Feldwebel – Geoinformationsdienst

Ausbildung und Voraussetzungen

Die Position des Feldwebels im Geoinformationsdienst der Bundeswehr erfordert eine fundierte Ausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Aspekte abdeckt. Um diesen Beruf zu ergreifen, muss man eine Grundausbildung bei der Bundeswehr absolvieren und sich dann in einer Fachausbildung auf den Geoinformationsdienst spezialisieren. Voraussetzung ist in der Regel der mittlere Schulabschluss oder das Abitur. Zusätzlich sind technisches Verständnis und Interesse an Geografie von Vorteil. Die Ausbildung umfasst den Umgang mit geografischen Informationssystemen (GIS) und die Erstellung von Kartenmaterial, sowie grundlegende Kenntnisse in Vermessungstechnik.

Aufgaben

Zu den Hauptaufgaben eines Feldwebels im Geoinformationsdienst gehört die Beschaffung, Analyse und Bereitstellung von geodätischen und geotopografischen Daten. Diese Daten werden verwendet, um Karten und geoinformationsbasierte Produkte zu entwickeln, die entscheidend für militärische Operationen sind. Dazu gehört auch die Nutzung von GIS-Software und die Pflege von Datenbanken. In vielen Fällen werden als Feldwebel im Geoinformationsdienst Einsätze im In- und Ausland durchgeführt, was Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erfordert.

Gehalt

Das Gehalt eines Feldwebels im Geoinformationsdienst liegt im öffentlichen Dienst und ist abhängig vom Dienstgrad und der Dienstzugehörigkeit. Zu Beginn der Karriere kann mit einem monatlichen Netto-Gehalt von ca. 2.100 bis 2.500 Euro gerechnet werden. Mit steigender Dienstzeit und höheren Dienstgraden kann das Gehalt auf bis zu 3.200 Euro oder mehr steigen.

Karrierechancen

Ein Feldwebel im Geoinformationsdienst hat verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Bundeswehr. Mit Erfahrung und entsprechenden Weiterbildungen besteht die Möglichkeit, höhere Dienstgrade wie den Oberfeldwebel oder Hauptfeldwebel zu erreichen. Dies geht mit erhöhten Verantwortlichkeiten und einem besseren Gehalt einher. Zudem besteht die Möglichkeit, durch Zusatzqualifikationen und Studiengänge außerhalb der Bundeswehr Karrieremöglichkeiten im zivilen Bereich zu eröffnen.

Anforderungen

Neben der schulischen Voraussetzung ist es wesentlich, körperlich fit zu sein, da der Beruf möglicherweise Auslandseinsätze erfordert. Des Weiteren sind Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, Führungsqualitäten sowie die Bereitschaft zu lernen wichtige Anforderungen. Technisches Verständnis und analytisches Denken sind ebenso erforderlich.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach spezialisierten Geoinformationsdienstleistungen wächst stetig, nicht nur in militärischen, sondern auch in zivilen Bereichen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der erhöhten Nutzung von GIS in verschiedensten Branchen, bieten sich für Feldwebel des Geoinformationsdienstes auch gute Anschlussmöglichkeiten in der freien Wirtschaft. Technologischer Fortschritt in der Datenverarbeitung und Geo-Informations-Systeme schafft neue Anwendungsfelder und sorgt für einen stabilen Bedarf in der Zukunft.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Ausbildung zum Feldwebel im Geoinformationsdienst?

Die Ausbildung dauert in der Regel zwischen 2,5 und 3 Jahren. Darin inbegriffen sind die Grundausbildung und die Fachausbildung im Geoinformationsdienst.

Gibt es spezielle Skills, die für den Beruf wichtig sind?

Ja, neben körperlicher Fitness und Teamfähigkeit sind technisches Verständnis, Interesse an Geografie und geoinformatisches Wissen von Vorteil.

Ist der Beruf auch für Frauen geeignet?

Absolut, der Beruf als Feldwebel im Geoinformationsdienst ist für Personen jeden Geschlechts geeignet und bietet gleiche Chancen.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?

Es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. in den Bereichen Data Science, GIS-Management oder im IT-Bereich allgemein. Auch ein Studium im Bereich Geoinformatik ist denkbar.

Synonyme für die Berufsbezeichnung

  • Geoinformationsfeldwebel
  • GIS-Feldwebel
  • Geo-Feldwebel

Kategorisierung

**Militär, Geoinformation, GIS, Datenanalyse, Bundeswehr, Feldwebel**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Feldwebel – Geoinformationsdienst:

Das Berufsbild Feldwebel – Geoinformationsdienst hat die offizielle KidB Klassifikation 01203.

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