Fachkrankenpfleger/in – Rehabilitation/Langzeitpflege

Ausbildung und Voraussetzungen

Um als Fachkrankenpfleger/in für Rehabilitation und Langzeitpflege tätig zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Altenpfleger/in Voraussetzung. Nach der abgeschlossenen Grundausbildung ist eine Weiterbildung im Bereich der Rehabilitation und Langzeitpflege notwendig, die etwa 2-3 Jahre dauert und in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden kann. Diese Weiterbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab.

Aufgaben und Verantwortlichkeiten

Fachkrankenpfleger/innen für Rehabilitation und Langzeitpflege übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben, die insbesondere auf die Betreuung und Pflege von Patienten mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen oder nach Operationen ausgerichtet sind. Zu ihren Aufgaben zählen:
– Planung, Durchführung und Evaluation von individuellen Pflege- und Rehabilitationsmaßnahmen
– Beratung und Schulung von Patienten und deren Angehörigen
– Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten und anderen Fachkräften
– Dokumentation und Administration im Pflegeprozess
– Förderung der Selbstständigkeit und Lebensqualität von Patienten

Gehalt

Das Gehalt eines/r Fachkrankenpflegers/in im Bereich Rehabilitation und Langzeitpflege kann je nach Region, Arbeitgeber und Berufserfahrung variieren. Im Durchschnitt liegt das monatliche Bruttogehalt bei etwa 2.800 bis 3.600 Euro. Tarifverträge, wie der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), können als Orientierung dienen.

Karrierechancen

Fachkrankenpfleger/innen im Bereich Rehabilitation und Langzeitpflege haben zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Dazu zählen Positionen als Teamleitung, Stationsleitung, oder in der Pflegedienstleitung. Weiterhin besteht die Möglichkeit, in der Lehre oder als Praxisanleiter/in tätig zu werden oder ein Studium im Bereich Pflegemanagement oder Pflegewissenschaften zu absolvieren.

Anforderungen an die Stelle

Zu den wesentlichen Anforderungen zählen:
– Fundierte medizinische und pflegerische Kenntnisse
– Empathie und Kommunikationsfähigkeit
– Belastbarkeit und Stressresistenz
– Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein
– Bereitschaft zur Schichtarbeit

Zukunftsaussichten

Der Beruf des Fachkrankenpflegers in der Rehabilitation und Langzeitpflege bietet stabile Zukunftsaussichten. Aufgrund des demografischen Wandels und der zunehmenden Zahl älterer Menschen steigt der Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal in diesen Bereichen kontinuierlich. Die Arbeitsmarktchancen gelten als sehr gut.

Häufig gestellte Fragen

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Fachkrankenpfleger/innen?

Fachkrankenpfleger/innen können sich in Bereichen wie Intensivpflege, Palliativpflege oder Pflegemanagement weiterbilden. Zudem besteht die Möglichkeit, Studiengänge im Bereich Pflege oder Gesundheitsmanagement zu wählen.

In welchen Einrichtungen arbeiten Fachkrankenpfleger/innen?

Sie arbeiten vor allem in Rehabilitationskliniken, Altenpflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und ambulanten Pflegediensten.

Wie lange dauert die Weiterbildung zum/zur Fachkrankenpfleger/in?

Die Weiterbildung dauert in der Regel 2-3 Jahre und kann berufsbegleitend oder in Vollzeit absolviert werden.

Synonyme für Fachkrankenpfleger/in – Rehabilitation/Langzeitpflege

  • Rehabilitationspfleger/in
  • Fachpfleger/in für Langzeitpflege
  • Krankenpfleger/in für Rehabilitation
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in für Reha

Kategorisierung

Pflegeberufe, Langzeitpflege, Rehabilitation, Gesundheitswesen, Fachweiterbildung

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Fachkrankenpfleger/in – Rehabilitation/Langzeitpflege:

  • männlich: Fachkrankenpfleger – Rehabilitation/Langzeitpflege
  • weiblich: Fachkrankenpflegerin – Rehabilitation/Langzeitpflege

Das Berufsbild Fachkrankenpfleger/in – Rehabilitation/Langzeitpflege hat die offizielle KidB Klassifikation 81313.

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