Überblick über das Berufsbild der Flugsicherungsfachkraft
Flugsicherungsfachkräfte, umgangssprachlich auch als Fluglotsen bekannt, spielen eine entscheidende Rolle in der Luftverkehrssicherheit. Sie sind verantwortlich für die Regelung und Überwachung des gesamten Flugverkehrs und gewährleisten einen sicheren und effizienten Ablauf des Flugverkehrs.
Ausbildungsvoraussetzungen
Um als Flugsicherungsfachkraft tätig zu sein, benötigt man in der Regel eine spezialisierte Ausbildung. Diese wird von der Deutschen Flugsicherung (DFS) angeboten. Voraussetzungen hierfür sind mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss sowie ausgezeichnete Deutsch- und Englischkenntnisse. Die Ausbildung selbst dauert etwa drei Jahre und beinhaltet sowohl theoretische als auch praktische Module.
Aufgaben
Die Hauptaufgabe der Flugsicherungsfachkraft besteht darin, Flugzeuge sicher durch den Luftraum zu navigieren. Dazu gehört die Kommunikation mit Piloten, die Koordination von Starts und Landungen, sowie das Überwachen des Flugradars. Flugsicherungsfachkräfte arbeiten oft in Schichten, da der Flugverkehr rund um die Uhr überwacht werden muss.
Gehalt
Das Gehalt einer Flugsicherungsfachkraft gehört zu den attraktivsten im öffentlichen Dienst. Einsteiger können mit einem jährlichen Bruttogehalt von etwa 75.000 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann das Einkommen auf bis zu 120.000 Euro pro Jahr steigen.
Karrierechancen
Es gibt mehrere Entwicklungsmöglichkeiten für Flugsicherungsfachkräfte. Sie können etwa zu Teamleitern oder Ausbildern aufsteigen oder in spezielle Bereiche wie die Luftverkehrsplanung wechseln. Langfristig bieten sich auch Positionen im Management an.
Anforderungen
Neben einer hohen Stressresistenz und der Fähigkeit, schnell Entscheidungen zu treffen, benötigen Flugsicherungsfachkräfte ein ausgezeichnetes räumliches Vorstellungsvermögen und gute kommunikative Fähigkeiten. Teamarbeit sowie hohe Konzentrationsfähigkeit sind ebenfalls essenziell.
Zukunftsaussichten
Angesichts des stetig wachsenden globalen Flugverkehrs sind die Zukunftsaussichten für Flugsicherungsfachkräfte positiv. Mit Fortschritten in der Technologie könnte dieser Beruf jedoch mehr anspruchsvolle und technologiegestützte Aufgaben umfassen.
Fazit
Die Arbeit als Flugsicherungsfachkraft ist anspruchsvoll, bietet aber gleichzeitig ein hohes Maß an Verantwortung und eine attraktive Vergütung. Die Jobperspektiven sind dank des Wachstumstrends im globalen Luftverkehr vielversprechend.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zur Flugsicherungsfachkraft?
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre.
Mit welchem Einstiegsgehalt kann man rechnen?
Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 75.000 Euro brutto jährlich.
Ist die Arbeit körperlich anstrengend?
Die Arbeit ist vor allem geistig fordernd, weniger körperlich anstrengend.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt Weiterbildungsmöglichkeiten zum Teamleiter, Ausbilder oder im Management.
Synonyme
- Fluglotse
- Luftverkehrsleiter
- Air Traffic Controller
- Flugverkehrskontrollfachkraft
Luftfahrt, Sicherheit, Kommunikation, Koordination, Überwachung, Teamarbeit, Stressresistenz, Verantwortung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Flugsicherungsfachkraft:
- männlich: Flugsicherungsfachkraft
- weiblich: Flugsicherungsfachkraft
Das Berufsbild Flugsicherungsfachkraft hat die offizielle KidB Klassifikation 51532.