Fachkraft – Straßen- und Verkehrstechnik

Ausbildung und Studium

Die Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik benötigt in Deutschland in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung, die über einen Zeitraum von drei Jahren erfolgt. Diese duale Ausbildung verbindet praktische Erfahrungen im Betrieb mit theoretischem Wissen, das in der Berufsschule vermittelt wird. Alternativ ist auch ein Studium im Bereich Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt Verkehrstechnik möglich. Hierbei liegt der Fokus stärker auf den planerischen und technischen Aspekten.

Aufgaben und Tätigkeiten

Zu den zentralen Aufgaben einer Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik gehören die Planung und Überwachung von Bau- und Wartungsarbeiten an Straßen, Brücken und anderen Verkehrsinfrastrukturen. Sie sind verantwortlich für die Verkehrssicherung und -lenkung bei Baustellen, erstellen Verkehrszeichenpläne und koordinieren die gemeinsamen Arbeiten von Bauingenieuren, Stadtplanern und weiteren Fachleuten. Zudem überwachen sie die Einhaltung von Sicherheits- und Umweltstandards.

Gehalt

Das Gehalt für Fachkräfte in der Straßen- und Verkehrstechnik variiert je nach Region und Berufserfahrung. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt zwischen 2.200 und 2.800 Euro brutto pro Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung und Qualifikation kann es auf bis zu 3.500 Euro oder mehr ansteigen.

Karrierechancen

Karrieremöglichkeiten bestehen in Form von Fort- und Weiterbildungen. So können Fachkräfte durch zusätzliche Qualifikationen zum Techniker, Meister oder Bauleiter aufsteigen. Auch eine Spezialisierung im Bereich Verkehrsplanung oder Verkehrsleittechnik bietet weitere Berufsperspektiven. Ein Studium kann weitere Türen zu Führungspositionen öffnen.

Anforderungen

Von einer Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik werden starke analytische Fähigkeiten, technisches Verständnis und Präzision erwartet. Kenntnisse in CAD-Programmen und Baustellenmanagement sind von Vorteil. Zudem sollten sie in der Lage sein, im Freien zu arbeiten und körperlich belastbar sein.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Fachkräfte der Straßen- und Verkehrstechnik sind vielversprechend. Mit der kontinuierlichen Entwicklung und Erhaltung der Verkehrsinfrastruktur sowie den Herausforderungen der Umweltverträglichkeit und Digitalisierung wächst der Bedarf an spezialisierten Fachkräften. Der Beruf bietet gute Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz und stabile Karrierewege.

Fazit

Die Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik spielt eine wesentliche Rolle in der Sicherstellung einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur. Mit fundierter Ausbildung, vielseitigem Aufgabenbereich und stabilen Zukunftsaussichten ist der Beruf eine attraktive Option für technisch interessierte Menschen.

Häufig gestellte Fragen

Welche persönlichen Eigenschaften sollten zukünftige Fachkräfte mitbringen?

Technisches Verständnis, analytisches Denken, Präzision, Teamarbeit und Durchsetzungsfähigkeit sind wichtige Eigenschaften.

Wie lange dauert die Ausbildung zur Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik?

Die duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Weiterbildungen zum Techniker, Meister oder Bauleiter und Spezialisierungen im Bereich Verkehrsplanung oder Verkehrsleittechnik sind möglich.

Synonyme

  • Verkehrstechniker
  • Straßentechniker
  • Verkehrsplaner
  • Verkehrswegebauer

Kategorisierung

Infrastruktur, Transport, Planung, Technik, Bau, Sicherheit

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Fachkraft – Straßen- und Verkehrstechnik:

Das Berufsbild Fachkraft – Straßen- und Verkehrstechnik hat die offizielle KidB Klassifikation 31132.

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