Fertigungsplaner/in – Schreinerhandwerk

Fertigungsplaner/in im Schreinerhandwerk

Ausbildung und Studium

Um als Fertigungsplaner/in im Schreinerhandwerk tätig zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung zum Schreiner (Tischler) notwendig, die durch eine Weiterbildung zum Techniker oder Meister ergänzt werden kann. Alternativ können auch Studiengänge in den Bereichen Holztechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen mit einem Schwerpunkt auf Produktion oder Fertigung die Basis für diesen Beruf bilden. Wichtig sind praktische Erfahrung in der Schreinerei sowie Kenntnisse in moderner Fertigungstechnik.

Aufgaben

Fertigungsplaner/innen im Schreinerhandwerk sind verantwortlich für die Planung und Optimierung von Fertigungsabläufen. Dazu gehören:

– Erstellen von Fertigungsplänen und Arbeitsanweisungen
– Bestands- und Ressourcenmanagement
– Abstimmung mit anderen Abteilungen (z.B. Einkauf, Verkauf)
– Qualitätssicherung und Prozessoptimierung
– Einsatzplanung von Personal und Maschinen
– Technische Beratung und Unterstützung von Produktionsmitarbeitern

Gehalt

Das Gehalt von Fertigungsplanern im Schreinerhandwerk variiert je nach Erfahrung, Unternehmensgröße und Region. Einsteiger können mit einem Jahresgehalt zwischen 35.000 und 45.000 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung sind Gehälter von bis zu 60.000 Euro und mehr möglich.

Karrierechancen

Fertigungsplaner/innen haben gute Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Karriereschritte könnten leitende Positionen in der Produktionsleitung oder in der Betriebsführung sein. Auch der Wechsel in verwandte Branchen, die ebenfalls mit Fertigungsplanung zu tun haben, ist möglich.

Anforderungen

Von einem/einer Fertigungsplaner/in im Schreinerhandwerk werden einige Fähigkeiten und Kenntnisse erwartet:

– Technisches Verständnis und handwerkliche Fertigkeiten
– Kenntnisse in Fertigungsorganisation und Produktionsprozessen
– Fähigkeit zur Problemlösung und Prozessanalyse
– Kommunikations- und Teamfähigkeit
– Organisationstalent und Detailgenauigkeit
– Umgang mit gängiger Planungssoftware

Zukunftsaussichten

Angesichts des zunehmenden Trends zur individuellen und qualitativ hochwertigen Möbelproduktion bleibt die Nachfrage nach qualifizierten Fertigungsplanern stabil. Die Digitalisierung und Automatisierung von Produktionsprozessen bietet zudem neue Chancen, Wissen in computergestützten Fertigungstechniken einzubringen und zu vertiefen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Fertigungsplaner/innen?

Neben Meisterkursen und Technikerschulen gibt es Kurse in computergestützter Fertigung, Qualitätsmanagement und Produktionsoptimierung, die Fertigungsplaner/innen zusätzliche Qualifikationen bieten.

Kann ich als Fertigungsplaner/in freiberuflich arbeiten?

Ja, einige Fertigungsplaner/innen entscheiden sich dafür, als Berater für verschiedene Unternehmen freiberuflich tätig zu sein, insbesondere wenn sie sich auf bestimmte Optimierungsmethoden spezialisiert haben.

Wie wichtig ist Erfahrung im Schreinerberuf für Fertigungsplaner/innen?

Erfahrung im Schreinerhandwerk ist sehr wertvoll, da praktisches Verständnis der Arbeitsabläufe und der Materialien im Schreinerhandwerk die Planung und Optimierung von Produktionsprozessen wesentlich erleichtert.

Synonyme für „Fertigungsplaner/in – Schreinerhandwerk“

  • Produktionstechniker/in – Holzbearbeitung
  • Produktionsplaner/in – Tischlerei
  • Fertigungskoordinator/in – Holzverarbeitung

Kategorisierung

  • **Produktionsplanung**
  • **Holzverarbeitung**
  • **Betriebsorganisation**
  • **Qualitätsmanagement**
  • **Prozessoptimierung**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Fertigungsplaner/in – Schreinerhandwerk:

  • männlich: Fertigungsplaner – Schreinerhandwerk
  • weiblich: Fertigungsplanerin – Schreinerhandwerk

Das Berufsbild Fertigungsplaner/in – Schreinerhandwerk hat die offizielle KidB Klassifikation 22393.

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