Überblick über das Berufsbild des Fischereibiologen/der Fischereibiologin
Fischereibiologen und -biologinnen sind Experten für die biologische und ökologische Forschung im Bereich der Fischerei. Sie befassen sich mit der Untersuchung von Fischbeständen, aquatischen Ökosystemen und der nachhaltigen Nutzung mariner Ressourcen.
Voraussetzungen: Ausbildung und Studium
Um Fischereibiologe oder -biologin zu werden, ist in der Regel ein abgeschlossenes Studium in Biologie, Meeresbiologie, Umweltwissenschaften oder einer vergleichbaren Disziplin erforderlich. Ein Bachelor-Abschluss ist das Minimum, ein Master oder eine Promotion können jedoch die Karrierechancen erhöhen. Spezialisierte Kurse in Fischereiwissenschaft, Ökologie oder Meeresbiologie sind vorteilhaft.
Aufgabenbereiche
Zu den Hauptaufgaben dieser Berufsgruppe zählen:
- Untersuchung von Fischbeständen und deren Lebensräumen
- Entwicklung und Durchführung von Forschungsprojekten
- Sammeln und Auswerten biologischer Daten
- Erarbeitung von Maßnahmen zur nachhaltigen Fischerei
- Beratung von politischen Entscheidungsträgern und Organisationen
Gehalt
Das Gehalt eines Fischereibiologen kann stark variieren und ist von der Berufserfahrung, dem Bildungsgrad und der Region abhängig. Einsteiger können mit einem Gehalt von etwa 40.000 bis 50.000 Euro brutto im Jahr rechnen, während erfahrene Fachkräfte bis zu 70.000 Euro und mehr verdienen können.
Karrierechancen
Fischereibiologen können in verschiedenen Sektoren Karrierechancen finden, einschließlich der öffentlichen Verwaltung, wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen, internationalen Organisationen und Umwelt-NGOs. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen in leitende Positionen in Forschungseinrichtungen oder Behörden.
Anforderungen an die Stelle
Für diese Position sind eine ausgeprägte analytische Fähigkeit sowie ein starkes Interesse an biologischen Prozessen und wissenschaftlicher Forschung erforderlich. Darüber hinaus sollten Fischereibiologen über gute Kommunikationsfähigkeiten verfügen, um Forschungsergebnisse verständlich zu präsentieren.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach Fachkräften im Bereich der Fischereibiologie könnte künftig aufgrund von Umweltproblemen wie der Überfischung, der Meeresverschmutzung und den Folgen des Klimawandels steigen. Der Beruf bietet spannende Entwicklungsmöglichkeiten, insbesondere im Bereich der nachhaltigen Nutzung und des Erhalts mariner Ressourcen.
Fazit
Der Beruf des Fischereibiologen ist vielseitig und bietet die Möglichkeit, maßgeblich an der Erhaltung von Fischbeständen zu arbeiten. Mit einer starken wissenschaftlichen Basis und praktischer Erfahrung können Fischereibiologen eine wichtige Rolle in der Umweltforschung und -politik spielen.
Welche Aufgaben erfüllt ein Fischereibiologe/eine Fischereibiologin genau?
Sie untersuchen Fischbestände, analysieren aquatische Ökosysteme und entwickeln Methoden zur nachhaltigen Fischerei.
Welche Karrierechancen bestehen in diesem Beruf?
Karrierechancen bestehen in Forschungseinrichtungen, öffentlichen Verwaltungen, NGOs und internationalen Organisationen.
Mit welchem Gehalt ist in diesem Beruf zu rechnen?
Das Gehalt variiert je nach Erfahrung und Bildungsgrad zwischen 40.000 und 70.000 Euro brutto im Jahr.
Was sind die Zukunftsaussichten für Fischereibiologen?
Die Zukunftsaussichten sind positiv, insbesondere durch die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.
Mögliche Synonyme
- Meeresbiologe/-biologin
- Aquatische Biologe/-biologin
- Fischereiwissenschaftler/in
- Marine Ökologe/-ökologin
Kategorisierung
Biologie, Fischerei, Nachhaltigkeit, Meeresökologie, Forschung, Umwelt, Wissenschaft
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Fischereibiologe/-biologin:
- männlich: Fischereibiologe/-biologin
- weiblich: Fischereibiologe/-biologin
Das Berufsbild Fischereibiologe/-biologin hat die offizielle KidB Klassifikation 41234.