Berufsbild Fischereiaufseher/in
Der Beruf des Fischereiaufsehers oder der Fischereiaufseherin beinhaltet die Überwachung und Kontrolle von Gewässern und Fischbeständen. Dabei steht der Schutz von Ökosystemen und die Sicherstellung der Einhaltung von Fischerei- und Naturschutzgesetzen im Vordergrund.
Ausbildung und Voraussetzungen
Die Ausbildung zum/zur Fischereiaufseher/in erfordert in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Fischerei oder einem verwandten Bereich wie der Umweltwissenschaft oder Biologie. Oftmals werden auch spezifische Schulungen oder Lehrgänge im Fischereiwesen und Naturschutz angeboten, die die Qualifikationen erweitern. Ein Studium in Umweltwissenschaften, Biologie oder einem ähnlichen Bereich kann von Vorteil sein, ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Aufgaben und Tätigkeiten
Zu den Hauptaufgaben eines Fischereiaufsehers gehören die Überwachung von Gewässern, die Sicherstellung der Einhaltung von Fischereivorschriften und der Schutz von Wasserlebewesen. Weitere Tätigkeiten beinhalten die Zusammenarbeit mit Behörden, das Erstellen von Berichten und die Durchführung von Kontrollen und Inspektionen vor Ort.
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Fischereiaufsehers/in kann je nach Region, Arbeitgeber und Berufserfahrung variieren. In Deutschland liegt das durchschnittliche Gehalt zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat.
Karrierechancen
Fischereiaufseher/innen können sich durch zusätzliche Qualifikationen und Erfahrung in höher bezahlte Positionen wie Leitungsfunktionen in Umwelt- und Naturschutzorganisationen oder in der staatlichen Verwaltung entwickeln. Weiterbildungen und Spezialisierungen im Bereich Naturschutz oder der Aquakultur bieten ebenfalls Aufstiegsmöglichkeiten.
Anforderungen
Wichtige Anforderungen für den Beruf des Fischereiaufsehers sind ein fundiertes Wissen über Fischereigesetze und -techniken, Durchsetzungsvermögen sowie die Fähigkeit zur selbstständigen Arbeit. Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit sind ebenfalls gefragt, um effektiv mit Kollegen und verschiedenen Organisationen zusammenarbeiten zu können.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach Fischereiaufsehern bleibt stabil, insbesondere aufgrund der wachsenden Bedeutung von Umwelt- und Naturschutzregelungen. Mit der Verschärfung von Umweltschutzgesetzen und der zunehmenden Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit natürlichen Ressourcen werden Fischereiaufseher auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen.
Fazit
Der Beruf des/der Fischereiaufsehers/in bietet vielseitige Aufgaben im Bereich des Natur- und Artenschutzes. Mit einer soliden Ausbildung und Praxis bestehen gute Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz und die Möglichkeit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Häufig gestellte Fragen
Was macht ein Fischereiaufseher genau?
Ein Fischereiaufseher überwacht Gewässer und Fischbestände, stellt die Einhaltung von Fischereivorschriften sicher und schützt Wasserlebewesen und ihre Lebensräume.
Welche Qualifikationen sind erforderlich für den Beruf Fischereiaufseher?
Einen Abschluss in einem fischereispezifischen Ausbildungsberuf oder einem naturwissenschaftlichen Studium sowie spezielle Lehrgänge oder Schulungen in Fischerei und Naturschutz sind häufige Voraussetzungen.
Wie viel verdient ein Fischereiaufseher?
Das durchschnittliche Gehalt liegt zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat, abhängig von der Region und Erfahrung.
Welche Perspektiven gibt es in diesem Berufsfeld?
Es bestehen Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum Aufstieg in leitende Positionen im Bereich Umwelt- und Naturschutz.
Mögliche Synonyme für Fischereiaufseher/in
- Fischerei-Inspektor/in
- Fischereikontrolleur/in
- Gewässeraufseher/in
- Naturschutzbeauftragte/r im Bereich Fischerei
Kategorisierung
Natur- und Umweltschutz, Fischereiüberwachung, Naturschutzvorschriften, Ressourcenmanagement, Biowissenschaften
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Fischereiaufseher/in:
- männlich: Fischereiaufseher
- weiblich: Fischereiaufseherin
Das Berufsbild Fischereiaufseher/in hat die offizielle KidB Klassifikation 11493.