Facharbeiter/in – Plastverarbeitung (Extrudieren/Nachfolgev)

Berufsbild: Facharbeiter/in – Plastverarbeitung (Extrudieren/Nachfolgev)

Ausbildung und Voraussetzungen

Um den Beruf des Facharbeiters oder der Facharbeiterin in der Plastverarbeitung, speziell mit dem Fokus auf Extrudieren und Nachfolgeverarbeitung, auszuüben, ist üblicherweise eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Kunststofftechnik oder ein verwandter Ausbildungsberuf erforderlich. Alternativ kann ein Berufseinsteiger über eine Technikerausbildung oder spezifische Lehrgänge im Bereich Kunststoffverarbeitung qualifiziert sein. In manchen Fällen kann auch ein Quereinstieg mit relevanter Berufserfahrung berücksichtigt werden.

Aufgaben und Tätigkeiten

Die Hauptaufgaben in diesem Beruf umfassen die Bedienung, Überwachung und Wartung von Maschinen und Anlagen, die zur Extrusion und Weiterverarbeitung von Kunststoff eingesetzt werden. Facharbeiter/innen sind verantwortlich für die Einstellung der Maschinenparameter, die Qualitätssicherung der produzierten Kunststoffteile sowie die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien. Sie arbeiten oft im Team, koordinieren den Materialfluss und führen kleinere Reparaturen sowie Wartungsarbeiten durch.

Gehalt

Das Gehalt eines Facharbeiters in der Plastverarbeitung variiert je nach Region, Unternehmensgröße und Erfahrung. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.200 bis 2.800 Euro brutto pro Monat. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortungsübernahme kann das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro brutto monatlich ansteigen.

Karrierechancen und Weiterbildung

Die beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten umfassen Positionen wie beispielsweise Meister/in oder Techniker/in in der Kunststofftechnik. Durch Spezialisierung auf bestimmte Verfahren oder Materialien können Facharbeiter/innen auch in andere Bereiche der Kunststoffindustrie wechseln oder in beratenden Funktionen tätig werden.

Anforderungen

Wichtige Anforderungen an Facharbeiter/innen in diesem Bereich sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und die Fähigkeit, genau und verantwortungsbewusst zu arbeiten. Teamfähigkeit ist ebenfalls notwendig, da die Arbeit oft in Produktionsgruppen erfolgt. Weiterhin erforderlich sind Kenntnisse in der Steuerung von computergestützten Maschinen und Anlagen.

Zukunftsaussichten

Der Bereich der Kunststoffverarbeitung bietet stabile Zukunftsaussichten, insbesondere da Kunststoffe in vielen Industrien unverzichtbar sind. Die fortschreitende Technologisierung und die verstärkte Nachfrage nach nachhaltigen Materialien bieten Facharbeitern in diesem Feld spannende Entwicklungsmöglichkeiten. Innovationsgeist und ständige Weiterqualifizierung sind jedoch erforderlich, um mit den Technologietrends Schritt zu halten.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Facharbeiter/in – Plastverarbeitung?

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb.

Gibt es spezielle Weiterbildungen für diesen Beruf?

Ja, es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. zum Kunststofftechniker oder Meister im Bereich Kunststoffverarbeitung.

Ist der Beruf für Quereinsteiger geeignet?

Ja, der Beruf ist auch für Quereinsteiger mit technischer Vorerfahrung geeignet, allerdings sind entsprechende Schulungen erforderlich.

Synonyme

Kategorisierung

**Technik**, **Kunststoffindustrie**, **Produktion**, **Verarbeitung**, **Fertigung**, **Extrusion**, **Industrieberufe**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Facharbeiter/in – Plastverarbeitung (Extrudieren/Nachfolgev):

  • männlich: Facharbeiter – Plastverarbeitung (Extrudieren/Nachfolgev)
  • weiblich: Facharbeiterin – Plastverarbeitung (Extrudieren/Nachfolgev)

Das Berufsbild Facharbeiter/in – Plastverarbeitung (Extrudieren/Nachfolgev) hat die offizielle KidB Klassifikation 22102.

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