Regel ist eine Ausbildung im technischen Bereich, z.B. in der Elektronik oder Telekommunikation, notwendig. Quereinsteiger haben ebenfalls Chancen.

Welche Fähigkeiten sollte ein Funkgehilfe mitbringen?

Technisches Verständnis, Problemlösungsfähigkeiten und Flexibilität sind wichtig. Ein Interesse an Kommunikationstechnologien ist vorteilhaft.

Wie sehen die Karrierechancen aus?

Mit zusätzlichen Qualifikationen und Erfahrungen gibt es Aufstiegsmöglichkeiten, z.B. zu spezialisierten Positionen in der Kommunikationstechnik.

Wie hoch ist das Gehalt eines Funkgehilfen?

Das Gehalt liegt für Einsteiger bei etwa 2.000 bis 2.500 Euro brutto im Monat und kann mit Erfahrung steigen.

Mögliche Synonyme

  • Funktechniker/-in
  • Rundfunktechniker/-in
  • Kommunikationstechniker/-in

Telekommunikation, Funktechnik, Elektrotechnik, Kommunikationstechnologie, Nachrichtentechnik, drahtlose Kommunikation

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Funkgehilfe/-gehilfin:

Das Berufsbild Funkgehilfe/-gehilfin hat die offizielle KidB Klassifikation 51182.

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