Fütterer/Fütterin (Landarbeiter/in)

Berufsbild des Fütterers/Fütterin (Landarbeiter/in)

Der Beruf des Fütterers oder der Fütterin in der Landwirtschaft dreht sich vor allem um die Versorgung und Pflege von Tieren. Diese Rolle ist essentiell für die Aufrechterhaltung des Wohlbefindens der Tiere und die Sicherstellung von Produkten, die von hoher Qualität sind.

Ausbildung und Qualifikationen

In Deutschland ist für den Beruf des Fütterers oder der Fütterin in der Regel keine spezifische Ausbildung vorgeschrieben. Viele Arbeitgeber bevorzugen jedoch Bewerber mit einer absolvierten Berufsausbildung im landwirtschaftlichen Bereich, wie beispielsweise eine Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice oder eine Ausbildung im Bereich der Tierpflege oder Viehhaltung. Ein Studium ist nicht zwingend erforderlich, jedoch können Weiterbildungen im Bereich der Nutztierhaltung von Vorteil sein.

Aufgaben und Tätigkeiten

Die Hauptaufgaben eines Fütterrers oder einer Fütterin umfassen die Fütterung und Pflege der Tiere, die Einhaltung der Gesundheits- und Hygienevorschriften auf dem Hof, die Überwachung des Tierbestands auf Krankheitszeichen sowie die allgemeine Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebsabläufe. Weitere Aufgaben können die Reinigung der Stallanlagen und das Unterstützen bei der Ernte oder dem Einsatz von Maschinen auf dem Hof sein.

Gehalt

Das Gehalt eines Fütterrers oder einer Fütterin kann je nach Region, Betriebsgröße und Erfahrung variieren. Im Durchschnitt kann man mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 1.800 und 2.500 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und je nach Spezialisierung kann das Gehalt steigen.

Karrierechancen

Karrierechancen in diesem Beruf können durch Spezialisierungen in der Tierpflege oder durch den Aufstieg zum Vorarbeiter oder Betriebsleiter verbessert werden. Weiterbildungen im landwirtschaftlichen Bereich und die Übernahme von Führungsaufgaben bieten zudem weitere Entwicklungsmöglichkeiten.

Anforderungen

Zu den Anforderungen an einen Fütterer beziehungsweise an eine Fütterin gehören physische Robustheit, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und eine Affinität zu Tieren. Ebenfalls wichtig sind Flexibilität und die Bereitschaft, in Schichtdiensten und auch an Wochenenden zu arbeiten.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Fütterer und Fütterinnen sind stabil, da die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten andauert. Der Trend zu biologischer und tierfreundlicher Haltung könnte in der Zukunft vermehrt qualifizierte Fachkräfte in spezialisierten Betrieben erfordern. Die digitalen Entwicklungen in der Landwirtschaft könnten zudem neue Technologien in den Alltag integrieren, was entsprechende Schulungen erforderlich macht.

Fazit

Der Beruf des Fütterrers oder der Fütterin bietet eine solide Grundlage für jeden, der gerne mit Tieren arbeitet und einen wichtigen Beitrag zur landwirtschaftlichen Produktion leisten möchte. Dieser Beruf erfordert Hingabe und Verantwortungsbewusstsein sowie die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden, um den steigenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden.

Häufig gestellte Fragen

Welche Arbeitszeiten sind üblich?

Die Arbeitszeiten eines Fütterrers oder einer Fütterin können unregelmäßig und abhängig von den Bedürfnissen der Tiere sein. Frühes Aufstehen und Wochenenddienste sind üblich.

Wie gut sind die Chancen auf eine Festanstellung?

Die Chancen auf eine Festanstellung sind gut, besonders in Regionen mit hoher Nachfrage nach landwirtschaftlichen Arbeitskräften. Je nach Spezialisierung und Erfahrung verbessern sich die Aussichten weiter.

Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten?

Ja, es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Tierhaltung, Agrarwissenschaften oder Betriebswirtschaft, die zu besseren Karrierechancen führen können.

Mögliche Synonyme

Kategorisierung des Berufs

**Landwirtschaft**, **Tierpflege**, **Nutztierhaltung**, **Lebensmittelproduktion**, **Nachhaltigkeit**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Fütterer/Fütterin (Landarbeiter/in):

  • männlich: Fütterer/Fütterin (Landarbeiter )
  • weiblich: Fütterer/Fütterin (Landarbeiterin)

Das Berufsbild Fütterer/Fütterin (Landarbeiter/in) hat die offizielle KidB Klassifikation 11101.

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