Fachberater/in – Futtermittel

Berufsbild: Fachberater/in – Futtermittel

Ausbildung und Studium

Um als Fachberater/in im Bereich Futtermittel tätig zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung im Agrarbereich oder ein Studium in Agrarwissenschaften, Tierwissenschaften oder einem verwandten Bereich erforderlich. Fachberater/innen sollten fundierte Kenntnisse in Tierernährung, Futtermittelkunde und landwirtschaftlichen Produktionssystemen besitzen. Zusätzliche Fortbildungen in Vertrieb und Beratung sind von Vorteil, insbesondere für diejenigen, die direkt im Außendienst arbeiten möchten.

Aufgaben

Die Hauptaufgaben von Fachberater/innen – Futtermittel umfassen die Beratung von Landwirten und Unternehmen hinsichtlich der optimalen Futtermischungen für Nutztiere. Sie analysieren die Bedürfnisse der Tiere, bewerten die Futterqualität und erstellen bedarfsgerechte Fütterungskonzepte. Weiterhin übernehmen sie die Vermarktung und den Verkauf von Futtermittelprodukten und unterstützen in der Entwicklung neuer Produkte durch Rückmeldung aus der Praxis. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Schulen und Informieren der Kunden über neue Technologien und Trends in der Futtermittelproduktion.

Gehalt

Fachberater/innen – Futtermittel können mit einem Einstiegsgehalt von etwa 35.000 bis 45.000 Euro jährlich rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und Expertise kann das Gehalt auf bis zu 60.000 Euro oder mehr ansteigen. Zusätzliche Leistungen wie Firmenwagen und Prämienmodelle können das Gehaltspaket ergänzen.

Karrierechancen

Karrierechancen bestehen in der Spezialisierung auf bestimmte Tierarten oder in der Übernahme von Führungspositionen im Vertrieb oder Produktmanagement. Auch eine Tätigkeit im internationalen Geschäft kann die Karriere vorantreiben. Fortbildungen und ein kontinuierliches Netzwerken sind wichtig, um die beruflichen Perspektiven weiter auszubauen.

Anforderungen

Wichtige Anforderungen für eine/n Fachberater/in – Futtermittel sind exzellente Kommunikationsfähigkeiten und technisches Verständnis für Futtermittel und Tierhaltung. Zudem sollten sie vertriebsorientiert und versiert im Umgang mit Kunden sein. Unabdingbar sind auch eine hohe Reisebereitschaft und Flexibilität.

Zukunftsaussichten

Der Beruf des/der Fachberater/in – Futtermittel bietet solide Zukunftsaussichten. Die Nachfrage nach Expertenwissen in der Futtermittelberatung steigt, insbesondere in Hinblick auf nachhaltige und effiziente Fütterungskonzepte. Der technologische Fortschritt und das wachsende Bewusstsein für Tierwohl und Umweltaspekte werden die Relevanz dieses Berufsfeldes in der Zukunft noch weiter untermauern.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Welche Unternehmen stellen Fachberater/innen – Futtermittel ein?

Unternehmen aus der Agrarbranche, speziell Futtermittelhersteller und -vertrieb, sowie landwirtschaftliche Genossenschaften sind typische Arbeitgeber.

Welche Soft Skills sind für den Beruf wichtig?

Neben fachlicher Kompetenz sind Kommunikationsfähigkeit, Beratungstalent, Durchsetzungsvermögen und Kundenorientierung von Bedeutung.

Ist ein Wechsel in andere Bereiche der Agrar- oder Lebensmittelindustrie möglich?

Ja, mit den gewonnenen Fachkenntnissen und Erfahrungen können Fachberater/innen auch in angrenzende Bereiche wie Qualitätssicherung oder Produktentwicklung wechseln.

Synonyme

Kategorisierung

**Agrarberatung**, **Vertrieb**, **Tierernährung**, **Landwirtschaft**, **Kundenbetreuung**, **Produktentwicklung**, **Futtermittelindustrie**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Fachberater/in – Futtermittel:

  • männlich: Fachberater – Futtermittel
  • weiblich: Fachberaterin – Futtermittel

Das Berufsbild Fachberater/in – Futtermittel hat die offizielle KidB Klassifikation 11283.

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