Ersatzteilverkäufer/in (Kfz)

Berufsbild: Ersatzteilverkäufer/in (Kfz)

Ausbildung und Voraussetzungen

Die Grundlage für den Beruf des/der Ersatzteilverkäufers/in im Kfz-Bereich ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel oder zum/zur Einzelhandelskaufmann/-frau. Diese Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und beinhaltet sowohl kaufmännische als auch technische Inhalte, um den Anforderungen im Kfz-Teilehandel gerecht zu werden. In einigen Fällen kann auch eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker/in mit anschließender Weiterbildung im Verkauf ausreichend sein.

Aufgaben

Die Hauptaufgabe eines/einer Ersatzteilverkäufers/in im Kfz-Bereich ist die Beratung und der Verkauf von Fahrzeugersatzteilen. Weitere Aufgaben sind:
– Kundenberatung hinsichtlich der passenden Ersatzteile
– Bestellungen und Bestandsüberwachung der Produktpalette
– Erstellung von Angeboten und Abwicklung von Bestellungen
– Pflege der Datenbank, um die Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu gewährleisten
– Unterstützung bei Garantieanforderungen und Reklamationen
– Zusammenarbeit mit Werkstätten und anderen Lieferanten

Gehalt

Das Gehalt eines/einer Ersatzteilverkäufers/in kann je nach Erfahrung, Standort und Arbeitgeber variieren. In Deutschland bewegt sich das durchschnittliche Bruttogehalt etwa zwischen 2.200 und 3.000 Euro monatlich. Mit steigender Berufserfahrung und speziellen Zusatzqualifikationen sind auch höhere Gehälter möglich.

Karrierechancen

Es gibt verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten für Ersatzteilverkäufer/innen, darunter:
– Teamleitung im Ersatzteillager
– Fachberater/in für Autoteile mit Spezialisierung (z. B. auf bestimmte Fahrzeugmarken)
– Eine Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder Vertriebsfachwirt/in

Anforderungen

Wichtige Eigenschaften und Fähigkeiten für diesen Beruf umfassen:
– Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit
– Technisches Verständnis im Kfz-Bereich
– Kaufmännisches Denken
– Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit
– Gute Computerkenntnisse zur Nutzung von Warenwirtschaftssystemen

Zukunftsaussichten

Die Automobilbranche steht vor großen Herausforderungen, insbesondere durch den Wandel zur Elektromobilität und Digitalisierung. Ersatzteilverkäufer/innen werden weiterhin benötigt, um den Übergang zu bewältigen. Mit dem zunehmenden Online-Handel und der digitalen Transformation im Ersatzteilverkauf eröffnen sich zusätzliche Möglichkeiten, beruflich voranzukommen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Ausbildung ist für einen Ersatzteilverkäufer/in (Kfz) erforderlich?

Der Beruf erfordert in der Regel eine kaufmännische Ausbildung, beispielsweise als Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel mit Schwerpunkt Fahrzeugteile oder vergleichbar.

Wie viel verdient ein/e Ersatzteilverkäufer/in (Kfz)?

Das Gehalt variiert je nach Erfahrung und Arbeitgeber, liegt aber durchschnittlich zwischen 2.200 und 3.000 Euro brutto pro Monat.

Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten?

Ja, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden, beispielsweise durch eine Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in im Bereich Logistik oder Vertrieb.

Wie sind die Zukunftsaussichten des Berufs?

Die Zukunftsaussichten sind positiv, da Ersatzteilverkäufer/innen eine wichtige Rolle bei der Digitalisierung und im Übergang zur Elektromobilität haben werden.

Synonyme für Ersatzteilverkäufer/in (Kfz)

  • Automotive Parts Advisor
  • Kfz-Teileverkäufer/in
  • Autoteileverkäufer/in
  • Fachberater/in für Kfz-Ersatzteile

Kategorisierung des Berufs

Kfz, Verkauf, Ersatzteile, Kundenberatung, Automobilbranche, Großhandel, Einzelhandel

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Ersatzteilverkäufer/in (Kfz):

  • männlich: Ersatzteilverkäufer (Kfz)
  • weiblich: Ersatzteilverkäuferin (Kfz)

Das Berufsbild Ersatzteilverkäufer/in (Kfz) hat die offizielle KidB Klassifikation 62272.

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